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Die Nationalsozialisten planten für Münster groß, bauten aber nie – hier ein Modell des so genannten Gauforums Münster, um 1939. Foto: Stadtarchiv Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Modelle der »#Gauhauptstadt«: Wie die Nationalsozialisten #Münster planten
Münster, 24. November 2023
Welches Bild der Stadt Münster zeichneten die #Nationalsozialisten ab 1933? Dieser Frage geht die #Historikerin Joana Gelhart in einem Themenabend des Stadtarchivs (An den Speichern 8) nach – und zwar am Donnerstag, 30. November 2023, ab 18 Uhr.
Die Nationalsozialisten stellten ihre Herrschaft in der westfälischen Gauhauptstadt zwischen 1933 und 1945 öffentlich zur Schau. Mit diesen visuellen Inszenierungen festigte die Diktatur den eigenen Herrschaftsanspruch. Schließlich wollte sie Münster im großen Stil umgestalten: Nationalsozialistische Pläne zeigen ein neues Zentrum am Aasee mit #Aufmarschplätzen, #Veranstaltungshallen, #Glockenturm und #Parteibauten. Mit Kriegsbeginn 1939 stellte das Regime diese Pläne zurück, gebaut wurde nie.
Diese Bauvorhaben, aber auch Massenveranstaltungen, Werbefilme und gedruckte Stadtführer stellt die Referentin vor. Sie zeigt, wie Inszenierungen und Propaganda die Bevölkerungsmehrheit integrierten und etwa die jüdische Gemeinde radikal ausschlossen. Nach dem Vortrag besteht die Gelegenheit zum Gespräch.
Ihre Recherchen führten Joana Gelhart ins Stadtarchiv und in weitere Archive der Region. Neben Akten hat sie dort vor allem Fotos, Fremdenführer und Filme ausgewertet. Mittlerweile arbeitet die Historikerin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Ihre Forschungsergebnisse zur Gauhauptstadt zwischen 1933 und 1945 veröffentlicht der Aschendorff Verlag als Band 18 der Reihe »Kleine Schriften aus dem Stadtarchiv Münster«. Die Publikation ist im Buchhandel erhältlich.
Eine Teilnahme am Themenabend ist nach Anmeldung möglich – per E Mail an themenabend-anmeldung@stadt-muenster.de oder unter Telefon +492514924701. Das #Stadtarchiv überträgt die Veranstaltung live im #Internet. Hinweise zum Livestream …