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Stadttheater Minden: Spielplan Oktober 2024Zoom Button

»Zauberflöte«. Foto: Kerstin Schomburg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Stadttheater Minden: Spielplan Oktober 2024

#Stadttheater #Minden: Spielplan Oktober 2024

Minden, 7. September 2024 

»Max und Moritz: da ist noch was im Busch«

  • Frei nach dem Klassiker von Wilhelm Busch von Bernhard Studlar, mit Andreas Erfurth, Alexander Jaschik, Martin Radecke und Laurenz Wiegand, Produktion Neues Globe Theater, #Postdam.

Still ist es um die bösen Buben geworden, die »Antihelden« unserer Kindheit und der Kindheit unserer Großeltern, die immer einen neuen Streich ausgeheckt haben. Da stehen sie also wieder, bunt und frech wie eh und je, und laufen schnurstracks einem überaus humorlosen Erzähler über den Weg, der dreist behauptet, ihre Geschichte, die Geschichte von Max und Moritz, weitererzählen zu dürfen! Doch was müssen sie sehen: der Ort ihrer genialen Streiche, Wilhelmsbusch genannt, ist nur noch ein öder Flecken, in dem der »Boltewismus« herrscht und die Macht von einem ominösen Heiligen Huhn an sich gerissen wurde. Big Huhn is watching you! Dabei sind die die früheren Opfer ihrer Streiche alle noch da. Als graue Schatten ihrer selbst versuchen sie, die Regeln des Heiligen Huhns zu befolgen. Oder auch nicht … Denn schon hat die Witwe Bolte einen lukrativen Schwarzmarkthandel mit gebratenen Hühnern etabliert. Obwohl es streng verboten ist! Wenn das mal nicht der emsige Hühnerbeauftragte des Ortes bemerkt …

Wie M & M, so nennen sich die beiden mittlerweile, mit neuen Streichen wieder Farbe in ihre Welt bringen […] erleben wir in der frischen neuen Version von Bernhard Studlar als Deutsche Erstaufführung. Eine kindgerechte, fröhliche Inszenierung und irgendwie auch eine politische Wiedergutmachung an den Bösen Buben, deren Schicksal diesmal ganz sicher nicht in einer Mühle enden wird!

Dienstag, 1. Oktober 2024, 10 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr

Das 1. Mindener Stadtensemble am Stadttheater Minden, Workshops (ab 16 Jahren)

Das sind tolle Nachrichten! Das erste Mindener Stadtensemble wird 2024 gegründet! Es bringt theaterbegeisterte Menschen im Alter zwischen 16 und 99 Jahren zusammen. »Gemeinsam mit euch und Ihnen möchten wir einen unvergesslichen Theaterabend inszenieren und auf der großen Bühne des Stadttheaters mit großem Bühnenzauber in Szene setzen. Wir machen uns auf die Suche nach einem spannenden Thema, welches für die Bühne bearbeitet wird und im Mai 2025 zur Werkstatt Aufführung gebracht wird. Weitere Informationen finden sich auch im Magazin 24/25 auf Seite 97 oder einfach die #Theaterpädagogik kontaktieren.«

Hier können sich alle Theaterbegeisterten ab 16 bis 99 Jahren kreativ austoben. Egal welchen Alters, Geschlechts oder welcher Nationalität – hier stehen die Türen offen für eure Ideen und Impulse! Denn wir feiern die Unterschiede, suchen die Gemeinsamkeiten und den Austausch.

Kick Off Workshop

Mittwoch, 2. Oktober 2024, 19 bis 21.30 Uhr

Kennenlern Probenwochenende:

Freitag, 25. Oktober 2024, 18 bis 21 Uhr, Samstag, 26. Oktober 2024, 14 bis 18 Uhr

Intensivprobenwoche ganztägig

19. bis 22. Mai 2025

Regelmäßige Proben mittwochs von Ende Oktober bis Mai von 19 bis 21.30 Uhr.

Werkschau

Freitag, 23. Mai 2025, Samstag, 24. Mai 2025, Sonntag, 25. Mai 2025

Auf der großen Bühne des Stadttheater Minden. Das sind die festen Treffen, die im Kalender schon geblockt werden können – weil Theater einfach mehr Spaß macht als jeder andere Termin. Leitung Viola Schneider und Andrea Krauledat.

