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Rheinisches Landestheater Neuss, »Frau Ada denkt Unerhörtes« im Januar 2024Zoom Button

Foto: Simon Hegenberg, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Rheinisches Landestheater Neuss, »Frau Ada denkt Unerhörtes« im Januar 2024

#Rheinisches #Landestheater #Neuss, »Frau Ada denkt Unerhörtes« im Januar 2024

Neuss, 4. Januar 2024

Die erste Premiere im Neuen Jahr »Frau Ada denkt Unerhörtes« von Martina Clavadetscher widmet sich der schillernden Computer Pionierin #Ada #Lovelace. Die Tochter des Dichters Lord Byron forschte ab 1833 an einer revolutionären Rechenmaschine, erkannte, dass diese nicht nur rechnen, sondern auch Sprache und Musik darstellen könnte, schrieb das erste Computerprogramm der Welt und war der Technikgeschichte damit 100 Jahre voraus. Gleichzeitig demonstriert ihre Biografie paradigmatisch, wie gesellschaftliche Konventionen Frauen systematisch an der Entfaltung ihres Potentials hindern.

Zum Stück

Im 19. Jahrhundert erhält Ada Lovelace eine strenge Erziehung und wird auf den Heiratsmarkt vorbereitet. Ihre Fantasie soll indes mit Mathematikunterricht gezügelt werden, damit sie nicht in die Fußstapfen ihres Vaters tritt, der für seinen ausschweifenden, promiskuitiven Lebensstil bekannt ist. Der Plan funktioniert so halb. Tatsächlich entwickelt sich Ada zu einer Visionärin, die in den Arbeiten des Mathematikers und Erfinders Charles Babbage ein unerhörtes Potenzial erkennt. Doch die Zeit ist nicht reif für die erste Programmiererin der Welt. Dennoch: Ihre Visionen setzen sich durch, die Entwicklung vom ersten Computer zur Künstlichen Intelligenz ist rasend und so sehen sich in der Gegenwart Forscher mit einem menschlichen Roboter namens Ada konfrontiert, der den Menschen deutlich überlegen ist und sich zudem ständig optimiert. Die Schweizer Autorin Martina Clavadetscher spannt in ihrem Schauspiel einen klugen Bogen von der Auflehnung gegen das Patriarchat hin zur Übermacht einer Künstlichen Intelligenz. Regie führt Thomas Goritzki.

Besetzung: Juliane Pempelfort, Antonia Schirmeister, Anton Löwe, Simon Rußig, Simon Rußig, Anton Löwe, Frieda Küppers.

  • Mittwoch, 10. Januar 2024, 18 Uhr, kostenlose #Soiree im Foyer des RLT

  • Samstag, 13. Januar 2024, 20 Uhr, Premiere

  • Freitag, 19. Januar 2024, 20 Uhr

  • Donnerstag, 25. Januar 2024, 20 Uhr

  • Sonntag, 28. Januar 2024, 18 Uhr

Tickets 15 bis 27 Euro, ermäßigt 7 Euro.

Über die Autorin Martina Clavadetscher

Martina Clavadetscher, geboren 1979, ist Schriftstellerin und Dramatikerin. Nach ihrem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie arbeitete sie für diverse deutschsprachige Theater, gewann den Essener Autorenpreis und war für den Heidelberger Stückemarkt nominiert. Für ihren #Roman »Die Erfindung des Ungehorsams« erhielt sie 2021 den Schweizer Buchpreis. Ihr aktuelles Buch »Vor aller Augen« erschien 2022. Sie lebt in der Schweiz.

Über den Regisseur Thomas Goritzki

Thomas Goritzki wurde in Oberdorf am Neckar geboren, er ist Schauspieler und Theaterregisseur. Seine Schauspielausbildung absolvierte er von 1973 bis 1977 an der Hochschule der Künste HDK Berlin. Danach fing er als Schauspieler in Berlin im damaligen Lieblingstheater GRIPS an. Er hat schon in einer Vielzahl von Fernsehproduktionen mitgewirkt und engagierte sich unter anderem in Tübingen am LTT, Stuttgart, Essen, Bremen, Köln. Thomas Goritzki war unter anderem Regisseur in Ingolstadt, Braunschweig, Krefeld, Essen, Gießen, Schwäbisch Hall, Wien. Und ist es nun mit Freude am #RLTMehr

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