Lippisches Landesmuseum Detmold: Fürst Leopold II. und das schwere Erbe seiner Mutter, Führung am 17. März 2024

#Lippisches #Landesmuseum #Detmold: Fürst Leopold II. und das schwere Erbe seiner Mutter, Führung am 17. März 202

• Führung durch die Sonderausstellung Herrschaftszeiten, am Sonntag, 17. März 2024,  um 15 Uhr, im Lippischen Landesmuseum Detmold

Detmold, 8. März 2024

Die Ausstellung bietet vielfältige Einblicke in die lippische Geschichte, von Bernhard I. bis in die Gegenwart. Es ist eine fesselnde Zeitreise durch neun Jahrhunderte des Hauses Lippe. Wer hat welches Amt bekleidet? Was passierte, wenn der Thronfolger zu jung war? Wie etwa Fürstin Paulines ältester Sohn Leopold. Da er beim Tod seines Vaters erst sechs Jahre alt war, übernahm seine äußerst fähige Mutter die Regierungsgeschäfte. Leopold war von Jugend an ein schüchternes Kind, scheu und zurückhaltend gegen Fremde und niemals leicht zu behandeln. Sogar Pauline zweifelte an seinen Fähigkeiten, das Land zu regieren.  Sie warf dem Thronfolger Trägheit vor und war der Meinung ihm nicht mit ruhigem Gewissen die Regentschaft übertragen zu können. So verschob sie die Übergabe mehrmals, bis kritische Stimmen in Lippe laut wurden. Schließlich verkündigte sie ihrem überraschten Sohn am 3. Juli 1820 ihren Rücktritt. Zur Regierung gelangt, führte Leopold ein wahres Einsiedlerleben. Er hatte zwei Leidenschaften, die Jagd und das Theater, das zu jener Zeit zu den besten Deutschlands gehörte, dessen Kosten aber, im Vergleich zu den Einnahmen des Staates, unverhältnismäßig hoch waren. Welche Entscheidungen er außerdem getroffen hat und was das für Folgen hatte?
Die ganze Geschichte und noch viel mehr aus 900 Jahren Geschichte in dem spannenden Rundgang mit Carl Heinz Hellwig.

Die Teilnahme kostet 4 Euro zuzüglich Eintritt. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, wird eine Anmeldung empfohlen: Telefon +49523199250, E Mail shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Onlinebuchung ist jederzeit möglich.