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28. Hildener Jazztage, 22. bis 26. Mai 2024Zoom Button

Caris Hermes. Foto: Karl F. Degenhardt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

28. Hildener Jazztage, 22. bis 26. Mai 2024

28. Hildener Jazztage, 22. bis 26. Mai 2024

  • Die Hildener Jazztage laden ein!

Düsseldorf, 22. April 2024

Blue in Green

In der Farbenlehre steht die Farbe Blau für Weisheit, Harmonie und Frieden. Blau ist auch die Farbe der Loyalität und fördert Lachen sowie Heiterkeit. Die Farbe Grün ist die Farbe des Lebens.

War es diese Symbolik, die den klugen und weitsichtigen Miles Davis dazu veranlasste, seine wunderbare, melancholische Ballade »Blue in Green« zu nennen? Wir wissen es nicht. Definitiv aber steht #Jazz in seiner Gesamtheit für all diese Merkmale. Grund genug, die diesjährigen #Hildener #Jazztage mit dem Titel »Blue in Green« zu überschreiben.

Die Hildener Jazztage wurden 1996 als Private Public Partnership gegründet und sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Jazzszene in Deutschland. Zu den Künstlern gehören sowohl Musiker aus der deutschen Jazzszene, mit dem Schwerpunkt NRW, als auch international bekannte Größen. Obwohl das Festival am Jazz Genre orientiert ist, treten auch Musiker verschiedener jazz verwandter Musikrichtungen auf (Fusion, Blues, Weltmusik). Die an den verschiedenen Veranstaltungsorten in Hilden stattfindenden Konzerte werden teilweise vom WDR #Hörfunk mitgeschnitten und auf dem Radiosender #WDR 3 übertragen. Die künstlerische Leitung hat der konzertierende und bekannte Jazzdrummer Peter Baumgärtner.

Gestärkt und integriert in einer gemeinnützigen GmbH, finden bei den diesjährigen Hildener Jazztagen vom 22. bis zum 26. Mai 2024 in ausgewählten Locations 12 künstlerisch hochwertige Jazzkonzerte in gewohnt angenehmer und familiärer Atmosphäre statt.

Jazz unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion, Alter oder Geschlecht, sondern verbindet Menschen durch die gemeinsame Liebe zur #Musik. Wie die #UNESCO anmerkt, ist Jazz in all seiner Freiheit eine ideale Verkörperung der #Kultur, die immer wieder neue, scheinbar fremde Einflüsse aufgreift.

Bei allen Wirrungen und Unsicherheiten ist dies eine Einladung an alle Jazzfans aus nah und fern, sich an der Musik zu erfreuen.
Lasst es uns zelebrieren!

Traditionell findet das Eröffnungskonzert der Hildener Jazztage im Kunstraum Gewerbepark Süd in in der Hofstraße 64 statt.

»Duo Klaro!«

Das »Duo Klaro!« – bestehend aus Karolina Strassmayer & Drori Mondlak verbindet die Lyrik der europäischen Klassik und Folklore mit der rhythmischen Kraft des amerikanischen Jazz und der harmonischen Raffinesse der zeitgenössischen Musik. Der musikalische Bogen spannt sich von kraftvollen, spritzigen Grooves zu poetischen Balladen und explosivem Swing. Egal, in welchem Genre sich die Musiker von KLARO! bewegen, ihre Musik ist stets voller Passion, Neugier und Lebenslust.

Von den Lesern des amerikanischen Jazzmagazins Downbeat wurde die Ausnahmemusikerin Karolina Strassmayer mehrmals unter die weltweit fünf besten Altsaxophonisten gewählt. Sie erspielte sich eine ausgezeichnete Reputation in der New Yorker Jazzszene und ist seit 2004 die erste Frau in der mit mehreren Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.

Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz Schlagzeuger und Bandleader. Seine eklektische Arbeit in mehr als zwanzig Jahren in New York haben Mondlak mit Jazzgrößen wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter und Ernestine Anderson zusammengeführt. Mondlak ist auch in der europäischen Jazzszene angekommen und spielte mit Lee Konitz, Sonny Fortune, Barbara Dennerlein, David Friedman, Lynne Arriale und Nicolas Simion.

