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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

#Brands #Spiele #Check: »Bardwood Grove« von Giant Roc

Brands Spiele Check: »Bardwood Grove« von Giant Roc

#Lippstadt, 10. August 2024

Manche Brettspiele besitzen die Magie, die Spieler über die Spielzeit in eine völlig andere Welt zu versetzen. Und genau diese Magie besitzt auch »Bardwood Grove« von Giant Roc.

In »Bardwood Grove« machen sich 1 bis 4 Spieler im Spielalter ab 14 Jahren über eine Spielzeit von 90 Minuten auf den Weg, sich als Barden einen Namen zu machen.

Dazu treten sie mit anderen Barden in einen musikalischen #Wettkampf, was im Laufe einer Partie tatsächlich zu einigen kompetitiven Situation führt. Aber gerade auch diese direkten Konfrontationen im Spiel machen den besonderen Reiz von »Bardwood Grove« aus.

Die Geschichte, die Grundlage des Spiels ist und mit der in die Anleitung eingeführt wird, macht schon Lust auf dieses Abenteuer. Denn Baden aus jedem Winkel des Kontinents treten ihre Reise an, um ihr Glück in dem sagenumwogenen Bardwood Grove zu suchen.

So spielen sie auf ausverkauften Bühnen, um neue Fans zu finden. Wütende Kreaturen müssen mit harmonischen Melodien besänftigt werden. Und im Laufe des Spiels verfeinert jeder der Barden sein können durch Fähigkeiten und Improvisationen aus Unterrichtsstunden. 

Durch die Vorgeschichte des Spiels fühlt man sich gleich in die Rolle eines Barden hineinversetzt, was sie dann auch im Laufe des Spiels fortsetzt. Ein Zug besteht aus den Phasen Komponieren, Singen und Ruhen. So, wie man sich halt auch tatsächlich das Leben eines Barden damals vorgestellt hat. 

So werden in der Phase des Komponierens Fähigkeitskarten genutzt oder abgeworfen. Und schon hier steht man in der Entscheidung, ob man die Fähigkeitsgarten tatsächlich für sein Lied einsetzt oder aber vielleicht doch für Belohnungen abwirft, vor Überlegungen, die über den aktuellen Zug hinausgehen.

Aber im Endeffekt macht genau das den großen Reiz von »Bardwood Grove« aus. Alles ist miteinander verzahnt, jede Entscheidung hat mehr oder weniger weitreichende Konsequenzen. So verzichtet man durch den Abwurf einer Fähigkeitskarte zwar auf die Effekte dieser Karte, kann dann aber z.B. durch die erhöhte Lautstärke beim Singen zusätzliche Belohnungen erlangen.

Lautstärke und Tempo sind dabei nur zwei Beispiele dafür, wie auch dann die Bezeichnung der Spielelemente wunderbar in das Ambiente des Spiels passen. 

»Bardwood Grove« ist ein Spiel mit einem fast durchgehenden belohnenden Charakter. Man muss halt nur die richtigen Entscheidungen treffen, wann man sich um welche Belohnungen kümmert. Und dieses Taktieren auch bei den Bewegungen des Baden auf dem Spielfeld oder aber des eigenen Bootes macht aus dem Spiel trotz der wirklich wunderschönen Illustrationen und Gestaltung einen knallharten Wettkampf.

Dabei bietet sich den Spielern eine Vielzahl an verschiedenen Orten, die man bei den Auftritten aktivieren darf und die ebenfalls verschiedene Effekte auslösen.

Wie schon oben beschrieben bietet sich mit der direkten Herausforderung anderer Barden ein belebendes Element des Spiels. Diese direkte Konfrontation mit anderen Spielern ist man aus Spielen dieser Art und dieses Genres nicht gewohnt. Es ist jedoch ein sehr belebendes und interaktives Element, das für Belebung am Tisch sorgt.

Zugegeben, die ersten Partien von "Bardwood Grove" haben es schon in sich. Man muss sich zunächst einmal mit den vielen Möglichkeiten vertraut machen, die man im Laufe eines Zuges nutzen kann. Zahlreiche Begriffe und Symbole gilt es zunächst einmal sich einzuprägen.

Wir haben uns dann aber spätestens nach der 3. oder 4. Partie in dieses Spiel eingefunden und hatten dann wirklich unfassbar viel Spaß im Wettstreit der Barden.

»Bardwood Grove« enthält zusätzliche freispielbare Inhalte, die am Ende die Anzahl an Karten und des Materials in etwa verdoppeln. Dabei kann man sich für drei verschiedene Modi entscheiden, wie diese Inhalte freigespielt werden. Diese Modi erstrecken sich über 2, 5 oder 10 Partien. Wobei wir uns in unserer Spielgruppe dazu entschlossen haben, die Inhalte über 10 Partien frei zu spielen.

Trotz des kompetitiven Aspekts im Duell der Baden untereinander, ist »Bardwood Grove« ein Spiel für einen schönen gemütlichen Spieleabend. Denn die Herausforderungen an andere Barden ist ein belebendes Element, das aber auf keinen Fall destruktiven Charakter hat.

Abgerundet wird dieses wundervolle Spiel durch einen Solomodus.

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