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13 Jahre Krieg in Syrien: Hilfskürzungen verschärfen prekäre humanitäre LageZoom Button

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13 Jahre Krieg in Syrien: Hilfskürzungen verschärfen prekäre humanitäre Lage

13 Jahre #Krieg in #Syrien: Hilfskürzungen verschärfen prekäre humanitäre Lage

  • Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung benötigen humanitäre Hilfe, Care leistet langfristige Unterstützung

Bonn, 14. März 2024

Nach 13 Jahren Konflikt ist keine Verbesserung der humanitären Lage in Syrien in Sicht, warnt die internationale Hilfsorganisation #Care. 16,7 Millionen Menschen sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen – ein Anstieg von 9,15 Prozent gegenüber 2023. Trotz dieses steigenden Bedarfs war die humanitäre Hilfe in Syrien im Jahr 2023 mit akuten Finanzierungsengpässen konfrontiert, 61 Prozent des Bedarfs war nicht gedeckt. In diesem Jahr wird sich die Situation voraussichtlich weiter verschärfen.

»Die humanitäre Hilfe in Syrien steht in allen Bereichen vor enormen Herausforderungen«, sagt Jolien Veldwijk, Länderdirektorin von Care Syrien. »Nach 13 Jahren Konflikt sind die Menschen zunehmend verzweifelt. Es gibt kaum Einkommensmöglichkeiten und die Preise schnellen in die Höhe, Kinderarbeit nimmt zu. Auch viele Frauen arbeiten, doch oft sind sie dabei Ausbeutung und geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt.«

Die Mittelkürzungen, die das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) weltweit zu verzeichnen hat, sind in Syrien besonders stark zu spüren: Im Jahr 2024 werden etwa 80 Prozent weniger Menschen in Syrien Nahrungsmittelhilfe erhalten.

Zuletzt ist der Konflikt in verschiedenen Teilen des Landes wieder aufgeflammt, was zu weiteren Verlusten unter der Zivilbevölkerung, neuen Vertreibungen und zur Zerstörung lebenswichtiger ziviler Infrastruktur geführt hat. Hinzu kommt die hohe Inflation. Die Löhne reichen bei weitem nicht aus, um die grundlegendsten Bedürfnisse zu decken.

Die unter dem Krieg leidende Bevölkerung hat sich auch immer noch nicht vollständig von den Erdbeben im Februar 2023 erholt, vor allem der Nordwesten des Landes war stark betroffen. »Katastrophen wie die Erdbeben im letzten Jahr zeigen, wie prekär die humanitäre Lage im Nordwesten Syriens ist«, sagt Rishana Haniffa, Direktorin von Care #Türkei. »Wir benötigen eine längerfristige Finanzierung und einen dauerhaften grenzüberschreitenden Zugang, um den Menschen zu helfen, sich von den Belastungen zu erholen, denen sie nun schon seit weit mehr als einem Jahrzehnt ausgesetzt sind.«

Care leistet eine Kombination aus humanitären Soforthilfeprogrammen und Interventionen, die darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit der Menschen in Syrien zu stärken und die Abhängigkeit von kurzfristigen Hilfszyklen zu verringern. Im vergangenen Jahr haben Care und seine lokalen Partner rund 3,8 Millionen Menschen in Syrien mit lebensrettenden Diensten und geschlechtsspezifischen Maßnahmen unterstützt. Mehr

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