Begleitet wird das Duo von dem Pianisten Hans Vroomans und dem Bassisten Hans Glawischnig.

Der holländische Pianist Hans Vroomans ist nicht nur Mitglied des mit zahlreichen Grammys ausgezeichneten Metropole Orkest, sondern auch ein äußerst gefragter Begleiter, zuletzt mit Al Jarreau, Ivan Lins und John Scofield. Außerdem gehört er zur Fakultät des Konservatoriums von Amsterdam und gibt weltweit Workshops und Meisterkurse.

Der gebürtige Österreicher Hans Glawischnig ist einer der gefragtesten Bassisten der New Yorker Szene. Jazzgrößen wie Chick Corea, Paquito D’Rivera oder Billy Hart lieben sein kraftvolles Spiel und seit Herbst 2018 ist Glawischnig Mitglied der HR Big Band.

Gemeinsam präsentieren die vier unbändigen Klangmaler Strassmayers neue Kompositionen und Improvisationen, stets geprägt von lyrischer Schönheit, nahezu telepathischer Kommunikation und rhythmischem Drive.

  • Karolina Strassmayer, Altsaxophon, Flöte, Altflöte

  • Drori Mondlak, Drums

  • Hans Vroomans, Piano

  • Hans Glawischnig, Bass

Mittwoch, 22. Mai 2024, 20 Uhr, Kunstraum Gewerbepark Süd, Hofstraße 64, 40723 Hilden

Tango Transit: German Songbook

Als Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer 2008 ihrem Trio den Namen Tango Transit gaben, war ihr Tango schon längst im Transit. Die versierten wie virtuosen Instrumentalisten widmen sich in ihrem neuen Programm Volksliedern und nennen es – eine feine Ironie – »German Songbook«. Zum einen, weil sie zu dem Typus Jazzmusiker gehören, die ihr Selbstverständnis nicht einzig auf dem genetischen Material der Standards des Great American Songbook aufbauen, zum anderen, weil sie »Das Wandern ist des Müllers Lust«, »He Ho, spann den Wagen an«oder »Ein Jäger aus Kurpfalz« in ihren eigenen Kontext stellen und kosmopolitisch umsetzen. Die Geschichten, die die Lieder erzählen, funktionieren auch ohne Texte.

Auch weil die Instrumente oft Worte ersetzen und Szenen illustrieren. Das Schlagzeug setzt die Kraft und Energie von Mühlrad und Mühlstein um. Die Flageoletts des Basses lassen die Glocken in »Bruder Jakob« läuten, der alles andere als idyllische Motorsägen Bass konterkariert »Bunt sind schon die Wälder«.

Die euphorischen Reaktionen des Publikums bei bislang mehr als 500 Konzerten belegen: Was Tango Transit spielt, ist für neu, frisch, frei von Konventionen und verweigert sich allen Schubladen. Oder, wie man in den Konzertkritiken nachlesen kann: »Die Musik des Trios ist Teufelswerk im positiven Sinn und an Virtuosität kaum zu überbieten. Atemberaubende Geschwindigkeit, rhythmische Exaktheit und instrumentale Beherrschung in Perfektion bieten den Zuhörern ein einmaliges Konzerterlebnis – Gänsehautfeeling inclusive.«

  • Martin Wagner, Akkordeon

  • Hanns Höhn, Bass

  • Andreas Neubauer, Drums

Donnerstag, 23. Mai 2024, 19, Uhr, »QQTec«, Forststraße 73, 40721 Hilden

Kristin Korb Trio: Celebrates the #Eurythmics

Die Bassistin und Sängerin Kristin Korb steht in der Groove Stomping Tradition ihres Mentors Ray Brown und bringt diesen freudigen Antrieb und diese Leidenschaft in alles ein, was sie tut. Ob sie ihren Gesang begleitet oder Perlen aus dem Great American Songbook oder der Popkultur arrangiert, das Publikum kann sich auf erhebende Vibes und Klänge verlassen, die die Füße zum Wippen bringen.

