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Niedersachsen beschließt landesweite Katzenschutzverordnung, Deutscher Tierschutzbund: Katzenschutz braucht es auch auf BundesebeneZoom Button

Für Freigängerkatzen gilt in Niedersachsen zukünftig eine Katzenschutzverordnung. Foto: Sabine Münch, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Niedersachsen beschließt landesweite Katzenschutzverordnung, Deutscher Tierschutzbund: Katzenschutz braucht es auch auf Bundesebene

Niedersachsen beschließt landesweite Katzenschutzverordnung, Deutscher Tierschutzbund: Katzenschutz braucht es auch auf Bundesebene

  • Anlässlich der gestrigen Entscheidung für eine landesweite Katzenschutzverordnung in Niedersachsen fordert der Deutsche Tierschutzbund entsprechende Regelungen auf Bundesebene.

Bonn, 22. Juni 2023

»Die #Kastration, #Kennzeichnung und #Registrierung von #Katzen mit Freigang vorzuschreiben, ist der richtige Weg«, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. »Nur durch die Kastration kann eine unkontrollierte Vermehrung verhindert und so das Leiden frei lebender Straßenkatzen eingedämmt und Tierheime entlastet werden. Kennzeichnung und Registrierung ermöglichen es, den #Halter schnell ausfindig zu machen, wenn eine entlaufene Katze gefunden wird oder ein Tier kaltherzig ausgesetzt wurde.« Mit Blick auf ganz Deutschland fordert Schröder deshalb eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz. Diese müsse vorschreiben, dass Katzenhalter sowohl #Kater als auch weibliche Katzen mit unkontrolliertem Freigang kastrieren lassen. Ebenso sollte eine Kennzeichnung mit einem #Transponder mit #Mikrochip und die anschließende Registrierung in einem Haustierregister wie #Findefix verpflichtend werden.

Niedersachsen geht mit gutem Beispiel voran

Neben Berlin ist Niedersachsen erst das 2. Bundesland, das eine wirksame Katzenschutzverordnung auf Länderebene einführt. Ansonsten sind es einzelne Kommunen, die auf ordnungsrechtlicher Ebene oder auf Basis von Zuständigkeitsverordnungen der Länder nach Paragraph 13 b des #Tierschutzgesetzes aktiv werden: Mittlerweile gibt es mehr als 1.000 solcher Städte und Gemeinden mit Kastrations-, Kennzeichnungspflichten und Registrierungspflichten für Freigängerkatzen – bei insgesamt mehr als 10.000 Gemeinden in Deutschland. Obwohl diese Kommunen mit gutem Beispiel vorangehen, bleibt es aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ein Flickenteppich. »Was wir brauchen ist flächendeckender Katzenschutz: bundesweit«, so Schröder.

Versprochen hat die #Ampel Regierung in ihrem Koalitionsvertrag lediglich, dass Kennzeichnung und Registrierung von #Hunden obligatorisch werden. Dass eine solche Pflicht genauso für Katzen gelten muss – kombiniert mit einer Kastrationspflicht für Freigängerkatzen – stellt der Deutsche Tierschutzbund im Rahmen seiner aktuellen Kampagne »Jetzt mehr #Tierschutz!« klar. Mit der Kampagne informiert der Verband, welche Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag die Ampel Koalition bereits angegangen hat und wo es bisher nur leere Versprechungen gibt, mehr

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