Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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#Tag des offenen #Denkmals am 8. September 2024 – 4 Denkmäler in Herzebrock Clarholz sind dabei
#Herzebrock #Clarholz, 4. September 2024
Am Sonntag, 8. September 2024, findet wieder der Tag des offenen Denkmals der Deutschen Stiftung Denkmalschutz statt. Das diesjährige Motto lautet: »Wahr Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte«. Auch die Gemeinde Herzebrock Clarholz beteiligt sich daran. Vier Denkmäler können besichtigt werden.
Von Zumbusch Haus
Das Geburtshaus des Caspar Ritter von Zumbusch beherbergt im Obergeschoss ein Museum zu Ehren des Bildhauers. Von 15 bis 17 Uhr ist es für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Führungen werden nicht angeboten. Man kann sich jedoch in aller Ruhe umsehen.
Das Museum befindet sich in der Clarholzer Straße 45 in 33442 Herzebrock Clarholz im Ortsteil Herzebrock.
Der Sohn der Gemeinde, geboren am 23. November 1830, gehörte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den bedeutendsten Bildhauern Europas. Das Caspar Ritter von Zumbusch #Museum zeigt die Familiengeschichte, den Lebensweg des Künstlers, viele Arbeiten und Erläuterungen zu einigen monumentalen Werken wie dem #Kaiser #Wilhelm Denkmal an der #Porta #Westfalica und dem #Denkmal der Kaiserin #Maria #Theresia in #Wien.
Ehemaliges #Kloster Herzebrock
Das Heimatmuseum und der Gewölbekeller öffnen von 15 bis 17 Uhr. Eine Besonderheit ist die Besichtigungsmöglichkeit des Gewölbekellers im Klosternordflügel. Man findet die Anlage an der Klosterstraße in 33442 Herzebrock Clarholz.
860 als Kanonissenstift gegründet, 1208 umgewandelt zu einem Benediktinerinnenkloster, ist die Klosteranlage seit der Säkularisation 1803 im Besitz des Fürstenhauses zu Bentheim Tecklenburg. Eine umfangreiche Neugestaltung der Klostergärten hat zwischen 2002 und 2005r. 2009 gab es eine erste Restaurierungsphase des Kreuzganges von 1474. Heute werden die geschichtsträchtigen Räume durch das Heimatmuseum, Wohnungen sowie ein Pfarrhaus genutzt.
Haus Samson
Von 15 bis 18 Uhr kann man die aktuelle Themenausstellung »Die Magie des Lichtes« der #Künstler der Gruppe 13 e.V. besuchen. Die Galerie befindet sich An der Dicken Linde 3 in 33442 Herzebrock Clarholz im Ortsteil Clarholz.
Das ehemalige Wohn und Geschäftshaus entstand 1843 an Stelle eines durch Brandstiftung eingeäscherten Fachwerkhauses, dessen Geschichte sich bis 1580 zurückverfolgen lässt. Der ehemalige Gewölbekeller hat den Brand überstanden. Die Nutzung des Gebäudes wechselte über die Jahrhunderte vom Klosterschreiber zum Brauer, Brenner und Händler bis hin zur Unterbringung der Geschäftsstelle der Kreissparkasse mit angegliederter Schankwirtschaft. Heute wird das Gebäude von einem Förderverein getragen, der sich 2005 gründete. Im Obergeschoß werden die Räume von einer Steuerberatungssozietät genutzt. Im Erdgeschoß befindet sich seit mehr als 25 Jahren die Galerie des Kunstvereins #Gruppe 13.
Ehemaliges Kloster Clarholz
Der Freundeskreis Propstei Clarholz bietet 3 Führungen jeweils um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr an. Der Treffpunkt ist am Friedensmahnmal nahe dem Hauptportal der Sankt Laurentius #Kirche.
Außerdem gibt es ein Kinderprogramm im Bibliothekssaal im Obergeschoss des Konventshauses (Propsteihof 24) mit dem Titel »In der mittelalterlichen Schreibstube« mit der Rektorin der örtlichen Wilbrandschule, Claudia Strässer. Das anmeldepflichte Programm wird für zwei Gruppen jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr angeboten. Die Anmeldung soll telefonisch über die Wilbrandschule unter der Telefonnummer +4952455868 erfolgen.
Auch außerhalb des Tags des offenen Denkmals sind die Kirche Sankt Laurentius täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet sowie die Außenanlagen des Klosters durchgehend.
Das Kloster Clarholz (1133 bis 1803) war die erste Tochtergründung von Cappenberg, dem ältesten Haus der Prämonstratenser in Deutschland 1122. Die Kirche Sankt Laurentius, eine 1175 geweihte romanische Basilika wurde im 14. Jahrhundert zur Hallenkirche mit theologisch anspruchsvollen Gewölbemalereien ausgebaut. Sie beherbergt die zweitälteste in Westfalen erhaltene Glocke aus dem Jahr 1320. Es gibt eine barocke Innenausstattung mit Chorgestühl, Kanzel und Orgel. Von der Klosteranlage sind das Konventshaus, die Propstei von 1705/07, der Wirtschaftshof von 1726, die Zehntscheune von1759, das #Amtshaus und #Gasthaus von1667 und weitere Baudenkmäler erhalten. Die umgebenden Klostergärten sind von einer alleegesäumten Gräfte gerahmt. Im östlichen Trakt der Propstei befindet sich das #Klostermuseum, das momentan wegen Umbaus geschlossen ist. Teilweise findet im Gebäude Wohnnutzung statt.