Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Sand wird vor der Reptilienburg aufgeschüttet. Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zwei Burgen für Reptilien in der LWL Klinik Hemer
Hemer, 16. Juli 2024
In der #LWL #Klinik #Hemer, Hans Prinzhorn Klinik, sind 2 Reptilienburgen einzugsbereit. Große #Steinhaufen mit Sandplatz warten an einer Wegkreuzung auf #Eidechsen, #Blindschleichen, #Feuersalamander, #Ringelnattern, #Molche und #Kröten. Die Tiere sollen sich dort ansiedeln und zwischen den Steinen eine Heimstätte finden. Die Reptilienburgen sind Teil des Klinik Projekts »ReNaWaDi«, eine Abkürzung für die Renaturierung von Naturlandschaften mit der Anlage von Waldrundwegen mit digitalen Informationen.
»Bald wird hier auch ein Schild mit einem QR Code stehen. Mit einem Handy können sich die Besucher dann die Reptilienburgen erklären lassen«, sagt Dennis Chalil Ibramoglou, der in der Klinik des »Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL)« für das »ReNAWaDi« Projekt zuständig ist. Die Besucherinnen und Besucher erfahren dann zum Beispiel, wozu der Sand dient, der vor den großen Steinen liegt. "Dort können die Reptilien ihre Eier ablegen und ausbrüten lassen«, erläutert Martin Bartsch, der Leiter der Gärtnerei der LWL Klinik Hemer. Die großen Holzstücke, die aus den Steinhaufen ragen, sollen Insekten anlocken, von denen sich die Reptilien ernähren.
Mit der Zeit wird sich das Aussehen der Steinhaufen verändern. Sie werden von Laub bedeckt, das sich zu Humus wandelt und den Boden für Gräser bildet. Später werden sich weitere Pflanzen ansiedeln und irgendwann wachsen vielleicht auch Birken oder andere Bäume auf den Reptilienburgen.
»ReNaWaDi« gehört zu den »LEADER« Projekten der #EU. Die EU und das Land Nordrhein Westfalen fördern diese Projekte, die die Lebensqualität im ländlichen Raum steigern sollen. »ReNaWaDi« wird mit knapp 66.000 Euro gefördert, 70 Prozent der Kosten.