Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Bild: Jörn Kriebel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Save the Ocean« Jörn Kriebel: historischer Wendepunkt – #Marineland #Antibes vor endgültiger Schließung
Die geplante Schließung des Marineland in #Antibes markiert einen Meilenstein im weltweiten Kampf gegen die Haltung von Meeressäugern in #Gefangenschaft. Der #Freizeitpark, einst berühmt für seine #Delfin und #Orca Shows, wird am 5. Januar 2025 endgültig seine Tore schließen. Grund dafür sind das französische Tierschutzgesetz vom 30. November 2021 und ein dramatischer Rückgang der Besucherzahlen.
Ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbruch
Das Management des Marineland äußerte sich in einer Stellungnahme: »Mit großer Betroffenheit sehen wir uns gezwungen, die Schließung unseres Parks zu vollziehen. Diese Entscheidung spiegelt den tiefgreifenden Wandel der gesellschaftlichen Werte wider.«
Einst zählte der Park 1,2 Millionen Besucher jährlich, heute sind es weniger als 425.000. Mehr als 90 Prozent der Gäste kamen primär wegen der Vorführungen mit Meeressäugern. Doch das Tierschutzgesetz, das die #Zucht und kommerzielle Nutzung von Delfinen und Orcas verbietet, hat dem Park seine wirtschaftliche Grundlage entzogen.
Dieses Gesetz steht für einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel: Tiere werden zunehmend als fühlende Lebewesen wahrgenommen, die es zu schützen gilt, anstatt sie für Unterhaltungszwecke auszubeuten.
Ein Erfolg für den #Tierschutz
Tierschutzorganisationen weltweit feiern die Schließung des Parks als bedeutenden Erfolg. Jörn Kriebel, Gründer der Initiative »Save the #Ocean«, betont: »Die Schließung des Marineland ist ein historischer Sieg für Meeressäuger und ein klares Zeichen: Diese Tiere gehören ins Meer, nicht in Betonbecken.«
Kriebel, der 2020 an einer Demonstration vor dem Marineland teilnahm, hebt die Rolle der französischen Tierschutzorganisation One Voice hervor: »One Voice hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und gemeinsames Handeln im Tierschutz sind. Ihre Arbeit ist ein Vorbild. Ich ziehe den Hut vor ihrem Engagement. Es ist bedauerlich, dass in Deutschland oft die Zusammenarbeit fehlt, die für solche Erfolge entscheidend ist.«
Die Zukunft der Tiere bleibt ungewiss
Die Schließung des Parks wirft drängende Fragen zur Zukunft der Meeressäuger auf. Organisationen wie One Voice setzen sich dafür ein, die Tiere in geschützte Meeresschutzgebiete umzusiedeln.
Kriebel warnt: »Es wäre inakzeptabel, wenn diese Tiere in andere Parks verlegt würden. Wir brauchen nachhaltige, tiergerechte Lösungen, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden.«
Ein Paradigmenwechsel im Tierschutz
Die sinkenden Besucherzahlen und das wachsende Bewusstsein für den Tierschutz zeigen einen klaren Trend: Die Akzeptanz von Unterhaltungsformen auf Kosten von Wildtieren schwindet. Die Schließung des Marineland steht exemplarisch für diesen Wandel und markiert den Beginn einer neuen Ära.
Jörn Kriebel resümiert: »Die Zeit der Tierausbeutung für Unterhaltung ist vorbei. Es liegt an uns, diesen Wandel weltweit voranzutreiben und nachhaltige Alternativen für Wildtiere zu schaffen.«
Mit der Schließung des Marineland endet eine Ära – und gleichzeitig beginnt ein neues Kapitel im globalen Tierschutz. »Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die #Tiere!«