Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Man liebt Kaufhäuser, nur nicht die in den Innenstädten
Gütersloh, 28. August 2023
Entgegen der landläufigen Meinung lieben die Menschen Kaufhäuser. Nur eben nicht mehr die in den Innenstädten. Denn die ließen immer mehr zu wünschen übrig.
Als die Kaufhäuser erfunden wurden, haben sie Sortimente angeboten, die es sonst nirgends gab (etwa exotische »Kolonialwaren«). Sie haben Bedarf geweckt und dann gedeckt. Bis hin zum #Luxus #Lifestyle.
Im Laufe der Jahrzehnte ist das Konzept untergegangen, weil man sich auf diesen Lorbeeren ausgeruht hat, und anstatt innovativ zu sein, das Angebot immer weiter verkleinert und verflacht hat. Beispielsweise gab es bei Karstadt in Gütersloh zuletzt nichts Besonderes mehr, nichts, was es nicht überall gegeben hat. Inklusive schlechtem Service (demütigendes Schlangestehen an Zentralkassen), wenig Verkaufsberatung und einer mediokren Cafeteria mit Selbstbedienung. Die Feinkostabteilung im Keller wurde schon vor langer Zeit geschlossen. Was will man da erwarten? Und es gab nicht nur nichts Besonderes mehr, es gab auch immer weniger.
Für die Konzerne dreht sich das ganze lediglich noch um die Immobilien, genauer gesagt um die Grundstücke mitten in den Innenstädten. Was dort stattfindet, ist ihnen völlig egal – ob #Kaufhaus oder #Bockwurstmarkt, ob #Keks Shop oder #Häkelkurse, das spielt keine Rolle. Am liebsten würden sie diese Assets abstoßen oder eben möglichst teuer vermieten.
Sämtliche »Nachnutzungskonzepte« haben sich bis dato als teure #Luftschlösser erwiesen. Am besten reißt man die nutzlosen Kaufhäuser ab und bebaut sie mit Wohn- und Geschäftshäusern. Die Kommunen sollten dabei nicht die Käufer sein und den Eigentümern öffentliches Geld zuschustern. Dann haben sie die Immobilie am Bein und es kommen immer mehr Kosten auf sie zu. Kaufhäuser für eine kleinteilige Nutzung oder gar Wohnungen umzubauen, ist unmöglich beziehungsweise wäre es unendlich teuer.
#Amazon & Co. (eigentlich nur Amazon) bieten hingegen alles. Zwar nicht unbedingt Besonderes (das geht unter), aber eben alles. Und Discounter wie Netto springen auf den Zug auf – freilich eher zum Selbstzweck der »Start up Branche«. Dort werden dann die #DHDL #Erfindungen verkauft, und einem Witz zufolge muss man nur 1 Jahr warten, um sie für einen Bruchteil des Preises in der Ramschecke zu finden.