Dreieck

Dreiecksplatz

 Kultur   Gewerbe   Gastronomie   Blog 

Autohersteller fahren 2023 Rekordgewinne einZoom Button

Mercedes zur Auslieferung: Autoriesen haben 2023 ordentlich abkassiert. Foto: Piro 4 D, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Autohersteller fahren 2023 Rekordgewinne ein

#Autohersteller fahren 2023 Rekordgewinne ein

  • 176 Milliarden Euro erwirtschaftet – Gesamtumsatz stieg laut EY um 14 Prozent auf 2,05 Billionen Euro

Wien, PTE, 15. April 2024

Die weltgrößten Autokonzerne haben 2023 dank hoher Neuwagenpreise und einem starken Absatzwachstum von sieben Prozent abermals Rekordumsätze und Rekord gewinne eingefahren, wie eine neue EY Statistik zeigt. So stieg der Gesamtumsatz um 14 Prozent auf 2,05 Billionen Euro, der Gewinn kletterte sogar um 15 Prozent und erreichte 176 Milliarden Euro.

Eintrübung in Q 4

Allerdings trübte sich das Bild im 4. #Quartal ein: Der Umsatz stieg nur noch um neun Prozent, der Gewinn schrumpfte sogar um fünf Prozent, heißt es. Ein wichtiger Grund für das Umsatzwachstum und Gewinnwachstum 2023 war der schwache Yen. Dieser verhalf den japanischen Autokonzernen zu einem Gewinnplus von 65 Prozent und einem Umsatzwachstum von 22 Prozent. Die übrigen #Unternehmen entwickelten sich deutlich weniger dynamisch.

Die deutschen Hersteller verzeichneten zusammen ein Gewinnwachstum von 7 Prozent, die US Konzerne mussten sogar einen Gewinnrückgang von 29 Prozent vermelden. Mercedes Benz führt mit einer Marge von 12,8 Prozent vor #Stellantis (12,1 Prozent) und #BMW (11,9 Prozent). Den stärksten Rückgang verzeichnete Tesla: Die Marge des #Elektroautobauers sank im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 9,2 Prozent – der Konzern ist damit im Mittelfeld platziert.

#Elektromobilität stottert

Aber die Lage ist 2024 anders. Die Konjunktur schwächelt, der Neuwagenabsatz liegt nach wie vor weit unter den Vor Pandemie Niveau. Im Jahr 2019 hatten die Hersteller noch knapp 76 Millionen #Pkws verkauft, im vergangenen Jahr waren es nur etwa 66 Millionen, was zur Folge hat: »Überkapazitäten fordern Hersteller und auch Zulieferer. Eine Verbesserung der #Konjunktur, die die Nachfrage ankurbeln konnte, ist derzeit nicht absehbar«, so EY Experte Axel Preiss.

Problem Nummer 2: Die Elektromobilität kommt nicht in Gang. »Die Automobilindustrie hat Milliarden investiert, und nun wachsen die Zweifel – in der #Politik, in der Branche und bei den Kunden«, so Preiss. Die Milliardengewinne seien fast ausschließlich Verbrennermodellen zu verdanken. »Bis die Branche mit Elektroautos echtes Geld verdient, wird es noch dauern.«

Problem Nummer 3: Der Absatz in China stockt. Bis auf #Volkswagen und BMW verzeichneten alle untersuchten Hersteller Rückgänge auf dem chinesischen Markt. Im Schnitt schrumpfte der Absatz dort um 5 Prozent, die deutschen Konzerne verzeichneten zusammen ein leichtes Absatzplus von 1,4 Prozent. Damit setzte sich der Bedeutungsverlust Chinas im vergangenen Jahr fort: Im Jahr 2020 wurden noch 39 Prozent aller Neuwagen der deutschen Autokonzerne an Chinesen übergeben – 2023 waren nur noch 34 Prozent.

  HOME     IMPRESSUM     DATENSCHUTZ  
Gütsel Skyline
Gütsel Print und Online Ampersand + SEO Gütersloh