Salut Salon, »Träume«

  • Angelika Bachmann, Violine
  • Alvina Lahyani, Violine
  • Maria Friedrich, Cello
  • Kristiina Rokashevich, Piano

Träume kitzeln unsere Sinne, sie amüsieren und inspirieren uns. Anlässlich ihres 20 jährigen Bühnenjubiläums führen die vier Musikerinnen von Salut Salon furios und verzaubernd durch musikalische Traumwelten zwischen Illusion und Wirklichkeit. Bereits mit ihrem fulminanten Auftakt, dem »Tango del Diablo« von Astor Piazzolla, lassen sie erahnen, wie vielfältig Träume klingen können: turbulent und verstörend, zart und sehnsuchtsvoll. Ihre Instrumente erklingen impulsiv und einfühlsam, als seien sie selbstständige Charaktere, die ihre eigenen Geschichten zu erzählen haben – von Überschwang und Liebe, von der Flüchtigkeit der Zeit und Utopien. »Träume« ist ein Programm voller Poesie, die sie der Welt wunderbar abgelauscht haben. Unterhaltung mit Anspruch und Augenzwinkern, die das Publikum beseelt und beschwingt. Und die aufs Schönste dazu anregt, den eigenen Träumen zu folgen.

Ob Vivaldi, Brahms oder Tschaikowsky: Salut Salon interpretiert die Werke herrlich eigensinnig und mit berauschender Spielfreude. Immer wieder stimmen die Musikerinnen in mehrstimmigen Gesang ein, so anrührend wie euphorisierend.

Freitag, 4. Oktober 2024, 19 Uhr

»Die Dreigroschenoper«

2 Größen der Londoner Halbwelt treten gegeneinander an: Auf der einen Seite Jonathan Peachum, der das Betteln in der Großstadt zu einem lukrativen Geschäft gemacht hat. Auf der anderen Seite Macheath, genannt Mackie Messer, der Bandenchef, der dank bester Kontakte zur Polizei als völlig unbescholten gilt. Als Peachums Tochter Polly Macheath heiratet, tritt der Streit offen zu Tage … mit Songzeilen wie »Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht«, »Soldaten wohnen auf den Kanonen« oder »Ob sie wollen oder nicht, sie sind bereit. Das ist die sexuelle Hörigkeit«, gelangen dem Duo Brecht/Weill eingängige Gassenhauer, die bis heute nachhallen. Ihre schillernden Figuren faszinieren bis heute, ihre Songs und deren Texte sind zu Welthits geworden.

Die Geschichte des Kampfes des Bettlerclan Königs Peachum und des Einbrecher Königs Macheath, genannt Mackie Messer, bei der Uraufführung 1928 als »Stück mit Musik« annonciert, war im Grunde das erste deutschsprachige Musical. Brecht schrieb den Text zusammen mit Elisabeth Hauptmann, Kurt Weill komponierte dazu die unsterbliche Musik. Damit gelang den dreien 46 ein legendärer Welterfolg.

Sonntag, 6. Oktober 2024, 18 Uhr, Schauspiel mit Musik von Bertolt Brecht und Kurt Weill, Mitarbeit Elisabeth Hauptmann, Produktion #Landestheater #Detmold, Einführung um 17.30 Uhr

»Die Zauberflöte«

  • Die berühmteste Oper der Welt (turned upside down) nach Wolfgang Amadeus #Mozart und Emanuel Schikaneder in einer Fassung von Nils Strunk und Lukas Schrenk, Regie Nils Strunk, Produktion #Rheinisches #Landestheater #Neuss.

