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Deutschlandweites Ranking: Darauf setzen die 16 Bundesländer in ihren KI Strategien Zoom Button

Foto: Tara Winstead, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Deutschlandweites Ranking: Darauf setzen die 16 Bundesländer in ihren KI Strategien 

Deutschlandweites Ranking: Darauf setzen die 16 Bundesländer in ihren KI Strategien 




  • Die #Berlin #School of #Business and #Innovation (BSBI) untersucht die Strategiepapiere der 16 Bundesländer Deutschlands im Umgang mit Künstlicher Intelligenz und identifiziert die Handlungsfelder




  • Die Förderung von Forschung und Entwicklung ist auf Platz 1 der Auswertung; die internationale sowie nationale Zusammenarbeit im KI Bereich steht weniger im Fokus 




  • Handlungsfeld Gesellschaft nur in Schleswig Holstein bedient; Landesregierung Brandenburg setzt auf KI im Gesundheitssektor




Berlin, 20. Juni 2024


Bereits 2018 verabschiedete die deutsche Bundesregierung eine nationale KI Strategie, um Deutschland zu einem führenden Standort für die Entwicklung und Anwendung von KI Technologien zu machen und die globale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. 2020 wurde das Strategiepapier fortgeschrieben. Insgesamt fünf Milliarden Euro will die Bundesregierung für die Umsetzung bis 2025 bereitstellen. Aber auch die einzelnen deutschen Landesregierungen haben strategische Ziele und konkrete Maßnahmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz für ihr jeweiliges Bundesland. Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) hat die Strategiepapiere der 16 Bundesländer Deutschlands untersucht und die zentralen Handlungsfelder definiert. 


Forschung und Entwicklung ist meistgenanntes Handlungsfeld 


Die Untersuchung zeigt deutlich, dass der bundesweite Fokus auf dem Ausbau und der Förderung der KI Forschung und Entwicklung liegt. Das Handlungsfeld wird in den untersuchten Strategiepapieren 11 mal genannt und steht damit auf Platz 1 des Rankings. Mehr als die Hälfte aller deutschen Bundesländer ist in diesem Zusammenhang darum bemüht, neue KI Professuren zu schaffen oder diverse Forschungszentren zu bauen. Das Saarland beispielsweise hat die Entwicklung eines KI Hotspots in den Schwerpunktbereichen Automotive, Industrie 4.0., eHealth und eGovernment zum Ziel. Der Stadtstaat Berlin möchte unter anderem beim Zusammenschluss der beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten KI Kompetenzzentren mit Verzahnung der KI Aktivitäten aller Berliner Hochschulen unterstützen.


Bereiche Wirtschaft und Förderung teilen sich Platz 2 


Insgesamt 8 Erwähnungen erhalten die Bereiche #Wirtschaft und #Förderung in den untersuchten KI Strategien und teilen sich damit den 2. Platz. In Mitteldeutschland setzen die Bundesländer Sachsen und Sachsen Anhalt ihren Schwerpunkt auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Beschäftigte durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Im südwestlichen Baden Württemberg soll unter anderem durch den Aufbau von 19 regionalen KI Labs als Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) der Mittelstand gestärkt werden. Beim Handlungsfeld Förderung geht es um Projekte, die der Entwicklung von KI Anwendungen und dem Technologietransfer dienen. Die Thüringer KI Strategie besteht aus mehreren Faktoren zum Themenschwerpunkt Förderung wie dem Digitalen Bonus als niederschwelliges Angebot für KMUs. 


Ausbildung von Fachkräften und Ausbau der Infrastruktur 7 mal in KI Strategien genannt


Auf dem 3. Platz stehen zwei Handlungsfelder: Sowohl die Ausbildung von Fachkräften als auch der Ausbau der Infrastruktur werden 7 mal in den untersuchten KI Strategiepapieren der deutschen Bundesländer genannt. Besonders in Nordrhein Westfalen konzentriert sich die Landesregierung auf die #Ausbildung und #Weiterbildung von Schüler:innen, Auszubildenden, Studierenden und Berufstätigen. Hierfür werden verschiedene Initiativen zur KI Qualifizierung und KI Nachwuchssicherung sowie zum lebenslangen Lernen gefördert. Im Bereich Infrastruktur und Mobilität sind Niedersachsen und Sachsen Anhalt führend. Die beiden Bundesländer setzen unter anderem auf die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Dateninfrastruktur und auf den Ausbau einer digitalen Infrastruktur. 


