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1.000 Todestag von Heinrich II. – Lange Museumsnacht im LWL Museum in der Kaiserpfalz, 31. August 2024Zoom Button

Eine vielfältiges Programm erwartet Besucher der Langen Museumsnacht im LWL Museum in der Kaiserpfalz. Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

1.000 Todestag von Heinrich II. – Lange Museumsnacht im LWL Museum in der Kaiserpfalz, 31. August 2024

1.000 Todestag von Heinrich II. – Lange Museumsnacht im LWL Museum in der Kaiserpfalz, 31. August 2024

Paderborn, 22. August 2024

Unter dem Motto »Heinrich II.« lädt das #LWL #Museum in der #Kaiserpfalz in Paderborn am Samstag, 31. August 2024, von 18 Uhr bis Mitternacht zu einer langen Museumsnacht ein. Führungen, #Mitmachprogramme und #Musik sollen das #Mittelalter in den ehemaligen Palastanlagen so nah wie möglich bringen. Die »#Kaisernacht« steht im Zeichen des 1.000. Todestages des mittelalterlichen Kaisers und findet im Rahmen der Paderborner Museumsnacht statt. Der Eintritt ist frei.

1002 wurde Kunigunde, die Ehefrau Heinrichs II., in Paderborn zur Königin gekrönt. Die Zusammenarbeit mit Bischof Meinwerk, den Heinrich im Jahr 1009 zum Bischof von Paderborn ernannte, führte in in den folgenden Jahren zum Neubau des Doms, der Abdinghofkirche, der Busdorfkirche, einer neuen Stadtmauer sowie zur Errichtung der neuen Kaiserpfalz mit der Bartholomäuskapelle.

Der letzte ottonische Kaiser starb vor fast genau 1.000 Jahren, am 13. Juli 1024, kinderlos in der Pfalz Grone bei Göttingen. Seine Königspfalz in Paderborn beherbergt heute das Museum des »Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL)«. Museumsleiter Dr. Martin Kroker: »Das schafft eine besondere Verbindung zum Jubiläum, die wir auch mit einem besonderen Programm würdigen wollen.«

Um 18 Uhr, 19.30 Uhr und 21 Uhr tritt das Paderborner #Saxophon Ensemble »Saxaholics« im Museum auf. Die Band aus Schüler und Ehemaligen der Städtischen #Musikschule sorgt in unterschiedlichen Besetzungen mit vier bis sechsstimmigen Arrangements für Stimmung.

Von 18 bis 22 Uhr finden Mitmach Aktionen für Erwachsene und #Kinder zum Bauen und Schreiben im #Mittelalter statt. In einem kleinen »Skriptorium«, der Schreibstube in Klöstern, entdecken Besucher Anschauungsmaterial zur Buchmalerei und die wichtigsten Zutaten, um selbst Tinte und Farben herzustellen. Sie können dann ausprobieren, mit Gänsefeder und Tinte zu schreiben sowie Initialen mit frisch angerührten Farben zu malen wie im Mittelalter.

Auch das mittelalterliches Bauen entdecken Besucher während der langen Museumsnacht: Von 18 bis 22 Uhr erleben sie an verschiedenen Stationen, wie Baumeister vor 1.000 Jahren ohne Montagekleber einen Dachstuhl bauten und ohne Geodreieck einen rechten Winkel hinbekamen. Besucher drehen an einer Mini #Reeperbahn Kordeln oder probieren den Drillbohrer aus, die sogenannte Dreule, ein Gerät zum manuellen Antrieb eines Bohrers.

Um 18.30 und 21.30 Uhr wandeln die Besucher des LWL Museums in der Kaiserpfalz in einer Führung "Zwischen Reich und Kirche«. Bischof Meinwerk gilt als einer der großen Reichsbischöfe im Hochmittelalter. Kaum ein anderer verband wie er kirchliche und weltliche Macht. Ein Rundgang durch die spätottonische Pfalz und die Bartholomäuskapelle veranschaulicht Meinwerks Leben und Wirken. Die Architektur dieser Gebäude, aber auch Funde aus der Zeit geben Einblick in die Rolle Paderborns als kaiserliche Residenzstadt und zeugen von ihrem Aufschwung in den Bereichen #Kunst und #Bildung.

Um 20 Uhr steht die Führung »Die Paderborner Königspfalzen« für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren auf dem Programm. Paderborn war im Mittelalter ein bevorzugter Aufenthaltsort von Königen und Kaisern. 2 königliche Palastanlagen die Pfalzen wurden hier bei Ausgrabungen entdeckt. Die ältere stammt aus der Zeit Karls des Großen. Von der jüngeren Pfalz waren viele Mauerteile so gut erhalten, dass sie neu errichtet und die alten Mauern dabei einbezogen werden konnten. Diese Pfalz des 11. Jahrhunderts steht bei dieser Tour im Mittelpunkt. Im Vergleich mit der karolingischen Anlage werden Wandel und Kontinuität im Wohnen und Repräsentieren im Mittelalter deutlich. Mehr

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