1791, in seinem Todesjahr, vollendete der hochverschuldete Mozart gemeinsam mit seinem Freund Schikaneder die Geschichte um 2 Liebende, die mitten im Kampf dunkler Mächte zueinanderfinden und so die Utopie eines Reiches der Vernunft und Humanität aufscheinen lassen, in dem auch bunte Vögel ihren Platz haben. Auf witzige und durchaus kreative Weise erzählen sechs Schauspieler*innen das Abenteuer des Prinzen Tamino, der zusammen mit dem verrückten Vogelfänger Papageno die Tochter der geheimnisvollen Königin der Nacht retten soll. Gemeinsam bestehen sie gefährliche Prüfungen, lernen Flöte spielen und finden ganz nebenbei die Liebe ihres Lebens.

#Burgtheater Schauspieler, Regisseur und Musiker Nils Strunk hat zusammen mit dem Autor und Schauspieler Lukas Schrenk eine vollständig entstaubte Bearbeitung des Klassikers gezaubert, die bereits eine erfolgreiche Premiere am Burgtheater Wien gefeiert hat.

Nils Strunk hat Mozarts Kompositionen in Hits verwandelt, die hier und da verdächtig nach Tom Waits, Queen, ABBA, Falco oder Beyoncé klingen.

Ein lustvoller Bühnenzirkus über die Kraft des Miteinanders und den Zauber des Theaters. Wetten, dass Mozart und Schikaneder sich im Grabe mitdrehen werden!

Montag, 7. Oktober 2024, 20 Uhr, Einführung um 19.30 Uhr

»Eine halbe Ewigkeit«, die Show zum #Buch mit Ildikó von Kürthy

Vor 25 Jahren schrieb Ildikó von Kürthy ihren ersten Roman: Mondscheintarif. Ein Millionen Bestseller, ein Kultbuch, dass niemand vergessen hat, der es gelesen hat. Und jetzt geht es weiter! Die Heldin von damals, Cora Hübsch ist zurück! Eine halbe Ewigkeit ist ein Wiedersehen mit der Vergangenheit. Was ist geschehen in diesem viertel Jahrhundert? Was hat das Leben aus uns gemacht, aus unseren Beziehungen, unserer Liebe, unseren Körpern und unseren Seelen?

Die Show zum Buch ist ein fulminantes Bühnenerlebnis! Ildikó liest singt, tanzt, lacht – wie immer zusammen mit einer prominenten Begleiterin. 2 Frauen blicken zurück und nach vorn. In Minden ist die wunderbare Saskia Fischer dabei. Vom ersten Liebesrausch bis zur ersten Hitzewallung. Schonungslos, ironisch, heiter und nachdenklich, ehrlich und zum Schreien komisch. Eine halbe Ewigkeit ist ein Stück über die Liebe, wenn sie in die Jahre kommt, über die Frauen, die wir waren, die wir sind und über die, die wir werden wollen. Zum Mitsingen, Mitlachen und Mitweinen!

Ildikó von Kürthys Romane wurden mehr als 6 Millionen Mal gekauft und in 21 Sprachen übersetzt. Sie ist eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen, ihr erster Roman »Mondscheintarif« wurde fürs Kino verfilmt, und auch ihre Sachbücher, »Unter dem Herzen«, »Neuland« und »Hilde« waren allesamt Bestseller. Zuletzt erschien ihr Roman und Nummer 1 Bestseller »Es wird Zeit«.

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 20 Uhr, Als Gast Saskia Fischer

»Zwei Männer ganz nackt«

  • Komödie von Sébastien Thiéry mit Rufus Beck, Peter Kremer

Alain ist erfolgreicher Anwalt, hat 2 erwachsene #Kinder und ist glücklich verheiratet. Eigentlich alles perfekt – bis er eines Tages splitternackt neben seinem Mitarbeiter Nicolas aufwacht … auch Nicolas kann sich nicht erklären, wie er in Alains Wohnung gekommen ist. Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche, und alles deutet immer wieder auf das Unvermeidliche hin: sie müssen Sex miteinander gehabt haben. Als Alains Frau Catherine nach Hause kommt und die beiden so offensichtlich erwischt, ist die Verwirrung perfekt – es wird mehr als heikel für die beiden Herren. Hinter den sich überschlagenden Ereignissen stehen tiefgreifende Fragen: Wie sieht man sich selbst, wenn man offenbar etwas getan hat, das man eigentlich nie tun würde? Wie solide ist eigentlich die Basis unseres Lebens? Welche Wünsche und Begierden unterdrücken wir (un )bewusst, weil sie uns gesellschaftlich schwer zu akzeptieren scheinen?

