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Keas unterscheiden Bekannte von Unbekannten, Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien testen neuseeländische BergpapageienZoom Button

Bergpapagei beim Fressen: bekannte und unbekannte Gesichter unterscheibar. Foto: Universität Wien, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Keas unterscheiden Bekannte von Unbekannten, Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien testen neuseeländische Bergpapageien

Keas unterscheiden Bekannte von Unbekannten, Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien testen neuseeländische Bergpapageien

Wien, PTE, 21. Juni 2023

Neuseeländische Bergpapageien (Keas) können bekannte und unbekannte Gesichter unterscheiden, die Differenzierung in »bekannt« und »fremd« als Regel erlernen und diese in weiteren Versuchen anwenden. Das haben #Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien herausgefunden. Details wurden im Fachjournal »Open Science« der Royal Society publiziert.

Tests mit 12 Vögeln

Für ihre Versuche haben die Experten 12 in #Gefangenschaft lebende Keas (Nestor notabilis) in 2 Gruppen unterteilt und ihnen auf einem Touchscreen #Fotos von ihnen bekannten und unbekannten Gesichtern gezeigt. Vertraute Gesichter waren Personen, die über 5 Jahre häufigen Kontakt mit den Vögel hatten, die Fremden hatten sie nie zuvor gesehen.

Die Personen auf den Fotos hatten alle die Haare nach hinten gebunden und waren in ein weißes Tuch eingehüllt, »damit nicht irgendein Kleidungsstil oder die Frisur bei der Wahl ausschlaggebend ist, sondern nur das Gesicht«, sagt Wissenschaftler Raoul Schwing. Zudem waren die Fotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommen.

Lernen auf Regelbasis

Die eine Hälfte der Keas wurde so trainiert, dass sie eine Erdnuss als Belohnung erhielten, wenn sie mit dem Schnabel auf das richtige Bild pickten. Dabei wurde ein Teil der #Tiere belohnt, wenn sie das vertraute Gesicht erkannten, ein anderer Teil, wenn sie das unbekannte Antlitz wählten. Die andere Hälfte erhielt völlig zufällig eine Belohnung.

»Jene Keas, die zuvor nach klaren Regeln belohnt wurden, haben schneller gelernt, aus den neuen Fotos wieder ›bekannt‹ und ›unbekannt‹ richtig zu wählen, als die Kontrollgruppe, die zuvor zufällig eine Erdnuss als Belohnung erhielt«, so Verhaltensforscher Schwing. Die Tiere aus der Kontrollgruppe mussten erst lernen, wofür sie belohnt werden.

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