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AutoScout24, mangelnde Datensicherheit im Auto: Minderheit der Deutschen zieht drastische KonsequenzenZoom Button

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AutoScout24, mangelnde Datensicherheit im Auto: Minderheit der Deutschen zieht drastische Konsequenzen

AutoScout24, mangelnde Datensicherheit im Auto: Minderheit der Deutschen zieht drastische Konsequenzen

  • Repräsentative Umfrage von AutoScout24 zeigt: Während eine Mehrheit dem Datenklau untätig zusieht, machen andere Ernst: Sie wollen Händler zur Rede stellen und Hersteller verklagen

Grünwald, 7. November 2023

Trotz neuer Erkenntnisse über mangelnde #Datensicherheit im #Auto zieht die Mehrheit der deutschen Autofahrer daraus keine persönlichen Konsequenzen für sich. Lediglich jeder Vierte will zukünftig sein Verhalten mit Blick auf den #Datenschutz ändern oder erwägt sogar rechtliche Schritte gegen die Automobilhersteller. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von #AutoScout24 hervor.

Der europaweit größte #Online #Automarkt hat dazu gemeinsam mit #Innofact 1.024 Autohalter befragt. Anlass war eine kürzlich vorgelegte Studie der #Mozilla Stiftung, in der gezeigt wurde, dass Autohersteller zahlreiche persönliche Daten der Fahrenden abrufen können. Vor allem durch die Kopplung der Fahrzeuge mit dem #Handy der Fahrer seien die Hersteller in der Lage, Informationen zu Gewicht, Ethnie, Gesundheit, persönlichen Vorlieben und sogar zum Sexualverhalten zu erheben.

Trotz dieses »Datenschutz Albtraums« im doch eigentlich geschützten Raum Auto ziehen 70 Prozent der Befragten keine Konsequenzen. Das heißt allerdings nicht, dass ihnen allen der Datenschutz egal wäre. So zieht allein jeder Vierte (24 Prozent) schon deshalb keine Konsequenzen, weil er oder sie sich gar nicht von der Entwicklung betroffen sieht. Der Grund: Die Befragten geben an, dass sich ihr Handy nicht mit dem Auto koppelt und die Hersteller so nur eingeschränkt persönliche Daten ziehen können. 22 Prozent unternehmen deshalb nichts, weil sie den Gesetzgeber am Zug sehen: Aus ihrer Sicht müsste dieser die Datensammelwut der Hersteller wirksam einschränken.

Insgesamt 14 Prozent räumen im Rahmen der AutoScout24 Umfrage zwar ein, dass sie das Verhalten der Konzerne ablehnen – Konsequenzen wollen sie aber nicht ziehen. Und einige wenige scheinen die ganze Aufregung schlicht nicht zu verstehen. So stimmen jeweils 11 Prozent folgenden Aussagen zu (Mehrfachantworten waren möglich): Die Hersteller dürfen meine Daten ruhig sehen, ich habe nichts zu verbergen. Und: Alle sammeln doch heute Daten – warum nicht auch die Autohersteller?

Von stillem Protest bis zur öffentlichen Klage: Jeder Vierte zieht Konsequenzen

Doch die AutoScout24 Umfrage zeigt auch, dass nicht alle vorhaben, untätig auf die neuen Erkenntnisse zu reagieren. Stattdessen hat jeder vierte Autohalter vor, Konsequenzen aus den Studienergebnissen zu ziehen – von stillen Verhaltensänderungen bis hin zum öffentlichen Protest. So wollen 12 Prozent der Befragten zukünftig genau überlegen, ob und wann sie ihr Handy mit dem Fahrzeug verbinden und wie sie andere Spionage Vorrichtungen abschalten können. Wirksamer Datenschutz könnte in Zukunft auch ein Verkaufsargument werden. So wollen 9 Prozent der Autohalter in Zukunft vor dem Neukauf eines Fahrzeugs genau die Datenschutzrichtlinien studieren. Entsprechen diese nicht ihren Vorstellungen, wollen sie ein anderes #Auto erwerben.

Auch Verzicht und Einschränkung gehört für einige zu den Konsequenzen: Ganze 6 Prozent wollen zukünftig genau überlegen, was sie noch in ihrem Auto sagen und machen können. Von Selbstbeschränkungen dieser Art halten andere eher wenig – sie wollen radikalere Wege gehen. So haben 5 Prozent vor, ihren #Autohändler mit Blick auf das Thema #Datenklau zur Rede zu stellen. Und 2 Prozent überlegen sogar, #Klage gegen den Hersteller ihres Fahrzeugs vor Gericht einzureichen.

Quelle: www.autoscout24.de, Innofact, Basis: repräsentative Stichprobe von insgesamt 1.024 Autohaltern zwischen 18 und 65 Jahren, Befragungszeitraum 25. bis 27. September 2023. Mehrfachnennungen teilweise möglich.

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