Eine temporeiche Komödie voller Wortwitz und Situationskomik, ein Reigen aus Fragen, Anschuldigungen, Lügen und Spekulationen entspinnt sich.

Das Publikum erlebt eine emotionale Berg und Talfahrt und bleibt im Ungewissen, was wirklich geschehen ist. Letztlich zeigt sich: Es geht nicht um Homosexualität, sondern um Lügen und die Logik dahinter. Wo liegt die Wahrheit? In der Realität? Oder im Unterbewusstsein?

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 20 Uhr, Künstlerische Leitung Stefan Zimmermann, Produktion »a.gon« Theater, München

»Hausmeister Krause: Du lebst nur zweimal«

Alarm! Der notorische Unruhestifter Dieter Krause (alias Tom Gerhardt) ist wieder da. Und das gleich mit einem großen Drama. Nachdem der bockbeinige und stets übermotivierte Hausmeister ein Jahrzehnt lang im TV seine Mitmenschen gequält hat, drängt er jetzt auf die Bühne. Und das natürlich mit seiner überaus bildungsfernen Familie und dem unvermeidlichen Dackelclub… Krause hat gerade einen höllischen Rosenkrieg mit seiner Lisbeth: Hat er doch den Hochzeitstag vergessen und hat nur seinen Teckel Verein im Sinn. Das kennt Lisbeth und will ihn mit kurzem Auszug aus der Wohnung bestrafen. Alles wäre bald vergessen, wenn Lisbeth nicht eine Nachricht hinterlassen hätte, die Krause auf seine Weise interpretiert und die ihn halb um den Verstand bringt: Offensichtlich nutzt Lisbeth nur die Gelegenheit, um amouröse Abenteuer mit seinem ärgsten Feind zu veranstalten. Er plant den Gegenschlag. Der soll Lisbeth treffen und gehörig aufrütteln … was auch gelingt. Aber nicht so, wie Dieter es sich vorgestellt hat. Und jetzt geht es erst richtig los …

»Hausmeister Krause: Du lebst nur zweimal« ist ein absurdes Stück Volkstheater mit den beliebtesten Figuren der Fernseh Serie für alle, die nicht in den Keller gehen müssen, um zu lachen … die Truppe bewies, dass die Umsetzung der Serie auf die Boulevard Theaterbühne klappen kann, ohne zu klamaukig zu werden«, Westdeutsche #Zeitung.

Freitag, 11. Oktober 2024, 19 bis 21.15 Uhr, Verrückter Schwank von Tom Gerhardt und Franz Krause, mit Tom Gerhardt, Irene Schwarz, Stefan Preiss, Stephan Bieker, Luana Bellinghausen, Theater am Dom Köln, Theater an der Kö Düsseldorf in Kooperation mit Tournee Theater »Thespiskarren«

»Onair«, »New Born« – die Abschiedstour

»Onair« steht für einzigartige Qualität: Vier kreative Persönlichkeiten, vier starke Solostimmen, die zusammen eine furiose A Cappella Band mit einem unverwechselbaren, homogenen Ensembleklang bilden. Technisch auf höchstem Niveau, musikalisch anspruchsvoll, mit Hingabe an die Musik, mitreißend und berührend in allen Facetten der Live Kunst. Nach zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen, unzähligen musikalischen Höhenflügen und begeisterten Fans auf der ganzen Welt, wird die Band 2024 ihre musikalische Reise mit einer emotionalen Abschiedstour beenden, um jeweils neue kreative Wege zu gehen und neue Lebenskapitel zu schreiben. Die Entscheidung ist den Bandmitgliedern, die über die Jahre auch persönlich zusammengewachsen sind, nicht leichtgefallen. Und so erzählt »Onair« in »New Born« musikalische Geschichten von Neuanfängen und Veränderungen, von sich öffnenden Türen, Lichtern am Ende von dunklen Tunneln, neuen Lebenskapiteln und spannenden Reisen in eine Welt voller Möglichkeiten.