Internationale und nationale Zusammenarbeit nur auf Platz 5 der identifizierten Handlungsfelder


Die Vernetzung und praktische Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Verwaltung sowie dem öffentlichen Sektor erwähnen nur 6 aller Bundesländer in ihren KI Strategien (Platz 4). Noch weniger Handlungsbedarf sehen die einzelnen Landesregierungen bei der internationalen und nationalen Zusammenarbeit im KI Bereich. Insgesamt nur drei Bundesländer (Bremen, Rheinland Pfalz, Schleswig Holstein) verfolgen explizit laut Strategiepapier das Ziel eines gemeinsamen Austausches und der Vernetzung über ihre Grenzen hinaus. 


Schleswig Holstein sieht Handlungsfeld im Bereich Gesellschaft, Brandenburg setzt auf #Gesundheit


Das nördlichste Bundesland Deutschlands, Schleswig Holstein, ist das einzige, welches explizit angibt, KI auch im Bereich Gesellschaft nutzen zu wollen. So sollen zukunftsweisende Lösungen für eine bürgernahe digitale Verwaltung durch das »Joint Innovation Lab« entwickelt werden. In Brandenburg wird KI im Gesundheitswesen fokussiert: Hier soll das #Carl #Thiem #Klinikum #Cottbus zu einem digitalen Leitkrankenhaus umfunktioniert werden.


Prof. Dr. Kyriakos Kouveliotis, Provost and Chief Academic Officer der BSBI kommentiert die Bemühungen: »Die Untersuchung der KI Strategiepapiere der 16 Bundesländer hat gezeigt, wo bundesweit der meiste Handlungsbedarf besteht. Es ist wichtig, dass der Bereich der KI schnell auf europäischer und globaler Ebene reguliert wird, auch um persönliche Daten und Urheberrechte zu schützen. Die deutsche KI Landschaft insgesamt benötigt noch mehr Forschung und vor allem ausgebildete Fachkräfte im Bereich KI. Dass die Nachfrage auf diesem Gebiet erfreulicherweise steigt, haben wir an der BSBI ebenfalls festgestellt. Denn um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die neue Technologie auf vielfältige Weise in Lehrpläne und Seminare integriert werden. Am Berliner Campus gibt es beispielsweise ein 18 monatiges Artificial Intelligence Programm, bei dem die Studenten Wissen über die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse im Bereich KI erlangen können.«


Hier gibt es die Daten grafisch aufbereitet.


Weitere Informationen auf der Website der Wirtschaftsschule


Über die Untersuchung


Die Berlin School of Business and Innovation hat die KI Strategien der Landesregierungen von den 16 Bundesländern Deutschlands auf Grundlage des bundesweiten KI Monitorings der Bundesregierung identifiziert und die genannten Handlungsfelder in übergeordnete Kategorien gruppiert. Die Handlungsfelder mit den meisten Erwähnungen bilden die Top 10 der Analyse. Einzelne Handlungsfelder können in den Strategien der Länder mehrmals auftauchen. Stand der Analyse ist der 22. Mai 2024.  


Über die Berlin School of Business and Innovation


Die Berlin School of Business and Innovation (BSBI) ist eine private Wirtschaftsschule mit Hauptsitz in Berlin und Standorten in Paris, Athen, Hamburg und Barcelona. Seit der Eröffnung im Frühjahr 2018 bietet sie ihren Studierenden englischsprachige Bachelor und Masterstudiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Marketing, Finanzen, Tourismus und Hospitality Event Management an. Das mit dem »Education 2.0 – Outstanding Organisation Award« ausgezeichnete Angebot kombiniert Blended Learning mit traditionellem Unterricht und wird von mehr als 5.290 Studenten und circa 2.373 #Alumni aus 112 Ländern in Anspruch genommen. Um die internationale Ausrichtung der Schule zu gewährleisten, kooperiert die BSBI mit diversen akademischen Partnern und ist als #Erasmus Plus Organisation registriert. Zudem ist die BSBI Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Hochschuleinrichtungen mit mehr als 15.000 Studenten an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Aktuelle Informationen zur BSBI finden Sie auch auf InstagramFacebookTwitterYouTubeLinkedIn und »TikTok«.

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