Kristins neuestes Projekt verwebt die zeitlosen Hits der Eurythmics zu einem Teppich aus neuen Korb Arrangements und Interpretationen, die ihre persönliche Reise mit der Musik der Band widerspiegeln. Die Musik der Eurythmics war von elektronischem Sound geprägt, aber wenn man den ganzen digitalen »Stuff« entfernt, entdeckt man erbauliche Texte und eine überraschende Liebe zum Blues.

  • Kristin Korb, Bass, Vocals

  • Magnus Hjorth, Piano

  • Snorre Kirk, Drums

Donnerstag, 23. Mai 2024, 20.30 Uhr

Caris Hermes Quartett: Singing the Bass …

Es war längst überfällig: Caris Hermes, die Gewinnerin des WDR Jazzpreises 2024, legt ihr erstes Album unter eigenem Namen vor! Vielfach hatte sie sich in den letzten Jahren als verlässlich virtuose Sidewoman bewiesen, geschätzt von Mitmusikern, aber auch vom Publikum, das sie mit der rhythmischen und melodischen Vielfalt ihres Spiels immer wieder aufs Neue beeindruckte. Tatsächlich hat ihr Kontrabass eine eigene Stimme – und viel zu erzählen. Ob einfühlsam singend oder summend, ob seelenvoll groovend oder ausgelassen walkend: Mit Raffinesse und Eleganz zelebriert Caris Hermes die ganze Spannweite ihres Instruments.

  • Paul Heller, Saxophon

  • Martin Schulte, Guitar

  • Niklas Walter, Drums

  • Caris Hermes, Bass

Freitag, 24. Mai 2024, 19.30 Uhr, #Stadthalle Hilden, Fritz Gressard Platz 1, 40724 Hilden

David #Friedman: 80th Anniversary Tour 2024

Wenn einer 80 Jahre jung ist, dann hat er viel zu erzählen. Zum Einen über die Vergangenheit. Was hat er nicht schon alles gemacht: Projekte mit dem Bandoneon Spieler Dino Saluzzi oder dem Vibrafonisten Dave Samuels und so vielen anderen großartigen Musikern bereicherten seine Karriere und sind neben seinen eigenen Alben umfassend dokumentiert. Es gibt zahlreiche Einspielungen und Auftritte mit Geri Allen, Jane Ira Bloom, Bob James, Charlie Mariano, Joe Henderson, Hubert Laws oder Chet Baker, Horace Silver und Wayne Shorter, den Jazzlegenden, zu denen Friedman selbst schon zählt. Aber auch Studioaufnahmen mit populären Künstlern wie Billy Joel, Yoko Ono, Aretha Franklin, George Benson oder Nile Rodgers Chic.

Seit Ende der 80er war David Friedman Professor an der Musikhochschule in Berlin, eine Instanz in Sachen Jazz und eine wichtige Inspirationsquelle für junge Vibrafonisten und Musiker im Allgemeinen. Unzählige Workshops hat er gegeben.

Im August 2007 wurde er beim KOSA International Percussion Festival mit einem Lifetime Achievement Award für seinen Beitrag zur Kunst des Vibrafonspiels und zur Ausbildung ausgezeichnet, während er 2008 beim Ludwig Albert Marimba Festival in Belgien für sein Lebenswerk geehrt wurde.

Aber Friedman hat sich bis heute eine Neugier erhalten, die seinen Blick nach vorne richtet.

»Ich bewundere an David Friedman, dass er niemals sagt, früher wäre alles besser gewesen«, begründet Tilo Weber seine Faszination für die Haltung seines einstigen Lehrers.

Zusammen mit jenem Tilo Weber hat Friedman vor einigen Jahren das unabhängige Jazzlabel Malletmuse Records geründet.

Dort wurde jetzt das auf Sardinien aufgenommene brandneue Album »Surge of Silence« mit dem Generations Trio veröffentlicht, mit dem die drei nun auf Geburtstagstournee gehen.

Die drei Generationen mit Shootingstar Tilo Weber am Schlagzeug, dem gefragten Sideman Oliver Potratz am Bass und dem pensionierten Jazzprofessor David Friedman an den Vibraphonen entwickeln einen erstaunlich orchestralen Bandsound, der frisch und hip ist und gleichzeitig fest in der tiefen Tradition des Jazz verwurzelt. Alle drei Musiker sind auf phänomenale Weise allgegenwärtig, selbst dann, wenn einer allein ein Solo spielt, meint man die anderen zu hören!

