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Social Posts lassen auf Einkommen schließen, Forscher der Queen Mary University of London haben 2,6 Millionen Beitrage auf Nextdoor analysiertZoom Button

Nachbarschaft: Digital geäußerte Meinungen können riskant sein. Foto: Daniel Nebrada, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Social Posts lassen auf Einkommen schließen, Forscher der Queen Mary University of London haben 2,6 Millionen Beitrage auf Nextdoor analysiert

Social Posts lassen auf Einkommen schließen, Forscher der Queen Mary University of London haben 2,6 Millionen Beitrage auf Nextdoor analysiert

London, PTE, 7. Juni 2023

Aus den Beiträgen eines Nutzers im #Sozialen #Nachbarschaftsnetzwerk Nextdoor lässt sich dessen #Einkommen ableiten. Das haben Forscher der Queen Mary University of London herausgefunden, nachdem sie 2,6 Millionen Beiträge in diesem Netzwerk analysiert haben. Auffällige Unterschiede in den Posts von Menschen, die in wohlhabenderen und ärmeren #Vierteln leben, hatten zuvor schon vermuten lassen, dass Online Posting #Aktivitäten von Usern der Sozialen Medien deren sozioökonomischen Status aufdecken und die Erstellung von Nutzerprofilen ermöglichen.

Vorteil für #Werbetreibende

Wenn #Social #Media #Plattformen selbst darangingen, die Einkommen ihrer Nutzer zu erfassen, könnten sie Werbetreibenden zielgerichteter diejenigen empfehlen, die für deren Angebote am besten geeignet seien, vermuten die Forscher. Werbetreibende könnten die Daten auch selbst nutzen, um ihre Umsätze zu erhöhen.

Die Forscher haben 2,6 Millionen Beiträge aus 64.283 Nachbarschaften in den Vereinigten Staaten und 3.325 Nachbarschaften im Vereinigten Königreich gesammelt und analysiert, die zwischen November 2020 und September 2021 auf Nextdoor geteilt wurden. Mit zehn Mio. Nutzern ermöglicht die Plattform verifizierten Einwohnern, Beiträge in Foren zu teilen, die ihrer Nachbarschaft gewidmet sind. Die Studienergebnisse sind in beiden Ländern konsistent.

Reiche fürchten #Kriminalität

Bewohner, die in wohlhabenderen Vierteln leben, sind besorgter über Kriminalität, wobei die 20 Prozent der reichsten Viertel etwa 1,5 Mal häufiger über Kriminalität diskutieren als die ärmsten Viertel. Und das, obwohl die Kriminalitätsrate in diesen ärmeren Vierteln 1,3 Mal höher ist. »In wohlhabenderen Vierteln gibt es eine kriminalitätssensiblere #Posting #Aktivität, aber insgesamt eine positivere Stimmung in den Posts«, so Ignacio Castro, leitender #Forscher und #Dozent für Datenanalyse an der #Universität.

Über gewaltlose #Verbrechen wird häufiger diskutiert als über Gewaltverbrechen. Die meisten Trends bei Nutzerinhalten sind in den USA und Großbritannien sehr ähnlich, mit einem bemerkenswerten Unterschied. Über Waffen und Gewaltverbrechen wird in den reicheren Vierteln in den #USA mehr diskutiert als in entsprechend situierten in Großbritannien. Das ist bei Vierteln mit mittlerem Einkommen nicht der Fall, heißt es von den Forschern abschließend.

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