Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: National Cancer Institute, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Diagnose Krebs: So wird die Psyche stark
Baierbrunn, 7. Juli 2023
Die #Diagnose #Krebs hat nicht nur körperlich belastende Folgen, die #Erkrankung wirkt sich auch direkt auf die Psyche aus. Studien zufolge tritt eine hohe psychische Belastung bei bis zu 59 Prozent der Patienten auf sowie starke Ängste bei 48 Prozent der Betroffenen. »Schenken Sie der Seele genauso viel Beachtung wie dem Körper«, empfiehlt die #Psychoonkologin Dr. Angela Grigelat, im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Ganz gezielt für schöne Momente sorgen
Die gute Nachricht: »Resilienz lässt sich trainieren wie ein Muskel«, erklärt Grigelat, die den Ratgeber »Überlebensbuch für die Seele« für Betroffene und Angehörige geschrieben hat. Wer ständig im Alarmmodus ist, sollte versuchen, belastende Informationen zeitweise von sich fernzuhalten. Patienten können mit sich und ihrem Umfeld etwa vereinbaren, sich abends oder am Wochenende nicht mit Krebsthemen zu beschäftigen. Auch angenehme Vorstellungen oder ein erinnerter Glücksmoment können den Herzschlag oder Atem beruhigen. Neue gute Gefühle können Patienten über das Hören ihrer Lieblingsmusik erzeugen, wenn sie sich in einer Kunstausstellung inspirieren lassen, eine Wanderung genießen, sich mit Freunden treffen oder indem sie meditieren.
Hilfe bei hohen psychischen Belastungen
Die Macht der positiven Gedanken und ein gesunder Lebensstil zaubern den Krebs allerdings nicht weg und schützen auch nicht davor. »Krebs ist ein Zell #Unfall. Er passiert auch jenen, die sich um ihre Krebsvorsorge gekümmert haben und im Alltag kaum Stress ausgesetzt waren«, sagt Psychoonkologin Grigelat im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Wenn die psychische Belastung durch die Erkrankung die eigenen Kräfte übersteigt, sollte fachliche Hilfe hinzuziehen. Kostenlose und kurzfristige Unterstützung finden Betroffene und Angehörige in Tumorzentren und bei psychosozialen Krebsberatungsstellen. Wenn Menschen durch ihre Krebserkrankung eine Depression bekommen oder unter Angststörungen leiden, kann eine ambulante #Psychotherapie sinnvoll sein. In den meisten Fällen lässt sich die Lebensqualität durch wenige Beratungstermine verbessern.