Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Untersuchungsliege für Vorsorgeuntersuchungen im Gesundheitszentrum. Foto: Maweni, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Dem Krebs keine Chance – gemeinsam für Vorsorgeuntersuchungen zu Gebärmutterhalskrebs in Kenia
Maweni, Frankfurt am Main, 14. September 2023
Maweni unterstützt die 3 #HIV Zentren #Chaaria, #Nchiru und #Chiakariga in #Zentralkenia. Zusätzlich zur Behandlung von HIV positiven Frauen, soll den Frauen dort Vorsorgeuntersuchungen zu Gebärmutterhalskrebs angeboten werden.
#Gebärmutterhalskrebs wird zu fast 100 Prozent durch eine Ansteckung mit HPV (Humane Papillomaviren) verursacht, und die Koinfektion mit HPV und HIV erhöht das Risiko erheblich. Deshalb empfehlen die medizinischen Leitlinien des kenianischen Gesundheitsministeriums das Screening auf Gebärmutterhalskrebs bei Mädchen und Frauen ab 13 Jahren. Diese Vorsorgeuntersuchungen senken das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und tragen dazu bei, das Leid durch Krebs zu verhindern. In einem vertraulichen Beratungsgespräch wird allen Frauen ab 13 Jahren die Teilnahme am #Screening nahegelegt. Die HIV positiven Frauen können einmal im Jahr am Screening teilnehmen, und die große Mehrheit nimmt dieses Angebot konsequent wahr. Besonders überzeugend für die Frauen ist, dass auch die Aktivistinnen der HIV Zentren zur Teilnahme am Screening ermutigen. Diese an HIV erkrankten Frauen leben in den Dörfern und haben teilweise lange Krankheitsgeschichten hinter sich, sie können also aus eigener leidvoller Erfahrung vermitteln, wie wichtig eine rechtzeitige Vorsorge ist. Im HIV Zentrum Chaaria beispielsweise können Frauen täglich auf sichtbare Läsionen als frühe, potentielle Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs untersucht werden. Das Zentrum Chiakariga bietet die gynäkologische Untersuchung einmal in der Woche (dienstags) und das Zentrum Nchiru einmal im Monat an.
Frauen mit potentiellen Läsionen werden in andere Gesundheitseinrichtungen der Region für weitere Untersuchungen, zur Kolposkopie oder Kryotherapie überwiesen.
Maweni
Der Verein Maweni aus Frankfurt am Main (gegründet 2006) fördert die Gesundheit von HIV infizierten Müttern und Kindern in #Kenia.
Hilfe für HIV infizierte Mütter
Wir helfen dabei in den Gesundheitszentren von Tunyai, Nchiru, Chiakariga sowie Chaaria in Kenia mit dem Programm für HIV infizierte Schwangere und ihre Kinder. Durch dieses Programm kann die Übertragung des HI Virus von den Schwangeren auf die Kinder verhindert werden. Die oft allein erziehenden Mütter werden lebenslang in die Behandlung aufgenommen und können ihre gesunden Kinder aufwachsen sehen.
Hilfe für #Kinder
»In Nchiru helfen wir auch infizierten Kindern im Kinderdorf beim Gesundheitszentrum. Die Behandlung im Gesundheitszentrum ermöglicht ihnen den Schulbesuch und ein normales Leben.«
Vorsorge vor Gebärmutterhalskrebs
Bei HIV infizierten Frauen ist das Risiko einer Infektion mit HPV Viren, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können, größer. Deshalb finanzieren wir auch Vorsorgeuntersuchungen zu Gebärmutterhalskrebs.