Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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Foto: Franz Thiesbrummel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Naturschutzteam Gütersloh, Blick in die heimische Natur: das Landkärtchen (Araschnia levana), der Schmetterling mit dem regelmäßigen Garderobenwechsel
#Naturschutzteam #Gütersloh, 19. Juli 2024
»#Landkärtchen«; Diesen ungewöhnlichen Namen hat die Flügelunterseite diesem Schmetterling gegeben, denn mit etwas Phantasie erinnert sie an eine Landkarte. Diese #Tagfalterart hat den Forschern schon viel Rätsel aufgegeben. Zunächst dachte man, es wären zwei Arten, heute weiß man, es handelt sich um 2 unterschiedliche Varianten der gleichen Art. Die orange Frühjahrsgeneration mit schwarzen Zeichnungselementen und die dunkle Sommergeneration mit einem gebogenen weißen Band auf Vorderflügel und Hinterflügel.
Die Zeichnung der Flügelunterseite beider Generationen erinnert an eine Landkarte und gibt dem Schmetterling seinen Namen. Die Fachleute bezeichnen das als »Saisonaldimorphismus«. Die unterschiedliche Flügelfärbung der beiden Generationen wird während der #Puppen #Phase entschieden: Einfach ausgedrückt könnte man sagen: Bei kurzen Tagen und niedrigen Temperaturen entstehen helle, bei längeren Tagen und höheren Temperaturen dunkle Falter. Ihre Eier legen Landkärtchen gern in Form von Ei Türmchen an die Unterseite von Brennnesselblättern ab, die an nassen Standorten wie Gräben, Bächen oder Waldrändern stehen. Dort an den Hochstauden überwintern die verpuppten Raupen.
Leider werden in jedem Herbst oder Frühjahr durch Ausräumen und Ausmähen der Gräben, auch in Gütersloher Naturschutzgebieten, die Hochstauden mit den überwinternden Schmetterlingspuppen vernichtet.