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Sarah Eick zeigt in der Ausstellung »8 Seconds« Fotografien aus USA Reisen in der Artrelations Galerie, 12. September bis 12. Oktober 2024Zoom Button

Foto: Sarah Eick, Artrelations Galerie, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Sarah Eick zeigt in der Ausstellung »8 Seconds« Fotografien aus USA Reisen in der Artrelations Galerie, 12. September bis 12. Oktober 2024

Sarah Eick zeigt in der Ausstellung »8 Seconds« Fotografien aus USA Reisen in der Artrelations Galerie, 12. September bis 12. Oktober 2024

#Berlin, 27. August 2024

Die #Ausstellung »8 Seconds« der Berliner Fotografin Sarah Eick (geboren 1974) gibt einen Einblick in die vergangenen, besonderen Momente der Künstlerin, die sie in einem Kalendertagebuch seit 20 Jahren festhält. Diese Momente – vorwiegend Erinnerungen aus verschiedenen USA Reisen – hat sie acht Sekunden abgelichtet. Entstanden sind daraus faszinierende, flimmernde #Fotografien, Momente der Unschärfe, des unvollkommenen in einer Welt voller Perfektion..

»Bei ›8 Seconds‹ gehe ich der Frage nach dem Jetzt nach. Was ist das Jetzt? Wie lange dauert das Jetzt? Ist alles Gegenwart? In einer Welt voller KI und Perfektion habe ich das Bedürfnis nach etwas unvollkommen, Sehnsucht nach #Unschärfe und #Bewegung

Durch die Langzeitbelichtung von acht Sekunden entsteht eine #Dynamik, die den Blick in die Tiefe versinken läßt. Die Bilder wirken wie ein Bruchstück einer Erinnerung, die wieder in der Gegenwart aufbricht. Sarah Eick holt die Vergangenheit in die Gegenwart, in die Gegenwart der Galerie. Die Künstlerin teilt die eigene erfüllte Zeit mit uns. Sie fordert 8 Sekunden mentale Präsenz.

Die Idee, dass die Gegenwart ungefähr 8 Sekunden dauert, stammt aus der Arbeit des Neurowissenschaftlers Ernst Pöppel. Pöppel ist ein deutscher Psychologe und Neurowissenschaftler, der in den 1970er Jahren Forschungen zur menschlichen Wahrnehmung und zum Zeitempfinden durchgeführt hat. Pöppel schlug vor, dass unser Bewusstsein das «Jetzt« in Zeitfenstern von etwa zwei bis drei Sekunden wahrnimmt, aber diese Momente miteinander verknüpft werden können, um ein subjektives Erleben der Gegenwart von etwa acht Sekunden zu erzeugen. Diese Zeitspanne bezieht sich auf die Idee, dass unser Gehirn in der Lage ist, Informationen über einen Zeitraum von etwa acht Sekunden zu integrieren und als eine zusammenhängende Einheit der Gegenwart wahrzunehmen.

Kontext und Bedeutung

Diese 8 Sekunden Regel wird oft in der Forschung zur zeitlichen #Integration und zum Bewusstsein erwähnt, um zu erklären, wie das Gehirn kurze Zeiträume verarbeitet und miteinander verbindet. Innerhalb dieser 8 Sekunden kann unser Gehirn Ereignisse und Informationen zusammenfassen und als eine »Einheit der Gegenwart« erleben, bevor sie in die Erinnerung übergehen und Teil der Vergangenheit werden. Pöppels Arbeit hat erhebliche Implikationen für unser Verständnis von Wahrnehmung, Gedächtnis und Bewusstsein, auch wenn die genaue Dauer von acht Sekunden eher eine Näherung ist und individuell unterschiedlich sein kann.

Die #Artrelations #Galerie zeigt ein dynamisches Programm in wechselnden Ausstellungen in der Ackerstraße 154 in Berlin Mitte, bestehend aus #Malerei, #Grafik, #Skulptur und #Fotografie. Regelmäßige thematische Veranstaltungen und eine wissenschaftlich fundierte Kunstberatung begleiten die Ausstellungen und ermöglichen einen Dialog, der #Kunst als ein kompetentes Medium für sozialen und politischen Diskurs nutzt. Die Galerie will eine Plattform für Kunst bieten, die mit der Gesellschaft interagiert. Mehr

Vernissage am 12. September 2024 von 18 bis 21 Uhr, Artrelations Galerie, Ackerstraße 154, 10115 Berlin

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