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Caritas: Menschenrechte indigener Gemeinschaften stärken, Regenwald schützenZoom Button

Landbau ohne Brandrodung im Amazonas Regenwald: Die Menschen in Madre de Dios gewinnen schonend Land. Foto: Caritas Madre de Dios, Peru, Caritas international, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Caritas: Menschenrechte indigener Gemeinschaften stärken, Regenwald schützen

Caritas: Menschenrechte indigener Gemeinschaften stärken, Regenwald schützen

Freiburg, Belém do Pará, 8. August 2023

Der Lebensraum indigener und anderer traditionell lebender Gemeinschaften im #Amazonas wird zunehmend eingeengt – #Caritas #International fordert: Rechte achten und Raubbau im #Regenwald beenden – Konferenz der Amazonas Anrainerstaaten beginnt heute in Belém.

Indigene und andere traditionelle Gemeinschaften im Amazonasgebiet sowie der Regenwald selbst sind von wirtschaftlichen Interessen bedroht und müssen umfassend geschützt und die Rechte der dort lebenden Menschen gestärkt werden. Darauf macht Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, anlässlich des Amazonas Gipfels aufmerksam: »Die Lebensräume der indigenen Gemeinschaften müssen respektiert und die Zusagen der lateinamerikanischen Regierungen, aber auch die der europäischen Länder, den Regenwald nicht weiter zu zerstören, müssen endlich eingehalten werden«, fordert Claudio Moser, Leiter des Referats Lateinamerika bei Caritas international. Die #Ausbeutung des #Waldes durch Abholzung und Soja Anbau oder Förderung von Rohstoffen wie #Erz, #Erdöl und #Gold müsse gestoppt werden und die Vertreibung der indigenen Gemeinschaften enden.

Caritas International arbeitet seit Jahren in Brasilien, Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien mit lokalen Partnern und Gemeinschaften daran, ihre Lebenssituation zu verbessern: »Als #Caritas unterstützen wir auch politische Forderungen zur Durchsetzung der kollektiven Rechte und für die Selbstorganisation traditionell lebender Völker im Amazonasraum. Zudem fördern wir den Aufbau von Wissen, um Rechtsverletzungen zu verfolgen und anzuklagen. Wir wollen die Gemeinschaften darin stärken, dass ihre Rechte geachtet werden, umweltzerstörende Projekte auf ihrem Land verhindern zu können«, sagt Moser.

Vielfach bestehen dafür rechtliche Grundlagen, doch die lokalen Behörden setzen diese nicht durch. »Da ist häufig Korruption im Spiel oder Verflechtungen zwischen Politik und illegalen Aktivitäten, die von hoher begleitet sind.« So sind indigene Aktivisten in den vergangenen Jahren zunehmend Opfer von Bedrohungen, Gewaltverbrechen bis hin zu gezielten #Ermordungen geworden.

Amazonaskonferenz

Am Gipfel im brasilianischen Belém do Pará nehmen die Regierungschefs der Anrainerstaaten des Amazonasgebietes teil. Ziel des Gipfels ist die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung im Amazonasgebiet.

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