Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Cornelia Müller Hisje beleuchtet die Geschichte der Linie Lippe Biesterfeld. Foto: privat, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Die Linie Lippe Biesterfeld – Thronfolgestreit und Neubegründung
Detmold, 22. März 2024
Die lippische Geschichte der letzten 900 Jahre ist voller aufregender und überraschender Details. Der erste gesicherte Vertreter des Hauses #Lippe, Bernhard I., tritt 1123 in einer Urkunde auf. Es folgen 27 Generationen des Hauses Lippe bis heute. Inklusive Brüdern, Schwestern, Vettern, Kusinen und Ehepartnern eine kaum zu überblickende Zahl von Familienmitgliedern. Im Mittelpunkt dieses Vortrages steht die Linie Lippe Biesterfeld, die mit Leopold IV. den letzten regierenden Fürsten von Lippe stellte.
1875 starb Leopold III. kinderlos. Der neue Fürst, sein Bruder Woldemar, war bereits 51 Jahre alt und ebenfalls kinderlos. Sein autokratischer und landtagsfeindlicher Regierungsstil führte Lippe in den Thronfolgestreit. Da sein jüngerer Bruder Fürst Alexander geisteskrank war, benötigte man zuerst eine Regentschaft für ihn und danach eine Nachfolge. Die Hausgesetze machten eindeutig Graf Ernst zur Lippe Biesterfeld zum Erben. Woldemar jedoch wollte selbst entscheiden und versuchte testamentarisch, den Prinzen Adolf von Schaumburg Lippe einzusetzen, den Schwager von Wilhelm II., dem deutschen Kaiser. Nach Woldemars Tod übernahm Adolf tatsächlich die Regentschaft. Doch ein Schiedsspruch von Richtern der Reichsgerichte erklärte Ernst von Biesterfeld zum Erben, was wiederum Wilhelm II. veranlasste die Verfassung Deutschlands zu missachten, um seinen Schwager und somit Schaumburg Lippe zu unterstützen. Durch das Eingreifen des Deutschen Kaisers erregte der Lippische Erbfolgestreit europaweites Interesse.
Cornelia Müller Hisje gibt faszinierende Einblicke in die Geschichte der Linie Lippe Biesterfeld, die mit Stephan Prinz zur Lippe das aktuelle Oberhaupt des Hauses Lippe stellt. Der Eintritt ist frei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Anmeldung empfohlen, Telefon +49523199250, E Mail shop@lippisches-landesmuseum.de.