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Was Bienen mit ADHS zu tun haben – zu Besuch im TheaterZoom Button

Evan Placey richtet mit dem Stück »Wild!« die Aufmerksamkeit auf die Diagnose ADHS und regt dazu an, das Individuum hinter dem vermeintlichen Chaos zu betrachten. Dyana Maria Krupezki, Antonia Tenbrock und Moritz Rauch. Foto: Kreft, Theater Paderborn, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Was Bienen mit ADHS zu tun haben – zu Besuch im Theater

Was #Bienen mit #ADHS zu tun haben – zu Besuch im #Theater

  • Aktion der LWL Kinderpsychiatrie und Jugendpsychiatrie Marsberg am Standort Paderborn und des Fördervereins »Hand in Hand«

Paderborn, 12. Juli 2024

Schüler, Eltern, Erzieher, Lehrkräfte der LWL #Schule und Mitarbeiter aus dem Pflegedienst und Erziehungsdienst der #Kinderpsychiatrie und #Jugendpsychiatrie Marsberg des »Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL)« am Standort Paderborn haben gemeinsam das Theaterstück »Wild!« besucht. Der klinikeigene Förderverein »Hand in Hand« hat die Kosten übernommen.

Die Diagnose ADHS

In dem Stück geht es um die Diagnose #ADHS. Das ist die Abkürzung für eine Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung. Aufmerksamkeitsstörungen und Konzentrationsstörungen, starke Impulsivität und eine ausgeprägte körperliche Unruhe können Symptome sein. Im Theaterstück hat Billy einen Bienenschwarm in seinem Kopf. Bienenschwärme sind normalerweise laut. Sie halten nie still. Das sieht wild, durcheinander und verrückt aus. Aber eigentlich gibt es in dem ganzen Chaos eine Ordnung. Alles hat seinen Sinn. Es gibt Gründe und Regeln und Erklärungen. Bloß ist es herausfordernd, sich nach außen verständlich zu machen, wenn innen alles laut summt. Und wenn alles immer in Bewegung ist, ist »einfach mal stillsitzen« eben gar nicht so einfach.

Neuer künstlerischer Ansatz

Privat Dozent Dr. Robert Waltereit, Ärztlicher Direktor des »LWL Klinikums Marsberg«: »Die #Kinder und Jugendlichen, die bei uns in der Klinik behandelt werden, haben durch das Theaterstück einen neuen künstlerischen Ansatz kennengelernt, um sich mit einer psychischen #Erkrankung zu beschäftigen.« Eine wichtige Erfahrung sei auch die Erkenntnis – jenseits von Alltag, #Klinik und #Therapie – nicht alleine zu sein. »Der Vergleich mit den Bienen ist gut gewählt. Die #Krankheit beziehungsweise die Empfindungen der Menschen mit der #Diagnose #ADHS wird so greifbar«, so Waltereit.

Gespräche zwischen Eltern und Kindern

Im Anschluss an das Theaterstück fanden gute Gespräche zwischen Eltern und Kindern sowie in der #Schule in den einzelnen Lerngruppen statt. Schulleiter Christian Bohle: »Besonders ältere Schüler konnten sich mit dem Geschehen auf der Bühne identifizieren und dies auch auf Alltagssituationen beziehen. Die Aufführung wird noch lange nachwirken und wir sind sehr froh, dass der Förderverein uns den Besuch ermöglicht hat.«

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