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Mächtige, merkwürdige Maschinen: Quantencomputer werden unsere Welt verändernZoom Button

Symbolbild: Michael Dziedzic, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Mächtige, merkwürdige Maschinen: Quantencomputer werden unsere Welt verändern

Mächtige, merkwürdige Maschinen: Quantencomputer werden unsere Welt verändern

  • Einladung zur Queen’s Lecture an der TU Berlin »Constructing the world’s most incredible machines: Quantum Computers« am Mittwoch, 8. November 2023, 17 Uhr

Technische Universität Berlin, 31. Oktober 2023

Merkwürdige Phänomene der #Quantenphysik wie »Überlagerung« und »Verschränkung« (von Einstein einst als »spukhafte Fernwirkung« bezeichnet) lassen sich zum Bau von #Computern nutzen, die in Zukunft binnen weniger Stunden wichtige industrielle Probleme lösen könnten, für die selbst der schnellste Supercomputer Millionen von Jahren benötigen würde. Beispiele solcher Probleme sind die Entwicklung neuer #Medikamente und #Impfstoffe sowie neuer Katalysatoren, die #CO2 aus der Atmosphäre holen könnten. In allen Branchen würden Logistikprobleme und Optimierungsprobleme gelöst werden können, denen heute eine optimale Lösung noch verschlossen ist. Auch die #Künstliche #Intelligenz könnte mit Quantencomputern als Hardware ungeahnte Fortschritte machen. Sicher ist: Die Realisierung praxistauglicher #Quantencomputer wird die Welt, in der wir leben und arbeiten, stark verändern.

Professor Winfried Hensinger von der University of Sussex wird über diese Zukunftsaussichten, die Fortschritte auf dem Gebiet sowie über seine Arbeit an der Konstruktion eines praxistauglichen Quantencomputers am 8. November 2023 berichten. Dies tut er anlässlich der traditionsreichen Queen’s Lecture an der #TU #Berlin. Hensinger hat sowohl die deutsche wie die britische Regierung wissenschaftlich beraten und ist Mitgründer des Quantencomputer Start ups »Universal Quantum«.

Die Präsidentin der TU Berlin lädt ein zur Queen’s Lecture 2023 mit Prof. Dr. Winfried Hensinger »Constructing the world’s most incredible machines: Quantum Computers«

  • Grußworte

    • Prof. Dr. Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin

    • Jill Gallard CMG, Britische Botschafterin in Deutschland

  • Mittwoch, 8. November 2023, 17 Uhr

  • #Audimax der TU Berlin im Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Erdgeschoss

Eine Anmeldung ist erforderlich

Der Redner

Winfried Hensinger ist Professor für Quantentechnologien an der University of Sussex und leitet dort die Sussex Ion Quantum Technology Group, zudem ist er Direktor des Sussex Centre for Quantum Technologies. Hensinger hat das Quantencomputing Unternehmen Universal Quantum mit Sitz in Haywards Heath (Großbritannien) und Hamburg mitgegründet und ist als dessen wissenschaftlicher Leiter und Vorstand tätig. Zudem ist er Honorarprofessor an der University of Bristol.

Seit mehr als 20 Jahren widmet sich Hensinger der Entwicklung von Ionenfallen Quantencomputern. Als Leiter eines internationalen Konsortiums präsentierte er 2017 den ersten industriellen Entwurf für den Bau eines praxistauglichen Quantencomputers mit Millionen von Quantenbits. Im Auftrag des Deutschen Zentrums für #Luftfahrt und #Raumfahrt wird Hensingers Firma Universal Quantum für 67 Millionen Euro 2 Quantencomputer in Hamburg bis zum Jahr 2026 bauen.

Hensinger hat Regierungen im Vereinigten Königreich, in Deutschland und in den USA über die politischen Auswirkungen seiner Forschung beraten und war maßgeblich an der Konzeption des mit zwei Milliarden Pfund geförderten »UK National Quantum Technology Programme« beteiligt.

Die Queen’s Lecture: Akademisches Highlight in Berlin seit 1965

Die Queen’s Lecture, jedes Jahr gehalten von einem herausragenden britischen Wissenschaftler, beschäftigt sich mit wirtschaftlichen, kulturellen sowie naturwissenschaftlichen Themen. Sie ist Bestandteil des Wissenschaftsprogramms und Kulturprogramms der TU Berlin. Die Vortragsreihe wurde der Stadt Berlin 1965 von der im Jahr 2022 verstorbenen Königin Elisabeth II. geschenkt und wird von der TU Berlin zusammen mit der Britischen Botschaft und dem British Council organisiert.

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