Man hört das Vibrafon genau so, wie es am besten klingt: rhythmisch forciert, intervallbetont, mutwillig bebop verliebt, kristallin linear, harmonisch verkantet, riskant konstruktiv. Das Vibrafon verlangt Mut – und mutige Mitspieler. »Es ist ganz egal, was ich schreibe«, sagt Meister David Friedman über sein Trio. »Die beiden fressen es auf, ganz ohne Angst, Vorbehalte und Abwägungen.«

  • David Friedman, Vibrafon

  • Oliver Potratz, Bass

  • Tilo Weber, Drums

Freitag, 24. Mai 2024, 21 Uhr

Grooing Special: Matti Klein Soul Trio

Mit seinen diversen Vintage Keyboards und am Flügel als MD für den brasilianischen Soul Superstar Ed Motta oder mit seiner Band Mo’ Blow erspielte sich Matti Klein seinen Ruf als einen der interessantesten jungen Groove Jazzer der deutschen Szene, gastierte in den renommieren Clubs wie Ronnie Scott’s London, Blue Note Tokyo, Highline Ballroom NYC, sowie internationalen Festivals wie Pori Jazz, Jazz in Marciac und den Leverkusener Jazztagen und teilte Bühne und Studio mit Stars wie Nils Landgren, Jimmy Somerville, David T. Walker, Sarah Connor und Herbert Grönemeyer.

»Die soulige Jazz Mischung, die Keyboarder Matti Klein mit Lars Zander an Saxofon und Bassklarinette und Drummer André Seidel, seinem Kompagnon aus »Mo’ Blow« Zeiten, serviert, hat Sucht Potential. Zu dritt kreieren die drei Musiker einen Sound, der nach viel mehr klingt als nach einem Trio. Groove Meister Klein an den Tasten sorgt dabei selbst für die perfekte Dosis Bass. Mit der linken Hand spielt er ein Rhodes Bass Piano Marke Eigenbau und produziert einen vollen, warmen und runden Klang, der es in sich hat.

»[…] Mit ihren leidenschaftlichen Reminiszenzen an die Soul Jazz Ära treffen die drei Musiker beim Publikum auf begeisterte Resonanz. Das liegt vor allem am Groove, der in der Musik aus jeder Pore quillt und extrem ansteckend wirkt«, Kerstin Rickert.

  • Matti Klein, #Wurlitzer, #Rhodes Bass

  • Lars Zander, Bass Clarinet, Saxophone

  • André Seidel, Drums

Freitag, 24. Mai 2024, 22.30 Uhr, #Blue #Note Bar, Hotel am Stadtpark, Klotzstraße 22, 40721 Hilden 

Jakob Bänsch Quartett: The Young Lion

Der preisgekrönte, gerade mal 21 jährige Trompeter und Komponist Jakob Bänsch gehört zu den Rising Stars der europäischen Jazzszene und wird vom berühmten Jazzkritiker Bill Milkowski bereits mit dem jungen Wynton Marsalis verglichen. »Kraftvoll souverän in der Nachfolge klassischer Meister seines Fachs stehend« (Süddeutsche Zeitung) hat er nun sein Debütalbum »Opening« auf Jazzline veröffentlicht. Als Sohn klassischer Musiker bei Pforzheim aufgewachsen, begann er schon früh, Klavier und Trompete zu spielen, tauchte in die klassische Musik ein und spielte in mehreren Orchestern, bevor er im Alter von 12 Jahren den Jazz entdeckte.

Mit seinen eigenen Bands spielte er bereits in den renommiertesten Jazz Locations und Festivals Deutschlands und arbeitete mit internationalen Jazzgrößen wie Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Billy Hart, Emil Mangelsdorff, Michael Abene und als Solist mit der WDR Big Band zusammen. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied des Bundesjazzorchesters und der Elbphilharmonie Jazz Academy. 2022 wurde er mit dem Solistenpreis des Münchner Jazzpreises ausgezeichnet.

