Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Brands Spiele Check, »Barcelona«
Rietberg, 17. September 2023
Im »#Barcelona« begeben sich ein bis vier Spieler im Alter ab 14 Jahren über eine Spielzeit von 60 bis 90 Minuten in die Mitte des 19 Jahrhunderts, wo man sich auf die Spuren von Ildefons Serdà begibt der heute als Begründer des #Urbanismus gilt. So arbeiten wir an der Erweiterung der Stadt, um den Bedürfnissen der Bevölkerung nachzukommen. Dazu gehören selbstverständlich auch ein optimiertes Verkehrswegenetz und die Versorgung mit öffentlichen Einrichtungen. Was auf den ersten Blick aber vielleicht nach einem historischen Städteaufbauspiel klingt, entpuppt sich im Laufe der Zeit als komplexes, aber dennoch gut strukturiertes Euro Game. Ein Spiel, bei dem es nicht den einen #Weg zum #Ziel gibt, sondern man oft eben auch auf die Züge der Konkurrenz reagieren muss.
Beim Aufbau bestätigt »Barcelona« dabei den ersten optischen Eindruck, den man vom Karton des Spiels erhält. Es handelt sich um ein schön gestaltetes und illustriertes #Spiel, dessen Geschehen sich auf verschiedenen Komponenten abspielt. In den ersten Partien ist es da nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. »Barcelona« ist eines der #Spiele, die beim Spielen wesentlich einfacher und strukturierter zu durchschauen sind, als wenn man sich zunächst einmal nur die Anleitung durchliest. Das liegt in erster Linie daran, dass die Spieler in einer Runde alle einen Zug machen, dieser Zug jedoch aus einer oder mehreren Aktionen, einer Bauphase sowie der Vorbereitung auf die nächste Runde besteht.
Dadurch, dass einige Aktionen auch optional ausgeführt werden können, entwickelt sich die Strategien der Spieler schnell in verschiedene Richtungen und schnell wird klar, das ist nicht nur darum geht, die aktuelle Runde optimal zu gestalten, sondern auch schon vorausschauend für die nächste Runde zu planen. Die viel zitierte, oft kritisierte »Downtime« fällt daher bei »Barcelona« gar nicht ins Gewicht, weil man ständig plant und schaut, wie man auch die nächste Runde schon optimal gestalten kann. Dabei macht es einfach Spaß, sich mit dem Spielmaterial zu beschäftigen, weil es nicht nur hochwertig, sondern auch thematisch wunderschön gestaltet ist. Egal, ob es die öffentlichen Gebäude oder aber die Straßenbahn auf dem persönlichen Spielplan ist. Das gesamte Spielmaterial ordnet sich wundervoll dem Thema unter.
Die vielen Möglichkeiten, die sich den Spielern auf dem Stadtplan, dem Marktplan und dem persönlichen Bürotableau bieten, lassen sich wunderbar miteinander kombinieren. Und so entwickelt sich durch den Bau von Straßen, Kreuzungen und Gebäuden nach und nach der »Eixample«, die so dringend benötigte Erweiterung Barcelonas.
Ein schönes Feature sind die historischen Notizen, die der Autor in die Anleitung eingearbeitet hat. Hier werden die Grundlagen der verschiedenen Aktionen historisch begründet, was die Spieler nochmals tiefer in die Thematik der damaligen Zeit eintauchen lässt.
»Barcelona« ist in keinem Fall ein Spiel, was man mal eben so nebenbei spielen kann. Um in diesem Spiel gegen die Konkurrenz bestehen zu können, muss man sowohl die aktuelle Runde optimieren, die kommenden Runden planen und bei der Auswahl der Aktionen schon darauf achten, wie die Konkurrenz darauf reagieren könnte. Die Verschachtelung der Aktionen führt dazu, dass sich am Tisch trotz aller Konkurrenz ein sehr schönes gemeinschaftliches Spielgefühl entwickelt.