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Der Film mit dem Titel »Wild Wild Westfalen« wirft einen humorigen Blick auf eine besondere Episode westfälischer Geschichte: den Strontianitabbau im südlichen Münsterland am Ende des 19. Jahrhunderts. Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Wild Wild Westfalen«, LWL und Kreisgeschichts und Kreisheimatverein Beckum Warendorf präsentieren einen plattdeutschen Western zum Strontianitabbau im Münsterland
Münster, Ahlen, 14. Juni 2023
Ein Brocken Strontianit entfacht einen Streit zwischen 2 Arbeitern, ruft den Grubenbesitzer auf den Plan und auch die Frauen des Dorfes mischen mit. Das ist der Plot eines #Kurzfilm #Westerns, den das Filmkollektiv »wenndienaturnichwill« und das LWL Medienzentrum für Westfalen gemeinsam produziert haben und am 19. Juni im Ahlener Kino CinemAhlen der Öffentlichkeit präsentieren.
Der Film mit dem Titel »Wild Wild Westfalen« wirft einen humorigen Blick auf eine besondere Episode westfälischer Geschichte: den Strontianitabbau im südlichen Münsterland am Ende des 19. Jahrhunderts. Ausgehend von Augustin Wibbelts plattdeutscher Erzählung »De Strunz« von 1902 zeigt der Film die Bedeutung, die das damals für die Zuckerproduktion wichtige und deshalb auch als »Weißes #Gold« bezeichnete Mineral zumindest für kurze Zeit für die Menschen im Münsterland hatte. »Der Western soll dabei zum einen für die Regionalsprache Plattdeutsch begeistern, aber auch ein eher unbekanntes Phänomen regionaler Geschichte vorstellen«, so Nikos Saul vom Filmkollektiv »wenndienaturnichwill«.
Das LWL Medienzentrum zeigt den Film am Montag, 19. Juni 2023, um 18 Uhr gemeinsam mit dem Kreisgeschichtsverein und dem Kreisheimatverein #Beckum #Warendorf im Ahlener #Kino »CinemAhlen« (Alter Hof 11, 59227 Ahlen) – in #Plattdeutsch mit hochdeutschen Untertiteln. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Nachgespräch mit den Filmemachern sowie Schauspielern der Niederdeutschen Bühne am Theater Münster statt, die ebenfalls an dem #Film beteiligt war.
»Plattdeutsch ist ein wichtiger Teil des westfälischen Kulturerbes und der Strontianit Goldrausch der 1880er Jahre ein spannendes Kapitel westfälischer Industriegeschichte. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit dem Kurzfilm ›Wild Wild Westfalen‹ beides auf unterhaltsame Weise vermitteln können«, so Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL Medienzentrums für Westfalen. Seine Einrichtung macht den Film ab #November 2023 über ihren #Youtube Kanal »Westfalen im Film« für eine breite #Öffentlichkeit verfügbar.
Gefördert wurde die Filmproduktion sowohl von der #Rottendorf #Stiftung als auch dem NRW Kulturministerium sowie der Nordmedia Film und Mediengesellschaft Niedersachsen Bremen mbH. Die Präsentation am 19. Juni 2023 im »CinemAhlen« ist für alle Interessierten geöffnet, ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Eine vorherige Anmeldung ist möglich per E Mail an anke.ogorek@lwl.org.