Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Kraftvoll, komplex oder faszinierend filigran, Max Reger zum 150. Geburtstag, Nachholtermin vom 19. März 2023
Wiedenbrück, 13. November 2023
Nein, faul war der Mann wirklich nicht. Mehr als tausend Werke hat er der Nachwelt hinterlassen. Und das, obwohl er gerade mal ein Alter von 43 Jahren erreichte. Max Reger (1873 bis 1916) komponierte, dirigierte, musizierte und unterrichtete fast ununterbrochen. Am 19. März jährte sich der Geburtstag des Komponisten zum 150. Mal. Das #Vokalensemble #Wiedenbrück (Leitung Jürgen Wüstefeld) und Friedhelm Flamme (Orgel) ehren den mit überragendem Können und kolossaler Schaffenskraft ausgestatteten Workoholic am Sonntag, 19. November 2023 um 16 Uhr mit einem Konzert für #Chor und #Orgel in der #Sankt #Aegidius #Kirche Wiedenbrück.
Max Reger zählte zur kompositorischen Avantgarde um 1900. Den Bruch mit der tradierten Dur Moll Tonalität lehnte er zwar ab, doch eröffnete seine frei modulierende, von permanenter motivischer Arbeit durchdrungene Tonsprache neue Wege in Ausdruck und Form, die oftmals bis heute polarisieren. Andauernde Berühmtheit erlangte er insbesondere durch ein riesiges Orgelschaffen, mit dem sich der katholische Reger immer wieder vor seinem protestantischen Idol Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750) verneigte. Aber auch in den Bereichen #Kammermusik und #Chormusik leistete der Komponist, dessen Namen fast jeder kennt, kaum aber seine Musik, Bedeutendes. Was also wäre geeigneter, als ihm mit Auszügen aus seinem einer Naturgewalt gleichenden Schaffensrausch nicht nur zu gratulieren, sondern auch zu größerer Bekanntheit zu verhelfen? Reger zu seinem runden Geburtstag mit #Bach zu spiegeln, einen verbindenden Bogen zu schaffen und seine geniale Fortführung des polyphonen barocken Stils in die moderne Klangwelt erlebbar zu machen?
So stehen auf dem Konzertprogramm denn auch ausschließlich Orgel und Vokalwerke der beiden großen Meister zu hören. Neben der im Zentrum des Konzertes stehenden Bach Motette »Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn« (BWV Anh. 159), sind unter anderem Teile aus Regers »Acht geistlichen Gesängen« (opzs 138), sein Choralvorspiel »Wie schön leuchtet der Morgenstern« (opus 67/49) und die Fantasie und Fuge über den Namen B A C H (opus 46) sowie 2 Choralvorspiele aus der Feder von Johann Sebastian Bach zu hören.
»Lässt man sich einmal auf Max Reger ein, wird man durch eine Fülle bedeutsamer #Musik belohnt«, wirbt Jürgen Wüstefeld. »Dieser Mann, den sein Hirn zu unentwegtem Schaffen drängte, wie er selbst einmal formulierte, ist ein Komponist mit vielen Facetten.« Der Abend verheißt Musik, die so traditionsbewusst wie visionär und so monumental wie lyrisch ist. Konzertbesucher können sich auf kraftgeladene Klangkaskaden und kunstvolle Kontrapunktik ebenso wie meditative Versunkenheit oder fluoreszierend filigrane Momente der Stille freuen. Kurzum: Genuss, Reflexion, Besinnung und Begeisterung. Der Eintritt zu dem Konzert, das in Kooperation mit dem Netzwerk Klosterlandschaft Ostwestfalen Lippe stattfindet, ist frei (Kollekte).