Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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»Zukunftsdialog« des Gütersloher Zentrenmanagements: Vom »Anstoßprozess« geht es jetzt in die »Umsetzung«
Gütersloh, 4. Dezember 2023
Flanieren wir in #Gütersloh bald im »Berliner Viertel« oder durch das »Quartier #Dreiecksplatz«? Das sind Arbeitstitel für Innenstadtbereiche, die dem Prozess des Zentrenmanagements entstammen. Stadtverwaltung und Innenstadtakteure haben sich hier zusammengesetzt und Netzwerke neu gesponnen. Dabei herausgekommen ist wieder einmal ein Leitbild, das unter anderem eine #Onlinebefragung einiger #Bürger berücksichtigt: »Grün, gemütlich, genussvoll – willkommen in der Gütersloher Innenstadt«. Die erarbeiteten Ideen müssen nun mit Leben gefüllt werden, gemeinsam mit einigen Innenstadtakteuren und dem Gütersloher Zentrenmanagement. Welche weiteren Ergebnisse der Anstoßprozess zu dem Zentrenmanagement im vergangenen Jahr erbracht hat, ist nun im »Zukunftsdialog« vorgestellt worden.
»Das ist der Abschluss vom Anfang.« Vor gut 1 Jahr startete eine erneute »Reise« der Stadtverwaltung, um wieder einmal eine #Strategie und #Strukturen für die künftige Entwicklung der #Innenstadt zu erarbeiten. Bisher wurden alle Beteiligten bei dem Prozess vom »Planungsbüro« »Stadt und Handel« aus #Dortmund [sic!] begleitet. Jetzt ist deren »Impuls« – der sogenannte »Anstoßprozess« – gesetzt und Gütersloh muss einen eigenen Weg gehen. Das bisher Erarbeitete soll nun eigenverantwortlich umgesetzt werden. Was im vergangenen Jahr auf verschiedenen Ebenen geschehen ist, wie sich einige Mitwirkende die Zukunft der Gütsler Innenstadt vorstellen, welche Pläne realisiert werden sollen und was das Zentrenmanagement ist, wurde im Ratssaal des Rathauses im Beisein Interessierter öffentlich vorgestellt.
Ziel
Um für die Perspektive der Innenstadt einen »Denkprozess« und »Dialogprozess« anzustoßen, hat die Stadtverwaltung das »Planungsbüro« »Stadt und Handel« beauftragt. Dessen Vertreter, Katharina Ruhr und Luca Henke, fassten am Infoabend die Ergebnisse des Prozesses zusammen. Gleichzeitig übergaben sie den Verantwortlichen des »Zentrenmanagements« in Gütersloh den fiktiven »Staffelstab«. Ziel des Anstoßprozesses war es, eine Strategie für die Gütsler Innenstadt zu entwickeln, die den vielfältigen Anforderungen an ein vitales, nachhaltiges und anpassungsfähiges Zentrum gerecht wird. In diversen innovativen Dialogformaten wurden relevante Themen und Aufgaben diskutiert, einige Akteure und Gestalter der Gütersloher Innenstadt einander nähergebracht und wieder einmal klare Handlungsschritte und kurzfristige Maßnahmen erarbeitet.
Was bisher geschah
Inhaltliche Ergebnisse
Natürlich wurden auch auf inhaltlicher Ebene viele Ergebnisse erzielt. Kompakt und fokussiert ermittelten die Beteiligten Stärken, Schwächen und Potenziale der Gütersloher Innenstadt. Dabei hat sich wieder einmal ein »prägendes Leitbild« für die gesamte Innenstadt herauskristallisiert, ebenso wie 5 verschiedene Quartiere, die alle ein eigenes Profil aufweisen. Mit dem Anstoßprozess wurde ein Bewusstsein dafür vermittelt, dass die innerstädtischen Bedarfe nicht allein von den städtischen Akteuren zu lösen sind, sondern dass hier auch private Dritte wie Immobilieneigentümer als Mitwirkende ebenso gefordert sind wie auch organisierte Interessenvertretungen und ihre Mitglieder (etwa Vereine). Das »Zentrenmanagement« besteht aus Vertretern der Stadtverwaltung. Das Team ist Anlaufstelle für Innenstadtbelange und kümmert sich um Fördermittel für die Entwicklung der Innenstadt, übt [!] »präventives Leerstandsmanagement« aus und vernetzt die entsprechenden Innenstadtakteure untereinander. »Der Dreiklang klappt sehr gut. Die Zusammenarbeit in dieser jetzigen Form hatten wir noch nicht. Wir haben jetzt eine Chance, das was schon gut ist in der Gütersloher Innenstadt, noch besser zu machen und neue Ideen zu entwickeln. Das wird ein spannender Prozess.«
Wie geht es weiter?
Das Motto lautet »Gütersloh gemeinsam gestalten«. Die Formulierung eines übergeordneten Leitbildes und die Identifizierung von 5 unterschiedlich geprägten Quartieren im innerstädtischen Kernbereich stellt eine wichtige Grundlage für die Profilierung der Innenstadt und des Standorts Gütersloh insgesamt dar. Die Auseinandersetzung darüber fließt bereits in die Diskussion um eine Neuausrichtung der städtischen Marketinggesellschaft ein. Geplant ist, die Quartiere in Zukunft gemeinsam mit manchen (nicht allen) Güterslohern weiterzuentwickeln in sogenannten »Quartiersgemeinschaften« und »Innenstadtkonferenzen«. Der erarbeitete Gesamtbericht wird den zentralen Bezugsrahmen für die Neuaufstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) im Innenstadtbereich darstellen. Am Rande der Veranstaltung wurde mitgeteilt, dass es bereits eine Zusage vom Land für Fördermittel aus dem Programm »Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren« gibt. Dabei erhält Gütersloh 255.000 Euro und soll die gleiche Summe als Eigenanteil aufwenden.
Die Gütsel Einkaufsquartiere von 2010
»In Zusammenarbeit mit der Gütersloh Marketing GmbH haben wir 9 Einkaufsquartiere für Gütersloh definiert. Die Quartiere zeichnen sich durch eine geographische, teilweise auch durch eine gewachsene und gefühlte Zusammengehörigkeit aus. In der vorliegenden Serie stellen wir die jeweils im Quartier angesiedelten Geschäfte auf, aber auch #Gastronomie und Parkmöglichkeiten. Für das kommende Jahr ist in Zusammenarbeit mit der ›gtm‹ ein umfassender #Einkaufsführer für die Stadt Gütersloh geplant, in dem alle neun Einkaufsquartiere und die jeweils dort angesiedelten Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleister vorgestellt werden. Jedes Einkaufsquartier liegt innerhalb eines fußläufig bequem zu erreichenden Radius und verfügt über Parkmöglichkeiten, größtenteils auch über nahegelegene #Parkhäuser und #Tiefgaragen. In zahlreichen Quartieren hat sich eine attraktive Gastronomie etabliert, die auch für Ruhepausen während des Einkaufsbummels geeignet ist. Natürlich gibt es auch zahlreiche Geschäfte außerhalb der Einkaufsquartiere, die wir aber erst im Einkaufsführer vorstellen werden.«
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Dreiecksplatz, Königstraße, Friedrichstraße
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Kolbeplatz, Kökerstraße, Eickhoffstraße
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Blessenstätte
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