Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die »Proteinwende« – Zeitenwende in der Ernährung? Salätchen?
Gütersloh, 18. November 2023
Die Bundesregierung hat im Haushalt für 2024 die wegweisende Summe von 38 Millionen Euro für die Förderung pflanzlicher, präzisionsfermentierter und zellkultivierter Proteine und den nachhaltigen #Umbau der #Landwirtschaft bereitgestellt, wie Dr. Zoe Mayer, »Grünen« Mitglied des Ausschusses für #Ernährung und #Landwirtschaft, bekanntgegeben hat.
Was genau soll das alles sein? Tabak, Whiskymaische oder Biersud sind auch »präzisionsfermentiert«. Pflanzliche Proteine klingt hochtrabend – Kartoffeln und Reis sind auch pflanzliche Proteine. Soll »zellkultiviert« soviel wie »In vitro Landwirtschaft« bedeuten?
Die »#Grünen« erwecken dein Eindruck, eine Partei zu sein, die im Stil einer #Schüler AG teils kindische und naive Ideen realisieren und dafür sinnlos Geld verbrennen. »Proteinwende« … ein lachhafter Begriff. Es gibt Gegenden in dieser Welt, in der die Breite Masse froh ist, täglich einen Napf Reis pur essen zu können. Es gibt sogar Gegenden, in denen es überhaupt nichts zu essen gibt.
Und hier wird versucht, eine »Proteinwende« zu realisieren – was immer das überhaupt konkret bedeuten soll. Das soll ja mit den »Fördergeldern« überhaupt erst erforscht werden. Das ganze erinnert an #Selbstkasteiung. So kann man jedenfalls nicht in die Eigendynamik eingreifen – das führt ins Desaster. Wie wir ja allenthalben zunehmend erleben. Und anstatt dafür zu sorgen, dass beispielsweise Glyphosat verboten wird, findet so etwas statt.
Zweifellos bringt unsere Lebensweise Probleme mit sich. Aber sich für klüger als alle anderen zu halten, ist eben kindisch und weltverbesserisch. #Weltverbesserer sind bekanntlich die Gefährlichsten. Top down Ansätze sind in vielen Bereichen gefährlich – besser sind Bottom up Ansätze. Vor allem aber: Macht es doch erstmal selbst. Und oktroyiert es nicht allen anderen.