»New Born« will ein musikalischer Mutmacher und ein kraftvolles Leuchtfeuer sein. »New Born«, das ist Aufbruchsstimmung, Lust auf Leben und Bock auf Zukunft. Die Setlist wird eine Retrospektive der wichtigsten Meilensteine der Bandgeschichte sein und gleichzeitig Raum für emotionale Neukompositionen bieten, bei denen alle noch einmal in den unverwechselbaren »onairischen« Klangkosmos eintauchen.

Samstag, 12. Oktober 2024, 19 Uhr

»Der Trafikant«

Als 1937 ihr Geliebter stirbt, sieht die Mutter durch das Fehlen von dessen Geld keinen anderen Ausweg: Ihr Sohn Franz muss in die Stadt. Sie schickt ihn zu einem alten Jugendfreund – Otto Trsnjek, ein Kriegsvalid aus dem Ersten Weltkrieg, der in Wien eine Tabak und Zeitungstrafik hat, in der dem Jungen eine Arbeit und Bleibe sicher ist. Fortan verändert sich einiges im Leben des Heranwachsenden durch die erste Liebe und die Bekanntschaft mit dem berühmten Psychoanalyse Begründer Professor Sigmund Freud. In der Großstadt zeigen sich rasant die politischen Wandlungen, die zum Anschluss Österreichs an das von Hitler regierte Deutsche Reich führen. Als eines Tages die Gestapo Otto Trsnjek aus der Trafik abführt und auch Freud Auswanderungspläne ankündigt, sieht sich Franz in einer ausweglosen Situation. Eine packende wie zarte Erzählung über das Erwachsenwerden, über die Zerbrechlichkeit von Glück und eine ungleiche Freundschaft in dunklen Zeiten.

Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, wurde 2007 für seinen Roman »Die Biene und der Kurt« mit dem Debütpreis des Buddenbrook Hauses ausgezeichnet. Neben Romanen schreibt er außerdem Drehbücher und ist als Schauspieler aktiv. »Der Trafikant« wurde 2012 äußerst erfolgreich veröffentlicht und 2018 mit Bruno Ganz in der Rolle des Sigmund Freud verfilmt.

Schulvorstellung am Dienstag, 29. Oktober 2024, 11 Uhr, und Dienstag, 29. Oktober 2024, 19 Uhr, Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Robert Seethaler mit Niclas Kunder, Ivana Langmajer, Gregor Eckert, Jürgen Lorenzen, Tara Oestreich, Florian Bender, Katharina Hannappel , Einführung – 18.30 Uhr im Theatercafé

1. #Sinfoniekonzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie

  • Johannes Brahms, Tragische Ouvertüre opus 81
  • Modest Mussorgsky, Lieder und Tänze des Todes
  • Peter Tschaikowsky, Sinfonie Nummer 6, h Moll, opus 74, »Pathétique«
  • Aleksei Isaev, Bariton
  • Frank Beermann, Leitung

3 Werke mit düsterer musikalischer Grundstimmung treffen hier aufeinander. Die »Tragische Ouvertüre« von Johannes Brahms war als Gegenstück zur überschäumend fröhlichen »Akademischen Festouvertüre« gedacht und hatte möglicherweise einen uns heute nicht mehr bekannten programmatischen Bezug. Um das Sterben kreisen die »Lieder und Tänze des Todes« von Modest Mussorgsky, die in der 1962 von Schostakowitsch erstellten Fassung für Bassstimme und Orchester erklingen. In den vier Liedern geht es um Kindstod und den Schrecken des Krieges. Immer klopft der Tod an und zeigt sich am Ende als der wahre Herrscher: ein musikalisch wie inhaltlich faszinierender Zyklus über das Unbegreifliche.

Tragisch auch das Ende der 6. und letzten Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Sie endet nicht lärmend und triumphal, sondern mit einem Adagio und in völliger Stille. Nachdenklich und tief berührend ist dieses Abschiedswerk geworden, der Komponist sprach von seiner persönlichsten Komposition. Die Uraufführung dirigierte er noch, neun Tage später war Tschaikowsky dann tot.

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 20 Uhr, Einführung 19.15 Uhr im Theatercafé

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