Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. »KoalaLifter« beim Austausch eines Turbinenbauteils. Foto: Leuname Technology, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»KoalaLifter«: Kran klettert am Windrad empor
Aurich, Mutilva, Barneveld, PTE, 3. November 2023
Der neue Montagehelfer »KoalaLifter« des deutschen Windturbinenbauers Enercon klettert am Turm eines #Windgenerators hoch wie ein Koalabär. Die jüngste Errungenschaft hat das Unternehmen mit seiner niederländischen Tochter Lagerwey entwickelt.
Er macht den Aufbau von riesigen Kränen überflüssig, die bei der Wartung aufgestellt werden müssen, um schwergewichtige Bauteile wie Generatorkomponenten und Flügel von oft mehr als 100 Metern Höhe herunterzuholen und wieder emporzuhieven. Der Transporter ist für jede Turmhöhe geeignet. Gebaut wird das Gerät vom spanischen Unternehmen Leuname Technology in Mutilva.
Der »KoalaLifter« kann einen Turm bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 25 Metern pro Sekunde emporklettern. Er umklammert den Turm an 2 Stellen mit jeweils 2 Manschetten, so wie es ein #Koala mit Armen und Beinen tut. Dann zieht er sein Unterteil nach, bis es seinen Endpunkt erreicht hat.
Jetzt klammert dieses sich fest und das obere Segment fährt empor. So geht es abwechselnd, bis das Ziel erreicht ist: die Turmspitze. Dort fährt er dann seinen Kran aus, um das auszutauschende Bauteil zu erfassen. Auf dem gleichen Weg geht es dann Hub für Hub zurück.
Die Apparatur wird per Fernbedienung gesteuert. Die gesamte Ausrüstung passt auf einen Trailer, wie er für den Transport von Containern benutzt wird. Eine Genehmigung, wie sie für Schwertransporte nötig ist, braucht das Gefährt nicht.
Deshalb kann der KolalaLifter schnell und einfach zum Einsatzort transportiert werden. Heute genutzte Hilfsmittel bei #Wartungsarbeiten und #Reparaturarbeiten benötigen 40 #Lkws, so Leuname Technology.
Der KoalaLifter wird in wenigen Stunden auf- und abgebaut. Deshalb ist die Ausfallzeit der #Turbine, also die Spanne, in der kein Strom produziert wird, deutlich kürzer als bei herkömmlichen Methoden. Das verbilligt auch die Stromgestehungskosten, wovon letztlich der Verbraucher profitieren.
Das mobil einsetzbare Gerät kann Lasten von bis zu 150 Tonnen tragen und ist auch für den #Offshore #Betrieb geeignet. Dort sind Wartung und Reparaturen mit den heutigen Hilfsmitteln besonders teuer.