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Bild: Jörn Kriebel, KI generiert, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Jörn Kriebel: Dollar oder Bomben – die USA planen ein Ultimatum an die Welt

Jörn Kriebel: Dollar oder Bomben – die USA planen ein Ultimatum an die Welt

Washington, D. C., 16. September 2024

Die #USA stehen vor einer historischen Entscheidung, die weitreichende Folgen für das globale Finanzsystem haben könnte. Mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im November rücken politische und wirtschaftliche Themen in den Fokus, die nicht nur #Amerika, sondern die gesamte #Welt betreffen.

Seit der Abkopplung des US Dollars vom Goldstandard im Jahr 1976 haben die Vereinigten Staaten das #Monopol auf die Weltreservewährung inne. Dieses Privileg ermöglichte es den USA, eine einzigartige Position in der globalen Finanzordnung zu behaupten. Doch die #BRICS Staaten – bestehend aus China, Russland, Brasilien, Indien und Südafrika – fordern diese Vorherrschaft zunehmend heraus. Ihr Ziel ist ein schrittweiser Abschied vom US Dollar als dominierende Währung im Welthandel.

Donald Trump, einer der führenden Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen, machte in jüngsten Wahlkampfveranstaltungen klar, dass er den Dollar um jeden Preis als Weltreservewährung verteidigen wird. Sein Versprechen: Erhebung von 100 prozentigen Abwehrzöllen auf Waren aus Ländern, die versuchen, den Dollar durch ihre eigene Landeswährung zu ersetzen. Diese Ankündigung knüpft direkt an Trumps aggressiven Handelskrieg mit China aus dem Jahr 2018 an.

Bereits im Frühjahr dieses Jahres stellte Trumps Wahlkampfteam einen harten Kurs zur Unterstützung des US Dollars in Aussicht, der sich auch in Gesetzesvorschlägen wie dem von Senator Marco Rubio widerspiegelt. Dieser fordert Sanktionen gegen Finanzinstitute, die alternative Zahlungssysteme wie Russlands SPFS oder Chinas CIPS verwenden.

Das bestehende Währungssystem, das auf dem 1976 eingeführten Jamaika Abkommen basiert, hat dem US Dollar jahrzehntelang Stabilität verschafft. Doch in einer Zeit, in der die BRICS Staaten und andere Nationen zunehmend Alternativen zum Dollar suchen, könnte dieses System ins Wanken geraten.

Der Welthandel, der zu etwa 80 Prozent in US Dollar abgewickelt wird, und die Devisenreserven, die zu 60 Prozent in Dollar nominiert sind, stehen auf dem Spiel. Besonders innerhalb der BRICS Staaten sank der Anteil des Dollars in den letzten Jahren auf etwa 50 Prozent. China hat begonnen, vermehrt Handelsverträge in Yuan abzuschließen und US Staatsanleihen auf den Markt zu werfen.

In dieser angespannten wirtschaftlichen Situation sehen sich die USA mit einem immer größer werdenden Handelsungleichgewicht konfrontiert. Im Jahr 2022 belief sich das Defizit im Handel mit China auf 382 Milliarden US Dollar, und es ist unwahrscheinlich, dass dieses Ungleichgewicht ohne harte Maßnahmen reduziert werden kann.

Trump stellt die Welt vor eine Wahl: Den Dollar als Weltwährung akzeptieren oder sich auf einen umfassenden Handelskrieg einstellen. Dieses Ultimatum könnte die globalen Wirtschaftsbeziehungen nachhaltig verändern und eine neue Ära der Unsicherheit einleiten. Während seine Konkurrentin Kamala Harris einen diplomatischeren Weg einschlagen könnte, verspricht Trump einen direkten und kompromisslosen Kurs, der die Weltwirtschaft ins Wanken bringen könnte.

Bericht von Jörn Kriebel, »Save the Ocean«

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