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Parkinson Journal, Fluktuationen –Wirkungsschwankungen bei ParkinsonZoom Button

Titelbild Fluktuationen. Foto: Parkinson Journal, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Parkinson Journal, Fluktuationen –Wirkungsschwankungen bei Parkinson

Parkinson Journal, Fluktuationen –Wirkungsschwankungen bei Parkinson

München, 3. August 2023

In der Behandlung von Parkinson Patienten stehen Ärzte oft vor verschiedenen #Herausforderungen. Eine davon sind  #Fluktuationen, die bei fortgeschrittenem #Parkinson auftreten können. Fluktuationen sind Schwankungen der motorischen und nicht motorischen Symptome im Verlauf des Tages. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten und erfordern ein spezifisches #Management, um die bestmögliche Teilhabe zu gewährleisten.

Fluktuationen sind der Wechsel  von »Off« und »On« Phasen. Die »Off« Phasen treten auf, wenn die #Medikamente nicht ausreichend wirken oder die #Dosis versagt (dose failure). In den »On« Phasen entfalten die Medikamente ihre volle Wirkung. Hier sind die Symptome weitgehend kontrolliert oder es treten unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien) auf. Bei einem verzögerten »On« (delayed On) kommt es zu einer Verzögerung der Wirkung der Medikamente, die sich bei Levodopa mit kontrollierter Freisetzung tendenziell stärker bemerkbar macht als bei der löslichen #Tablette.

Übergänge vom »On« zum »Off« können plötzlich (sudden Off) und unvorhersehbar (unpredictable Wearing Off) sein und stehen in der Regel in keinem offensichtlichen Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der #Levodopa Einnahme.

Die motorischen aber auch die nicht motorischen Fluktuationen haben erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Patient:innen. Soziale Isolation, Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit, schmerzhafte Rigidität, Störungen des Schlafes und der Verdauung oder Stimmungsschwankungen sind nur einige. Das Management von Fluktuationen erfordertdurch den behandelnden Arzt eine individuelle Herangehensweise, bei der sowohl medikamentöse als auch nicht medikamentöse Strategien zum Einsatz kommen können.

Die medikamentöse Therapie beinhaltet unter anderem die Anpassung der Dosierung und des Zeitplans der Parkinson Medikamente. Eine enge Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Ärzt:innen und dem Patienten ist dabei unerlässlich. Ansätze wie die #Pumpentherapie oder tiefe Hirnstimulation müssen ebenfalls in Erwägung gezogen werden, wenn die medikamentöse Therapie allein nicht ausreichend ist. Regelmäßige körperliche Aktivität, Physiotherapie und ergotherapeutische Übungen können dazu beitragen, die motorischen Symptome zu verbessern und die Fluktuationen zu reduzieren. Eine richtige Ernährung unter Beachtung der Interaktion zwischen der L Dopa Einnahme und Nahrungsproteine sind ebenfalls wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.

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