Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Foto: Jörn Josiek, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Theaterlabor, »Die Alte«, 14. und 15. Februar 2024
Bielefeld, 8. Februar 2024
Auch der Schriftsteller in Daniil Charms Stück »Die Alte« fürchtet sich. Wer ist die namenlose alte Frau, die in sein Zimmer eingedrungen ist, um dort zu sterben? Mit der Unbekannten schleicht sich die #Paranoia in das von Existenznöten geprägte Leben des Schreibers. Die tote Alte hindert ihn am #Schlafen, #Essen und am Lieben. Allmählich verschwinden die Grenzen der Wirklichkeit. Ist die tote Frau in seinem Lieblingssessel nur eine Fiktion, die Ausgeburt einer überreizten #Schriftsteller #Phantasie? Oder ist sie real und hat er sie vielleicht umgebracht? Wie dem auch sein, er muss die Leiche loswerden, wenn er am Leben und bei Verstand bleiben will.
Die Schauspieler Michael Grunert und Jürgen Nentwig schlüpfen in dieser skurrilen Komödie in wechselnde Rollen. Ihr virtuoses Spiel unter der Regie von Leopold Altenburg ist die Hommage an einen Autor, den »das Leben nur in seinen unsinnigen Erscheinungen interessiert.«
Daniil Ivanovitsch Juwatschew, geboren am 30. Dezember 1905 in St. Petersburg, verdiente seinen Lebensunterhalt als Kinderbuchautor. Unter dem Namen Daniil Charms, der ein Wortspiel aus »Charme« und »Sherlock Holmes« ist, verfasste er futuristische #Lyrik und #Prosa. Aufgrund seiner regimekritischen Haltung wurde Charms wiederholt verhaftet, frei gelassen und erneut arrestiert, um schließlich im Leningrader Kresty-Gefängnis vergessen zu werden. Im Februar 1942 fand man ihn verhungert in seiner Zelle.
Regie, Leopold Altenburg
Bühne, Tom Dombrowski
Kostüme, Christin Kirsch
Schauspiel, Michael Grunert, Jürgen Nentwig
14. und 15. Februar 2024, 20 Uhr, Theaterlabor, Hermann Kleinewächter Straße 4, Eintritt 5 Euro, 8 Euro, 14 Euro