Auf seinem Debütalbum stellt er zusammen mit seinem Quartett seine eigene Musik vor, die eine Kombination aus lyrischen Melodien, virtuosem Jazz, sphärischen Klangwelten sowie symphonischen und klassischen Elementen ist.

  • Jakob Bänsch, Trompete, Flügelhorn

  • Nikals Roever, Piano

  • Jakob Obleser, Bass

  • Leo Asal, Drums

Samstag , 25. Mai 2024, 19.30 Uhr, Stadthalle Hilden, Fritz Gressard Platz 1, 40724 Hilden

The Yellowjackets

Als etabliertes Jazz Ensemble haben die Yellowjackets in ihrer fast vier Jahrzehnte währenden Geschichte ein ganz eigenes Universum elektroakustischer Klanglandschaften erforscht. Seit ihrem gleichnamigen Debütalbum von 1981 haben die Yellowjackets immer wieder mit innovativen und herausfordernden künstlerischen Statements auf sich aufmerksam gemacht. Auf Jackets XL, ihrem 25. Album und dem vierten für die Mack Avenue Music Group, interpretiert die Band Originale mit dynamischen neuen Arrangements, die sich durch Drehungen und Wendungen, Texturen und Farben, bewegende Harmonien und mutige Soli auszeichnen.

»Diese Band hat sich noch nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht«, sagt Tenorsaxofonist Bob Mintzer, seit 1990 Mitglied der Yellowjackets. »Die Yellowjackets sind sehr versiert darin, sich neu zu erfinden. Wir 4 sind die anpassungsfähigsten Musiker, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Wir wissen, dass wir jedes Setting, jeden Stil umsetzen können. Diese Musiker gehören zur Creme de la Creme ihres Genre.«

  • Bob Mintzer, Saxophon, Steiner Ewi, Arrangements

  • Russel Ferrante, Piano, Keys, Arragements

  • Dane Alderson, E Bass

  • Will Kennedy, Drums

Samstag , 25. Mai 2024, 21 Uhr

Grooving Special: Three of a Kind!

  • … spontan, spannend und kreativ …

Drei einer Art – das gilt im Besonderen  für diese 3 Musiker. Zwei davon sind sich im Laufe ihrer langen Karrieren immer wieder in den verschiedensten Besetzungen begegnet und stehen für den Jazz in Hilden: Peter Baumgärtner und Axel Fischbacher.

Der Dritte im Bunde ist der Hammond Organist Wolfgang Roggenkamp. »Als Hammondspieler bist Du viele Funktionen einer Big Band in Personalunion«, W. R.

Durch diese Fähigkeit, gepaart mit einem groovigen Soundverständnis, macht er die rare Hammondspieler Landschaft um einen Lichtblick reicher. Orgeltrios sind Wolfgangs Lieblingsbesetzung.

Er arbeitete mit Luther Allison, Gregor Hilden  Stan Webb, Jeanne Carroll, Angela Brown, Mack Goldsbury, Johnny Heartsman, Roy Roberts, Jan Akkerman und vielen anderen. Sie alle schätzen Wolfgang als einen äußerst virtuosen und energetischen Sideman mit Leader Qualitäten.

  • Wolfgang Roggenkamp, Organ, Vocals

  • Axel Fischbacher, Guitar

  • Peter Baumgärtner, Drums

Samstag, 25. Mai 2024, 22.30 Uhr, Blue Note Bar, Hotel am Stadtpark, Klotzstraße 22, 40721 Hilden 

Marcus Schinkel Trio – »Bach reloaded«

Marcus Schinkel bewegt sich als Crossover Pianist, Komponist und Arrangeur seit vielen Jahren erfolgreich auf internationalen Bühnen zwischen den Genres Klassik, Jazz und Rock. Sein Stil zeichnet sich aus durch lyrisches Klavierspiel und Synthesizersounds, verwebt mit rhythmisch harmonischen Jazz Elementen. Als Hommage an den 2019 verstorbenen Klassik Crossover Pionier Jacques Loussier, der 2024 seinen 90. Geburtstag feiern würde, präsentieren Schinkel und sein Trio das neue Programm Play Bach Reloaded. Alle Stücke aus Loussiers 1959 erschienenem Erfolgsalbum Play Bach dienen als Vorlage für eigene, zeitgemäße Jazz Interpretationen: Schinkel verwendet die monumentalen Melodien der Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier sowie die Toccata von Johann Sebastian Bach, bricht sie auf, erweitert die Einzelteile um eigene Elemente und fügt sie neu zusammen. So werden der Flow von Bach und die mäandernde Harmonik organisch in eine noch immer offene Form gegossen.

