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Internationalität pur: Rund ein Drittel ihres Studiums verbrachte HSBI Studentin Charlotte Heß im AuslandZoom Button

Heß: »Man muss flexibel sein und Veränderungen offen begegnen, um in einer fremden Kultur zurechtzukommen.« Foto: C. Wolf, HSBI, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Internationalität pur: Rund ein Drittel ihres Studiums verbrachte HSBI Studentin Charlotte Heß im Ausland

Internationalität pur: Rund ein Drittel ihres Studiums verbrachte HSBI Studentin Charlotte Heß im Ausland

Bielefeld, 17. November 2023

#Wirtschaft und #Steuerberatung: Klingt trocken? Nicht für Charlotte Heß. Die Studentin der #Hochschule #Bielefeld (HSBI) verbindet Vorlesungen zu #Controlling, #Finanzen und #Accounting mit Ausflügen an den #Strand oder zu alten #Ruinen. Denn: Einen Großteil ihres Studiums verbrachte die Bielefelderin in #Mexiko, und so soll es weitergehen.

Der rote Faden in Heß Leben: die Internationalität

Die internationale Ausrichtung zieht sich wie ein roter Faden durch Heß’ Leben. Begonnen hat alles in der Schule: »In der 10. Klasse bin ich als Austauschschülerin nach Peru gereist. Lateinamerika hat mich einfach fasziniert.« Nach dem Abitur ging es für sechs Monate au pair nach Barcelona, dann stand fest: Ein international ausgerichtetes Studium soll es sein.

An der #HSBI wurde Heß fündig. Von 2018 bis 2021 studierte sie im Bachelor »International Studies in Management«. Die zwei obligatorischen Auslandssemester des Studiengangs verbrachte sie von August 2019 bis Mai 2020 an der Partnerhochschule Universidad Iberoamericana in Puebla im südlichen Mexiko. »Ich wollte meine Spanischkenntnisse verbessern und wirklich in den Alltag in Mexiko eintauchen – die Kultur, Traditionen und Denkweisen kennenlernen.«

Día de Los Muertos in Mexiko – bunt und lebendig

Land und Leute kennenlernen, das ist Heß gelungen. »Die Vielfalt des Landes, von den historischen Stätten bis hin zu den wunderschönen Stränden hat mich wirklich fasziniert«, erzählt die Studentin.

Besonders beeindruckend waren für Heß auch die mexikanischen Feste wie der Unabhängigkeitstag am 16. September oder der Día de Los Muertos, der Tag der Toten. Anders als der Totensonntag in Deutschland, der als Tag der inneren und stillen Einkehr gilt, ist der Día de Los Muertos in Mexiko bunt, laut und fröhlich. »Die Altäre, mit denen den #Verstorbenen gedacht wird, sind geschmückt mit Essen, Blumen und Fotos. Das hat mir eine andere Sicht auf den Umgang mit dem Tod gezeigt.«

Nicht nur Studien, sondern auch Arbeitserfahrung in Mexiko

Neben dem Wissen aus Vorlesungen über Kapitalstrukturen, Portfolio und Risikomanagement erwarb Heß in Mexiko auch ganz praktisches Know how: Im Anschluss an ihre Auslandssemester absolvierte sie ein viermonatiges Praktikum bei der deutsch mexikanischen Industrie und Handelskammer in Mexiko Stadt. »Hier habe ich Branchenberichte verfasst und deutschen Unternehmen mexikanische Partnerfirmen vermittelt«, berichtet Heß. Das gesamte Hochschulleben  und Arbeitsleben musste aufgrund der #Corona #Pandemie online stattfinden. »Ich habe mich aber mit meinen Kollegen digital austauschen können«, so Heß.

Anschließend schloss Heß ihren #Bachelor in #Bielefeld ab. Danach ging es direkt mit dem Master in »Controlling Finance Accounting« weiter. »Während meines Bachelors habe ich die Zeit in Mexiko sehr genossen. Für mich stand fest: Für meinen Master komme ich zurück«, sagt Heß. Gesagt, getan: Von Mai bis Juli 2022 arbeitete sie als Praktikantin bei WMP Mexiko Advisors in Mexiko Stadt. WMP ist eine Firma, die mittelständische Unternehmen berät, die sie sich eine Niederlassung in Mexiko aufbauen.

Nach ihrem Praktikum studierte Heß ab August 2022 wieder an der Universidad Iberoamericana in Puebla. Eigentlich waren zwei Semester geplant, doch weil sich die deutschen und die mexikanischen Vorlesungszeiten überschneiden, kürzte Heß ihre Zeit ab: »Eigentlich ging das Semester in Puebla bis Mai 2023, aber ich bin damals schon im April zurück nach Deutschland geflogen, da ich das Sommersemester 2023 noch in Bielefeld studieren wollte.«

Auch als Werkstudentin arbeitet Heß international

Zurück in Deutschland hat Heß nun neben ihrem Studium an der HSBI eine Stelle als Werkstudentin angenommen. Bei einer Wirtschaftsprüfgesellschaft arbeitet sie in den Global Mobility Services. »Ich unterstütze die Personalabteilungen großer Unternehmen dabei, ihre Mitarbeiter*innen zu beraten, die sich international bewegen und dadurch Steuerpflichten auslösen«, sagt die 24 Jährige.

Besonders motiviert sie dabei die internationale Ausrichtung ihrer Arbeit, die Heß auch in Zukunft beibehalten will. »Nach dem Studium reizt es mich, meine Fähigkeiten und Erfahrungen in verschiedenen Teilen der Welt einzusetzen. Ein bestimmtes Land habe ich nicht vor Augen. Ich bin offen für alles, abhängig von den Chancen, die sich beruflich ergeben.«

Auslandsaufenthalte durch Stipendien und Förderprogramme finanziert

Neben ihrer Tätigkeit als Werkstudentin hat sich Heß die Auslandsaufenthalte durch Stipendien des DAAD oder der HSBI sowie durch das Förderprogramm Erasmus+ finanziert. »Auf die Stipendien musste ich mich vorher bei der HSBI bewerben«, sagt Heß. »Das International Office hat mir vor den Reisen bei Fragen zur Bewerbung und zur Finanzierung geholfen. Dort habe ich Informationen über die verschiedenen Partneruniversitäten und Stipendienmöglichkeiten bekommen.«

»Die Herausforderungen im Ausland haben mich selbstständiger gemacht«

Natürlich lief für Heß nicht immer alles reibungslos: »Anfangs habe ich natürlich meine Familie und Freunde in Deutschland vermisst. Später waren es eher solche Dinge wie richtiges deutsches Brot oder auch bestimmte Süßigkeiten.« Andere Herausforderungen lagen in den bürokratischen Hürden eines Auslandsaufenthaltes oder darin, den Vorlesungen auf Spanisch zu folgen.

»Die Herausforderungen haben mich selbstständiger gemacht. Ich musste mich ganz allein um das Visum, Unterkunft, Transport und Finanzen kümmern«, reflektiert Heß. »Man muss flexibel sein und Veränderungen offen begegnen, um in einer fremden Kultur zurechtzukommen.«

Rückblickend sieht Heß in all ihren Auslandsaufenthalten eine Bereicherung für ihre berufliche und persönliche Entwicklung: »Es lohnt sich meines Erachtens immer, ins Ausland zu gehen, egal wie früh oder spät im Studium.« Und Heß wäre nicht die internationale Studentin par excellence, wenn sie nicht schon den nächsten Auslandsaufenthalt planen würde: 2024 soll es vielleicht für ein Semester nach Prag gehen.

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