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Förderung »Interkommunale Sondereinheit«, Kreis #Gütersloh erhält #Förderbescheid vom Land #NRW
Gütersloh, 9. Dezember 2024
Zur Schaffung einer interkommunalen »Sondereinheit Krad« wurde am Freitag, 6. Dezember 2024, der offiziellen Förderbescheid vom Land Nordrhein Westfalen (NRW) entgegengenommen. Das Land #NRW sagt darin eine Förderung in Höhe des maximalen Betrags von 595.000 Euro zu. Das Besondere: das innovative Konzept ist in NRW bisher einzigartig.
Alle 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich an dem Förderkonzept beteiligt. Die Sondereinheit soll mit speziellen #Motorrädern und #All #Terrain Fahrzeugen ausgestattet und bei größeren Katastrophen eingesetzt werden. Denkbare Einsatzszenarien sind #Waldbrände, Einsätze im #MANV Fall (Massenanfall von Verletzten bei Unfällen oder Katastrophenlagen) – oder Flächenlagen in Form von #Hochwasser, #Unwetter, #Naturkatastrophen oder #Ausfall jeglicher Art von #Infrastruktur.
Von der Fördersumme sollen 8 All Terrain Vehicles (ATV) und 2 Motorräder angeschafft werden. Die ATVs werden bei den Feuerwehren in Borgholzhausen, Halle (Westfalen), #Steinhagen, #Rietberg, #Rheda #Wiedenbrück, #Verl, #Schloß #Holte #Stukenbrock und in der Feuerwehrzentrale des Kreises Gütersloh in Sankt Vit stationiert. Die Motorräder bleiben beim Kreis und werden insbesondere für Lageerkundungen bei Einsätzen sowie Botendiensten zwischen dem Krisenstab, der Kreiseinsatzleitung und der Kreisleitstelle vorgehalten. Die Städte und Gemeinden im Kreisgebiet ohne ATVs werden im Einsatzfall durch die Nachbarkommunen mitversorgt. Alle Fahrzeuge sollen interkommunal eingesetzt werden. Die ATVs sowie die Motorräder können schnell und flexibel transportiert werden und eignen sich besonders für den Einsatz in schwer befahrbarem Gelände. Sie sollen damit die #Effektivität und #Flexibilität der Gefahrenabwehr erhöhen.
Die Kommunen können weitere Module und Aufbauten für die ATVs anschaffen, um für mögliche Katastrophenfälle je nach Gegebenheiten vor Ort ausgestattet zu sein. Die Facette reicht dabei von Modulen zur #Waldbrandbekämpfung bis hin zum #Patiententransport.
Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 817.000 Euro. Die Anschaffung der Fahrzeuge, die persönliche Schutzkleidung sowie die Grundschulung werden von den Fördergeldern bezahlt. Die Kommunen tragen einen Eigenanteil in Höhe von 222.000 Euro für die Anschaffung von Zusatzmodulen, die Unterhaltung der Fahrzeuge und zur Weiterbildung des Personals. Die Umsetzung des Förderkonzepts beginnt voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres, damit die »Sondereinheit #Krad« Ende 2025 bis Anfang 2026 einsatzbereit ist.