Mit dem Vorgängerprogramm Crossover Beethoven gab es weltweite Konzerte, die Premiere war 1999 zur Verabschiedung des deutschen Bundestages in Bonn.

Ein »[…] Spagat über Epochen, zwischen Klassik und Moderne, zwischen inspirierender Vorlage und origineller zeitgemäßer Umsetzung […] agiert unterschwellig mit dem Charme einer Rockband«, »Jazzpodium«, dabei werden »Einfälle des großen Klassikers mit eigenen Ideen zu einem sinnlichen Hörvergnügen verwoben«, »#Stern«.

2017 und 2019 folgten Engagements in Honduras mit einem klassischen Jugendorchester und einer Rockband, 2018 war Schinkel in China als Kulturbotschafter des Landes NRW eingeladen, um dort zusammen mit chinesischen Jazzmusikern in der Provinz Szechuan seine Beethoven Jazzarrangements aufzuführen.

2020 und 2021 folgte Schinkel einer Einladung der deutschen Botschaft mit seinem Trio nach Rom, um dort beim

Casa de Jazz Festival zu spielen. 2021und 2022 gab das Trio Konzerte in Rumänien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich.

Auch in Bonn ist Schinkel regelmäßiger Gast des Beethovenfests: Am 9. September 2022 fand die Uraufführung der Jazzmesse von Credo In Unum Mundum für 130 Beteiligte statt, eine Rekomposition auf Basis von Beethovens Credo aus der Missa Solemnis für Chor, Orchester, Jazztrio, klassischen Sologesang und 4 Weltmusiksänger aus Indien, der #Mongolei, #Syrien und #Israel. Schinkel ist ein Grenzgänger zwischen allen Stilen, der bisher mit unterschiedlichsten Künstlern wie Grammy Preisträger und Saxofon Legende Ernie Watts, Markus Stockhausen, Charlie Mariano, Eric Vloeimans, dem Gypsy Gitarristenstar Joscho Stephan, der Kabarettistin Nessi Tausendschön bis hin zu den Münchener Symphonikern und dem WDR #Funkhausorchester zusammenarbeitete. Die langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug (Jazzpoll bester Drummer Benelux), europaweit bekannt durch das Schlagzeugduo Drumbassadors, und der äußerst vielseitige E und Kontrabassist Fritz Roppel, aktiv in der #Klassik, Jazz und Tangoszene.

  • »Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!«, Thomas Morus.

  • Markus Schinkel, Piano, Keys

  • Fritz Roppel, Bass

  • Wim de Vries, Drums

Sonntag, 26. Mai 2024, 14.30 Uhr, Jazz im Park, Haus Horst, Horster Allee 12 bis 22, 40721 Hilden 

Martin Sasse & Philip Catherine

Gitarrist Philip Catherine ist nicht nur der bekannteste Jazzmusiker Belgiens, sondern er hat seit den 1960er Jahren den europäischen Jazz entscheidend mitgeprägt. Er arbeitete mit so großartigen Musikern wie Chet Baker, Niels Henning Ørsted Pedersen, Stéphane Grappelli, Charles Mingus, Dexter Gordon, Larry Coryell und Tom Harrell zusammen. Seine klare und melodische Spielweise, sein unvergleichlicher Groove und sein ihm eigener Gitarrensound machen ihn unverkennbar.

Neben vielen Aufnahmen mit anderen internationalen Jazzmusikern veröffentlichte er bereits 27 Alben in eigenem Namen. Im Herbst des vergangenen Jahres feierte er seinen achtzigsten Geburtstag. Seit einiger Zeit arbeitet Philip Catherine regelmäßig mit Martin Sasse zusammen, der schon lange zu den herausragendsten Jazz Pianisten in Europa zählt.

