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Hommage an #Beethoven: #Münchener #Kammerorchester und Alexander Lonquich am 12. Oktober 2023 in der Rudolf Oetker Halle Bielefeld
Bielefeld, 14. September 2023
Ludwig van Beethovens Klavierkonzerte zählen zu den eindrucksvollsten pianistischen Werken der Musikgeschichte. Nummer 1 und 4 konnte das Bielefelder Publikum bereits in der Saison 2021/22 erleben. Am Donnerstag, 12. Oktober 2023, 20 Uhr, kehren das Münchener Kammerorchester und Pianist Alexander Lonquich in den Großen #Saal der Rudolf Oetker Halle zurück, um die konzertante Aufführung von Beethovens pianistischen »Big Five« zu vervollständigen: mit den Nummern 2, 3 und 5.
Selbst ausgezeichneter Pianist und Meister der Improvisation, nutzte Ludwig van Beethoven seine frühen Klavierkonzerte, um sich als Solist einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So auch mit seinem zweiten Klavierkonzert – das eigentlich sein erstes ist. Komponiert bereits 1790 als gerade einmal 20 Jähriger, arbeitete Beethoven das Klavierkonzert mehrfach um, bis er zufrieden war und es 1801 veröffentlichte.
Beethovens drittes Klavierkonzert ist Prinz Louis Ferdinand von Preußen gewidmet. Auch an diesem Werk feilte der gebürtige Bonner Komponist über mehrere Jahre. Zur Uraufführung im April 1803 gelang es ihm daher lediglich, den Orchesterpart rechtzeitig fertigzustellen, nicht aber seinen eigenen Solopart, die Klavierstimme, gänzlich auszuformulieren. Die »hieroglyphen ähnlichen« Zeichen auf den Notenblättern wusste er während des Konzerts dann aber dennoch auf meisterhafte Weise frei auszugestalten. Als sein erstes Klavierkonzert mit symphonischen Merkmalen trug das 3. Klavierkonzert maßgeblich dazu bei, der Gattung vom Salon in den Konzertsaal zu verhelfen. Ein Highlight: Der spannungsreiche Dialog von Klavier und Pauke im zweiten Drittel des 3. Satzes – eine Kombination, wie sie bis zu diesem Zeitpunkt nur selten zu hören war.
Mit leidenschaftlichen Fortissimo Schlägen des Orchesters beginnt Beethovens 5. Klavierkonzert, das den Beinamen »Emperor Concerto« trägt. Die explosive Einleitung lässt sich auf die äußeren Umstände während des Entstehungsprozesses zurückführen: Als Beethoven das Klavierkonzert 1809 in Wien schrieb, war er vom Kriegslärm der ankommenden Truppen Napoleons umgeben. Die Anfangstakte sind aber keinesfalls bezeichnend für das gesamte Werk. Anders als der heroische Titel vermuten lässt, begeistert das Klavierkonzert vor allem mit einem ausgewogenen Wechsel aus energischen und überraschend sanften, fast kammermusikalischen Momenten.
Alexander Lonquich gehört als Solist, Kammermusiker und Dirigent zu den bedeutendsten Interpret*innen seiner Generation. Er ist regelmäßig auf den größten Podien weltweit zu Gast und überzeugte als Pianist und Dirigent bereits mit Orchestern wie z. B. dem hr Sinfonieorchester Frankfurt oder der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.
Für seine vielfältigen und aufregenden Programme ist das Münchener Kammerorchester (MKO) weltweit bekannt und hochgeschätzt. Mit großer Offenheit und Neugier, verbunden mit einer hohen stilistischen Variabilität und exzellentem interpretatorischen Niveau, verknüpft das Ensemble Musik aus früheren Jahrhunderten assoziativ und spannungsreich mit Werken der Gegenwart. Gleichzeitig ist das MKO stets auf der Suche nach innovativen Konzertformaten und neuen kulturellen Synergien – ein unverwechselbares Profil im internationalen Orchesterleben.
Karten für das Münchener Kammerorchester und Alexander Lonquich sind zwischen 28,50 Euro (ermäßigt 14,25 Euro) und 48,50 Euro (ermäßigt 24,25 Euro) an der #Theater und Konzertkasse erhältlich.