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Jan Kazda. Foto: Silke Kammann, Theater und Philharmonie Essen GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Theater und Philharmonie Essen: 27. »Jazz Pott« geht an den Musiker und Komponisten Jan Kazda
Essen, 9. Juli 2024
Der Wuppertaler E Bassist und (Film-)Komponist Jan Kazda steht für die weniger bekannte Seite des »Sound of Whoopatal«. In der Stadt, die als Hochburg des europäischen #Free #Jazz gilt, hält er sich eher an Art Rock, Fusion Jazz und originelle Kompositionen. Er war in den 80er Jahren Gründungsmitglied der legendären Fusion Band »Das Pferd« und arbeitete mit dem Essener Rockpoeten Tom Mega oder auch mit Größen wie Ginger Baker, Randy Brecker und Peter Brötzmann zusammen.
Für sein aktuelles Projekt »The Music of Nino Rota« schuf der Wuppertaler betörende Arrangements von Soundtracks des Fellini Komponisten (»Amacord«, »La dolce vita«). »Nino Rotas Kompositionen« schwärmt er, »sind eine wunderbare Ergänzung zu Fellinis fantastischen Bildern. Die Vielfalt der #Musik, von romantisch über kitschig bis satirisch und grotesk, spiegelt das Leben in all seinen Facetten wider.« Für seine Rota Bearbeitungen erntete Kazda begeisterte Kritiken: »Großes Kino«, hieß es etwa im Fono Forum. Ein willkommener Anlass für die Preisjury unter der Leitung von Berthold Klostermann, Jan Kazda den diesjährigen »Jazz Pott« zu verleihen. Dieser ist eine der renommiertesten Jazz Auszeichnungen des Ruhrgebietes, die 1998 von Viktor Seroneit (gestorben 2011) und Niklaus Troxler für den »Plakat Kunst Hof Rüttenscheid« ins Leben gerufen wurde.
Die Verleihung des »Jazz Pott« findet im Rahmen des Konzertes Kazda & Indigo Strings Play the Music of Nino Rota am Sonntag, 29. September, 20 Uhr im Essener Grillo Theater (Theaterplatz 11) statt und bildet wie in den vergangenen Jahren den Auftakt für die »Jazz in Essen« Saison. »Kazda« ist seine Band, mit der er 1999 fürs #Goethe #Institut nach China und Hongkong reiste. Sie wird beim Preisträgerkonzert durch das Indigo Streichquartett erweitert. Es spielen Jan Kazda (E Bass, Arrangement), Roman Babik (Klavier), Jörg Lehnardt (Gitarre, Soundscapes) und Mickey Neher (Schlagzeug) sowie Heike Haushalter und Petra Stalz (Violine), Monika Schleicher (Viola) und Gesa Hangen (Cello).
Das Preisgeld stiftet wieder der Essener Kabarettist Hagen Rether. Die Reihe »Jazz in Essen« wird realisiert in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Essen und gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung. Kuratiert wird die Reihe von Dr. Berthold Klostermann. Das Schauspiel Essen versteht sich als Plattform für unterschiedliche Künstler aus anderen Sparten sowie für Akteuren der Stadtgesellschaft und hostet verschiedene Reihen, so auch »Jazz in Essen«. Eintritt 22 Euro.
Jan Kazda. Foto: Silke Kammann, Theater und Philharmonie Essen GmbH