Er hat in den vergangenen 30 Jahren ebenfalls mit zahllosen Legends des internationalen Jazz zusammengearbeitet, wie beispielsweise Al Foster, Jimmy Cobb, Steve Grossman, Lee Konitz, Harry Allen, Billy Cobham, Hiram Bullock, New York Voices, Till Brönner, Bobby McFerrin, Charlie Mariano, Peter Bernstein, Dennis Mackrel und Scott Hamilton.

Die intensive Begegnung dieser großartigen Musiker, die vor Spielfreude nur so sprühen, bringt eigene Kompositionen hervor und erweckt große Klassiker von Cole Porter, George Gershwin, Richie Beirach und vielen anderen zu neuem Leben. Ein fabelhaftes Zusammentreffen zweier einzigartiger Musiker.

  • »Einzigartiges Jazz Duo«, Bonner Generalanzeiger.

  • Martin Sasse, Piano

  • Philip Catherine, Guitar

Sonntag, 26. Mai 2024, gegen 16 Uhr

Mara Minjoli und das João Luís Quintet, Afro Sambas

Mit seiner Interpretation des Albums »Afro Sambas«, eines Meilensteins aus der brasilianischen Populärmusik, ist dem Ensemble ein kleiner Geniestreich gelungen, dessen Ausgangspunkt im Jahr 1966 liegt.

Damals erschien »Os Afro Sambas« – eine Kooperation zwischen dem Gitarristen Baden Powell und dem Poeten Vinícius de Moraes. Als Brasilianer hat Gitarrist João Luís Nogueira Pinto eine besondere Beziehung zum Album seiner Landsleute. »Ich bin mit den Klängen von Powell und de Moraes aufgewachsen. Als ich neun Jahre alt war, hat mir mein Vater erste Linien auf einem Berimbau gezeigt. Dieser einsaitige Musikbogen ist eines der Hauptinstrumente im Capoeira – einem Kampftanz, den die Sklaven Westafrikas einst mit nach Brasilien gebracht haben«, weiß der Gitarrist. Auch Vinícius de Moraes, der in den 1960er Jahren in direkter Nähe zum Strand in Bahia lebte, stand stark unter diesem musikalischen Einfluss, während sein Kompagnon Baden Powell sogar zum Candomblé Gläubigen wurde. João Luís war es jedoch von Anfang an wichtig, seine Arrangements mit einer eigenen Handschrift zu versehen. »Ich habe sie bewusst offen und luftig arrangiert, um meinen Mitmusikern ausreichend Spielraum für eigene Ansätze und Improvisationen zu lassen«, erklärt er. Gleichzeitig befand er das Ausgangsmaterial für stark genug, um Teile davon zu übernehmen. »Wer die Originale verinnerlicht hat, wird viele Motive und Fragmente in unseren Arrangements wiedererkennen«, so der Gitarrist. Mit seinem Landsmann André de Cayres (Kontrabass und E Bass), dem gebürtigen Warschauer Bodek Janke (Schlagzeug und Percussion) und Thomas Hufschmidt (Klavier) konnte er seine Wunschformation zusammenstellen. Eine erstklassige Band mit unterschiedlichen Roots, die »Afro Sambas« zu einem Ohrenschmaus der besonderen Art werden lässt.

Sängerin Mara, deren Vater aus Kamerun stammt, hat ein sehr eigenständiges, spirituelles #Timbre. In den Improvisationen erkennt man ihre afrikanischen Wurzeln deutlich.»Leichtigkeit trotz Tragik« lautet das Rezept, mit dem der Band eine großartige, dem Original überaus würdige Interpretation gelungen ist.

  • Mara Minjoli, Vocals

  • João Luís, Guitar, Arrangements

  • Thomas Hufschmidt, Piano

  • André de Cayres, Bass, E Bass

  • Bodek Janke, Drums, Percussion

Sonntag, 26. Mai 2024, gegen 17.30 Uhr

Weitere Infos und Tickets, www.hildener-jazztage.de

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