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Gütersloh und anderswo: die Karstadts, die Kaufhäuser, die Monopole, die »Polypolisierung« von Kapital und MachtZoom Button

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Gütersloh und anderswo: die Karstadts, die Kaufhäuser, die Monopole, die »Polypolisierung« von Kapital und Macht

#Gütersloh und anderswo: die #Karstadts, die #Kaufhäuser, die #Monopole, die »Polypolisierung« von #Kapital und #Macht

Gütersloh, 13. Dezember 2023

Das Thema wird albern. Sehr, sehr albern. Sinnlos, das ganze … sinnlose Geldverbrennung. Diese Häuser sind nur als Kaufhäuser nutzbar – oh Wunder: Sie wurden ja auch als Kaufhäuser gebaut. Davon abgesehen sind Kaufhäuser sehr, sehr beliebt … aber eben nicht mehr so, wie »früher«. Amazon und diese Billigplattformen sind nichts anderes als Kaufhäuser – reine Onlinekaufhäuser. Die Karstadtbetreiber waren ganz offensichtlich in puncto #Kaufhausgeschäft maximal inkompetent und haben es vor die Wand gefahren. Für diese These spricht die Realität. Allerdings wird die Ursache natürlich umgedreht, wenn man so will.

#Karstadt Gütersloh wurde sinnlos kaputtoptimiert – was das nun notwendig, weil’s nicht mehr lief, oder lief’s nicht mehr, weil’s so gemacht wurde? Die Kassen allüberall wurden im Erdgeschoss zentralisiert, sodass man dort stundenlang Schlange stehen musste. Das Sortiment wurde uninteressant … was völlig absurd war – denn ein Kaufhaus zeichnet sich eben durch eine maximale Sortimentsbreite aus. Die Cafeteria wurde zur unangenehmen Kantine mit »Self Service«. Der Feinkostkeller war schon lange abgeschafft worden.

Ein weiterer Beweis dafür, dass es funktionieren kann (oder hätte können) ist der, dass die #Discounter auf der Grünen Wiese seit geraumer Zeit auch in Richtung Kaufhaus gehen. Auf einmal gab es bei #Marktkauf alles Mögliche. Kaufhausähnlich.

Aber das Kernproblem ist ein ganz anderes – es sind nicht angeblich (!) unattraktive #Innenstädte, angebliche (!) #Mobilitätsprobleme oder sonstwas. Es ist die Polarisierung – am einen Pol werden Macht und Kapital monopolisiert (sic!) – am anderen Pol werden Ohnmacht und Kleingeld depolarisiert (wenn man so will), also nicht nur »gespalten«, sondern zersplittert, zerfasert, partikularisiert (es gibt keinen Zusammenhalt mehr, kein »wir« mehr, das Motto »jeder gegen jeden« herrscht vor). Im Grunde genommen kann man kaum von einer »Polarisierung« sprechen – man muss von einer »Monopolisierung« sprechen … vielleicht auch von einer »Polypolisierung« von Macht und Kapital – und den Gegenpol oder die Gegenpole gibt es nicht mehr. Es gibt keine Gegenpole mehr. Jeder, der nicht zu einem der »Monopole« gehört, glaubt, er sei sein eigener Gegenpol. Das ist eine #Illusion. Wir wir ja sehen.

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