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Grafik: Pro Motor, Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK): Pkw Neuzulassungen im September weiterhin rückläufig
Bonn, Berlin, 5. Oktober 2024
ZDK begrüßt anstehende Plenardiskussion im EU Parlament zur Lage und Zukunft der #Automobilindustrie
Die Zahl der #Pkw #Neuzulassungen lag im September 2024 laut dem Kraftfahrt Bundesamt (KBA) bei 208.848 Einheiten und damit um minus 7,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im bisherigen Jahresverlauf beträgt das Minus 1,0 Prozent. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrisch betriebenen Pkws (BEV) haben sich im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht stabilisiert und verbuchten ein Plus von 8,7 Prozent. Innerhalb der ersten 9 Monate lag der Rückgang bei minus 28,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei den Plug in Hybriden war im September mit minus 2,9 Prozent ein leichter Rückgang zu verzeichnen, im Jahresverlauf waren es plus 7,7 Prozent. Dagegen wiesen #Benziner (minus 15,2 Prozent) und #Diesel Pkws (minus 22,0 Prozent) deutliche Rückgänge im September auf.
»Für den Automobilhandel ist es Besorgnis erregend, dass die Gesamtzahl der Pkw Neuzulassungen im September erneut rückläufig ist«, so Thomas Peckruhn, ZDK Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. »Das betrifft sowohl die privaten als auch die gewerblichen Zulassungen. Die leichte Erholung im Segment der rein batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge stellt noch keine Trendwende dar. Im bisherigen Jahresverlauf steht hier nach wie vor ein deutliches Minus. Zur Verstetigung eines Aufwärtstrends werden temporär wirkende Marktanreize nicht ausreichen. Stattdessen gilt es, die #Ladeinfrastruktur massiv auszubauen, den Ladestrom zu vergünstigen, die Spreizung der Dienstwagensteuer nach Antriebsarten fortzuführen sowie schnell intelligente Fördermaßnahmen für den Absatz von neuen und gebrauchten Elektrofahrzeugen sowie den Ausbau der Ladeinfrastruktur umzusetzen. Noch immer ist die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für viele Kundengruppen zu teuer und auch das Vertrauen in eine passgenaue Ladeinfrastruktur nicht ausgeprägt. Für die Bundesregierung und die EU Kommission bleibt also einiges zu tun, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Blick auf den nach wie vor schleppenden Hochlauf der #Elektromobilität zu verbessern.«
Deshalb begrüßt der ZDK die geplante EU Plenardiskussion in der kommenden Woche zur Lage und Zukunft der Automobilindustrie sowie die Bemühungen des Europäischen Rats, eine möglichst europäische Antwort auf die aktuellen Herausforderungen der Branche zu finden. "Eine derartige europäische Antwort sollte darauf gerichtet sein, vor allem die Grundbedingungen für Elektromobilität, aber auch für wirtschaftliche Prosperität im Allgemeinen zu verbessern«, so Peckruhn. »Als ZDK bringen wir hierzu klare Forderungen in die Debatte ein. Strafzölle, wie heute im EU Ministerrat beschlossen, sind jedenfalls grundsätzlich keine Lösung«, mehr …