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Vorschnelle Verhaftung zweier Palliativmediziner – »Piraten« befürchten Auswirkungen auf SchmerzmanagementZoom Button

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Vorschnelle Verhaftung zweier Palliativmediziner – »Piraten« befürchten Auswirkungen auf Schmerzmanagement

Vorschnelle Verhaftung zweier Palliativmediziner – »Piraten« befürchten Auswirkungen auf Schmerzmanagement

Düsseldorf, 7. Juni 2024

Am vergangenen Freitag wurden in Wuppertal 2 als #Palliativmediziner tätige #Ärzte festgenommen. Ihnen war vorgeworfen worden, Palliativpatienten nicht ordnungsgemäß behandelt zu haben, zum Teil mit #Todesfolge. Am folgenden Tag wurden sie wieder freigelassen, weil kein dringender Tatverdacht bestehe, es wird jedoch weiter ermittelt. Die »#Piraten« warnen davor, dass solche Maßnahmen Ärzte abschrecken könnten, angemessenes #Schmerzmanagement zu betreiben.

Oliver Ding, Sprecher des Ressorts #Gesundheit, #Familie und #Soziales der »Piraten #NRW« ordnet ein: »Es ist bereits jetzt schon so, dass Menschen am Ende ihres Lebens häufig nicht ausreichend medikamentös therapiert werden, obwohl gerade dann der Bedarf an Schmerzmitteln und Beruhigungsmitteln am größten ist. Palliativmediziner haben nicht, wie sonst fast alle Ärzte, die Aufgabe der Heilung von #Krankheiten, sondern die Aufgabe, den letzten Weg ihrer Patienten zu erleichtern, zum Beispiel durch den Einsatz von #Schmerzmitteln und #Beruhigungsmitteln

»hnEin Vorfall wie die Festnahmen in Wuppertal kann zu einem #Chilling #Effect führen und Ärzte noch mehr abschrecken, #Medikamente so zu dosieren, dass sie wirksam gegen #Schmerz und #Unruhe in der Sterbephase sind. Damit würden Palliativpatienten unnötig leiden. Dann hätten #Staatsanwaltschaft und #Polizei in Wuppertal den Palliativpatienten bundesweit einen #Bärendienst erwiesen. Es bleibt aber zunächst abzuwarten, was die weiteren Ermittlungsergebnisse bringen.«

Palliativmediziner versorgen schwerstkranke Menschen in der letzten Lebensphase. Häufig haben diese Patienteninnen einen hohen Bedarf an schmerzlindernden und beruhigenden Medikamenten. Dabei zählen sie zu einer großen Gruppe von Menschen, die oft nicht ausreichend mit Schmerzmitteln versorgt werden. Darauf wies die Deutsche #Schmerzgesellschaft im Rahmen einer Pressekonferenz zum Aktionstag gegen den Schmerz am 4. Juni 2024 hin.

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