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Foto: Christian Lue, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die Debatte ums »Bürgergeld« ist eine Scheindebatte

Die Debatte ums »Bürgergeld« ist eine Scheindebatte

  • Die Debatte ums »Bürgergeld« ist eine Scheindebatte – lediglich am »unteren« Ende der Gesellschaft – die die wahren Verhältnisse verschleiert.

Gütersloh, 7. Januar 2024

Eines ist klar. Das »#Bürgergeld« wandert am Ende 1 zu 1 direkt wieder in den #Kreislauf. Es wird ausgegeben. Bei dem, der für wenig Geld arbeitet, ist es genauso. Nur dass er durch seine Arbeit einen Mehrwert erwirtschaftet, den sich der Kapitalist unentgeltlich aneignet.

»Gerecht« ist es nicht, dass manche einfach so mehr oder weniger das gleiche bekommen, wie andere, die arbeiten. Und »Totalverweigerer« sind nicht nur die, bei denen es offensichtlich ist – es sind auch die, die irgendwelche Gründe vorschieben, und so aus der Statistik fallen. Die etwa wegen einer Katzenhaarallergie leider keiner Erwerbstätigkeit nachgehen können. Das infame »Unterschichtenfernsehen« präsentiert uns zudem degenerierte Leute aus dem »Hartz IV Milieu« zur Stimmungsmache, um die #Scheindebatte weiter anzuheizen.

»Gerechtigkeit« lässt sich nicht herstellen, wenn »Bürgergeldempfänger« »in die #Arbeit kommen« … oder diejenigen, die arbeiten, mehr (etwas mehr?) bekommen, als diejenigen, die es nicht tun. Das ist #Nonsens.

Gerecht wäre es, wenn es überhaupt kein Kapital gäbe. Und keinen Zins. Aber der Kommunismus läuft eben der menschlichen Natur zuwider und bedingt offenbar einen wahnwitzigen Apparat, sodass es am Ende eben doch nicht funktioniert. Wenn man so will, sind die Kapitalisten, die Monopolisten, die #Apparatschiks (#Apparatschiki) des #Kapitalismus.

Der sogenannte »#Star #Trek #Kommunismus« ist eben leider utopisch – dort gibt es unbegrenzte #Ressourcen, kein Geld, sodass jeder alles haben kann, was er will – und alle sind so gut, dass sie dann doch irgendetwas tun, um sich »selbst zu verwirklichen« (ist man denn dann, wenn man nichts tut, »unwirklich«? Was soll das bedeuten? Und gerade Gutsituierte tun ja oft nichts. Sind sie dann »unwirklich«? Es sind ja nicht alle Künstler, Hobbyisten oder »Ehrenamtler« (ein seltsamer Begriff – wieso »Amt« – wieso nicht einfach »#Volontär«? #Freiwilliger?)) …

Viele »Gutsituierte« »verweigern« ja auch Arbeit. Sie haben es natürlich auch nicht nötig, Geld zu bekommen – sie haben es einfach. Insofern gibt es auch kein Druckmittel, um sie zum Arbeiten zu nötigen. Zu welchem Zweck auch? Ihr Geld haben andere erwirtschaftet oder sie haben es geerbt.

Es ist fraglich, ob es überhaupt eine umfassende »Gerechtigkeit« geben kann. In tribalen Gesellschaften gibt es das. Aber die Erste Welt ist nun einmal nicht tribal sondern staatlich organisiert.

Und was ist überhaupt »gerecht«? Man kann es nur von der anderen Seite her definieren. Gerechtigkeit ist die Vermeidung oder Beseitigung von Ungerechtigkeit. Ungerechtigkeit ist die Benachteiligung oder Bevorteilung aufgrund von Umständen, die der Benachteiligte oder Bevorteilte nicht zu vertreten hat. Insofern kann es überhaupt keine vollständige »Gerechtigkeit« geben. Man kann lediglich versuchen, sich ihr bestmöglich zu nähern. Das ist aber gar nicht gewollt – lediglich vorgeblich und vor allem auf der besagten (finanziell – meist nennt man es »sozial«) unteren Ebene. 

Ist es gerecht, wenn Susi hübscher als alle anderen ist? Nein. Lässt sich das ausgleichen? Nein. Es sei denn, man würde künstlich die Maßstäbe verschieben. Das wäre aber erst recht nicht gerecht.

Die einzig denkbare Möglich ist offenbar das Prinzip »suum cuique«. Es wird aber in aller Regel missverstanden als »Jedem das, was er verdient«. Das bedeutet es nicht. Es bedeutet »Jedem das Seine«. Das ist offenbar nicht leicht verständlich. Verständlicher ist es vielleicht so: »Niemandem das Andere«.


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