Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Als Kind träumte Regisseurin Uli Decker davon, Papst zu werden. Bild: Falk Schuster, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#ZDF »Das kleine #Fernsehspiel« zeigt prämierten Dokumentarfilm »Anima – die Kleider meines Vaters«
Mainz, 25. März 2024
Ein #Film über Familiengeheimnisse, Geschlechterrollen, Liebe und eine Kindheit in der bayerischen Provinz. ZDF »Das kleine Fernsehspiel« zeigt den Film »Anima – die Kleider meines Vaters« von Uli Decker, ausgezeichnet als Bester Dokumentarfilm beim Bayerischen Filmpreis 2023, als Free TV Premiere. Der Film steht ab Montag, 1. April 2024, 90 Tage lang in der #ZDF Mediathek.
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von ihrer Mutter seine geheime Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig Ulis Blick auf ihren Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Sie öffnet Tagebücher und sich selbst für einen Dialog mit dem verstorbenen Vater, zu dem sie zu Lebzeiten eine seltsame Distanz hatte. »Als ich aufwuchs, war mir klar, dass einem bestimmte Dinge auf keinen Fall über die Lippen kommen dürfen, weil man sie noch nie jemanden sagen gehört hat. Das Unsagbare wird unfühlbar, undenkbar, unsichtbar, unlebbar – verbannt in die geheimen Winkel, die sich mit niemandem teilen lassen.«
»Seit mein Vater starb, und ich sein Geheimnis erfuhr, hatte ich einerseits das Gefühl, dass das Leben mir eine Geschichte gegeben hatte, die erzählt werden müsse, andererseits versuchte ich, ihr zu entkommen. Doch sie holte mich immer wieder ein. Daraus einen Dokumentarfilm zu machen, war für mich lange Zeit schwer vorstellbar, denn ich hatte Panik, meine Familie und mich dadurch bloßzustellen und allzu Privates auszuplaudern. Beim Ringen um die Form half mir die Entscheidung, mit Fantasie und Humor zu spielen und den teils tragischen Inhalt auf formaler Ebene in einen hybriden, queeren, teils barocken, letztlich lebensbejahenden Film zu übersetzen«, so Uli Decker.
Entstanden ist ein fast anarchischer Film, voller Humor, Fantasie und Sensibilität über Identität, Liebe und Geschlechterfragen, der mit der Geschichte einer Familie zugleich die einer Gesellschaft erzählt. Eine Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.