Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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#Stiftung #Ahlers #Pro #Arte, #Herford #Elverdissen, »Wagners Weiber«, 18. November 2023
Herford, 27. Oktober 2023
Julia Borchert, Sopran
Prof. Ansi Verwey, Klavier
Constanze Backes, Moderation
Ein #Musik und #Vortagsabend im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Frauen in #Kunst und #Kultur um 1900«, am Samstag, 18. November 2023, um 19 Uhr, in den Räumen der Stiftung Ahlers Pro Arte in #Herford #Elverdissen.
»Wagners Weiber« geht auf unterhaltsame Weise der Frage nach, welche Frauen Richard Wagner im Laufe seines Lebens inspiriert und fasziniert haben. Es werden Anekdoten aus seinem Leben erzählt, dazu einige Takte Psychoanalyse angeschlagen. Vor allem aber hören wir dramatisch verdichtete Momente aus #Opern wie »Der Fliegende Holländer« oder »Tristan und Isolde«.
Nicht von ungefähr haben viele Regisseure epischer Filmkunstwerke sich ungeniert bei Richard Wagner bedient: Wilde Stürme der Leidenschaft ziehen sich durch alle seine Opern. Sein gesamtes musikdramatisches Werk ist erfüllt von Frauenfiguren, die unvergleichlich vielschichtiger sind als die häufig eher eindimensionalen männlichen Helden.
Auch in seinem eigenen Leben spielten Frauen stets eine zentrale Rolle. So liegt es nahe, in Wagners schillernder Biografie nach weiblichen Musen, Geliebten und Inspirationsquellen für sein tonkünstlerisches Werk zu suchen. Manchmal liegen die Parallelen auf der Hand, in anderen Fällen ist detektivischer Spürsinn nötig.
Julia Borchert, geadelt durch viele Sommer auf dem Grünen Hügel in Bayreuth, singt weltbekannte Arien aus Wagners Opernwerk. Constanze Backes berichtet aus Wagners Leben, insbesondere die vielen amourösen Irrungen und Wirrungen, in die der Tonschöpfer verstrickt war.
Julia Borchert, geboren 1967 in Bad Pyrmont, Studium in Essen an der Folkwang Universität der Künste und an der Hochschule für #Musik Freiburg. Nach ersten Stationen am Nationaltheater Mannheim und an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover gab sie ein vielbeachtetes Rollendebüt als Brünnhilde am Theater Magdeburg in einer Inszenierung von Jakob Peters Messer und eroberte einen festen Platz in der Riege der dramatischen Soprane. Mit dem Engagement als Isolde am Staatstheater Hildesheim erweiterte sie ihr dramatisches Repertoire und begeisterte Publikum und Kritiker. Ihr Weg führte sie über die Opernhäuser Leipzig, Kassel und Linz zu den Bayreuther Festspielen. Unter dem Dirigat von Daniele Gatti debütierte sie an der Mailänder Scala und in Tokio als Voce dal cielo in »Don Carlo«. Sie sang die Ortlinde am Teatro Massimo di Palermo unter der musikalischen Leitung von Piettari Inkinen und später unter Zubin Mehta am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia. Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, Russland und Australien. In jüngerer Vergangenheit feierte sie Erfolge unter anderem als Tove in den Gurre Liedern im Saalbau Essen und mit Liederabenden mit Werken unter anderem von Richard Wagner, Gustav Mahler, Richard Strauss und Alexander von Zemlinsky. In der kommenden Spielzeit wird sie unter anderem in Giuseppe Verdis »Missa da Requiem« und César Francks »Redemption« zu erleben sein.
Ansi Verwey, geboren 1963 in Südafrika, studierte #Klavier, #Orgel und #Cembalo an der Stellenbosch University. Das Opernhaus in Durban verpflichtete sie direkt nach Abschluss des Studiums 1985 als Repetitorin für ein vielseitiges Repertoire. Es folgten Engagements am Nico Malan Theatre in Kapstadt, am südafrikanischen Staatstheater in Pretoria und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von 1995 bis 2009 war sie als Repetitorin und Dirigentin am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover tätig. 2001 bis 2005 moderierte und leitete sie eine Bach Kammerkonzertreihe, 2007 bis 2009 eine Wagner Werkstatt. Im Dezember 2003 wurde sie Guinness Weltrekordhalterin im Dauerklavierspielen, indem sie insgesamt 52 Stunden und 59 Minuten lang Musik vor allem von Bach und Wagner spielte. Als gefragte Kammermusikpartnerin unter anderem von Gail Gilmore, Carola Guber oder Caroline Stein tritt sie in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Südafrika auf. Seit 2015 arbeitet sie als Studienleiterin und Dirigentin am Theater Basel. Neben ihren festen Engagements geht sie als Opernparodistin mit dem Programm »Verwegenes von Verwey« auf Tour.
Constanze Backes, geboren in Bochum, studierte in Essen und London. Nominiert von Sir John Eliot Gardiner wurde sie 1993 Preisträgerin des Lady Nixon Award in London und arbeitet seitdem im Bereich Alte Musik. Sie ist auf über vierzig Tonträgern zu hören. Eigene Alben sind »The Biography of Love« (Werke von Monteverdi bis Cole Porter) und »Terza Pratica« (Monteverdi in Jazz Bearbeitungen). Unter Gardiner spielte sie in Lissabon, #Amsterdam, Paris und Parma verschiedene Opernpartien, darunter Barbarina, Papagena und Valletto (Poppea), für die Deutsche Grammophon ein und war Mitglied des Monteverdi Choir. Backes arbeitet daneben als Übersetzerin (Britten »Turn of the Screw«, Staatstheater Darmstadt und Erfurt). Sie wirkte mit bei der beliebten »Ritter Rost« Kinderhörbuchreihe und tourt derzeit mit einem eigenen Kabarettprogramm (»Ist das Kultur oder kann das weg?«, mit Felix Janosa). In jüngerer Zeit ist sie häufig als Konzertmoderatorin tätig, so bei den Tagen Alter Musik in Knechtsteden 2022 und 2023. Im Herbst 2023 wird sie bei den Dresdner Musikfestspielen die Venus singen in einer Rekonstruktion von Schütz’ »Dafne«.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach schriftlicher oder telefonischer Voranmeldung bis zum 6. November 2023 möglich.
Stiftung Ahlers Pro Arte gGmbH, Am Kindergarten 2, 32052 Herford, E Mail info@ahlers proarte.com, mehr …