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Rüstige Rentner: Bewegung im Alter steigert die Lebensqualität. Foto: Julita, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bewegung im Alter verhindert frühen #Tod, #Forscher haben herausgefunden, wie Über 60 Jährige ihre Lebensqualität verbessern können
Cambridge, PTE, 5. Juli 2023
Viele haben es bereits geahnt, doch erst jetzt haben #Forscher der University of Cambridge und weiterer Institutionen es wissenschaftlich bewiesen: Menschen, die über 60 Jahre alt und körperlich kaum aktiv sind, haben eine geringere Lebensqualität als die, die sich mehr bewegen. Auch zunehmende Zeiten sitzender Tätigkeiten, wie Fernsehen oder Lesen, mindern die #Lebensqualität. Das zeigt die Untersuchung des Forscherteams von 1.433 Über 60 Jährigen, deren Ergebnisse kürzlich im Fachjournal »Health and Quality of Life Outcomes« publiziert worden sind.
6 Jahre beobachtet
Gesundheitsbezogene Lebensqualität ist für die Forscher ein Maß für Wohlbefinden, welches Schmerzen beziehungsweise Schmerzfreiheit, die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen sowie und die Stimmungslage umfasst. Die Teilnehmer erhielten eine Punktzahl zwischen null (schlechteste Lebensqualität) und eins (beste), basierend auf ihren Antworten auf eine Reihe von Fragen. Die Teilnehmer wurden durchschnittlich knapp sechs Jahre lang beobachtet, um Veränderungen in ihrem Verhalten und ihrer Lebensqualität zu erfassen.
Im Schnitt sechs Jahre nach der ersten Untersuchung waren sowohl Männer als auch Frauen etwa 24 Minuten weniger moderat bis stark körperlich aktiv als zu Beginn der Untersuchung. Gleichzeitig stieg die gesamte sitzende Zeit bei Männern um durchschnittlich rund 33 Minuten pro Tag, bei Frauen sogar um rund 38 Minuten pro Tag.
Tiefer Fall, wenn 15 Minuten fehlen
Diejenigen, die bei ihrer ersten Untersuchung mehr moderate bis starke körperliche Aktivität ausübten und weniger Zeit im Sitzen verbrachten, hatten später eine höhere Lebensqualität. Eine Stunde pro Tag, die aktiver verbracht wurde, steigerte die Lebensqualität um 0,02 Punkte. Für jede Minute pro Tag weniger mäßiger bis intensiver körperlicher Aktivität, die sechs Jahre nach der ersten Bewertung gemessen wurde, sanken die Werte für die Lebensqualität um 0,03 Punkte. Das bedeutet, dass die Punktzahl einer Person, die 15 Minuten pro Tag weniger mit solchen Aktivitäten verbracht hat, um 0,45 gesunken war. Die Punktzahl von Personen, die 15 Minuten am Tag mehr im Sitzen verbrachte, sank um 0,18.
Klingt wenig, bedeutet aber viel. Eine Verbesserung der Lebensqualität um 0,1 Punkte verringert das Risiko eines frühen Todes um 6,9 und das für Krankenhausaufenthalte um 4,2 Prozent. »Mehr körperliche Aktivität lindert Schmerzen bei häufigen Erkrankungen wie Arthrose, und wir wissen, dass mehr körperliche Aktivität die Muskelkraft verbessert, was es älteren Erwachsenen ermöglicht, weiterhin für sich selbst zu sorgen«, bilanziert Studienautorin Dharani Yerrakalva. »In ähnlicher Weise sind Depressionen und Angstzustände mit der Lebensqualität verbunden und lassen sich lindern, indem man aktiver ist und weniger sitzt.«