Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Kuchen anschauen statt essen: Das soll Sättigung versprechen. Foto: Matthias, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Smartphone Diät hilft gegen Übergewicht, laut Studie der Universität Aarhus genügt bereits der oftmalige Anblick von Lebensmitteln
Aarhus, 2. Juni 2023
Wer sich immer wieder ein bestimmtes #Lebensmittel auf seinem #Smartphone anschaut, erlebt ein gewisses Sättigungsgefühl. Das könnte die Größe der Portionen reduzieren, die der Betrachter zu verdrücken gedenkt. Diese »Smartphone Diät« haben Forscher der Universität Aarhus entwickelt. Laut Wissenschaftler Tjark Andersen eröffnet sich damit ein neuer Weg für Strategien zur Gewichtsabnahme. Zudem müsse die Wirkung von Lebensmittelbildern in der digitalen Werbung neu bewertet werden.
Oft anschauen sättigt
Das Internet quillt über von Bildern von Lebensmitteln, ob auf Nachrichtenseiten, in den sozialen Medien oder Werbebannern, die unvermittelt auftauchen. Viele dieser Bilder werden hochgeladen, um die gezeigten Lebensmittel zu verkaufen. Dahinter steckt die Idee, dass die Bilder zum Beispiel Lust auf einen McDonald’s Burger machen. Mit anderen Worten: Das Bild weckt den #Hunger.
Andersen hat zeigt jedoch, dass die Bilder auch den gegenteiligen Effekt haben können, zumindest bei häufiger Betrachtung. In einer Reihe von Experimenten hat er nachgewiesen, dass Probanden ein Sättigungsgefühl bekommen können, wenn sie das gleiche Bild mehr als 30 Mal sehen. »Die Teilnehmer, die das Bild viele Male anschauten, wählten auch kleinere Portionen als diejenigen, die das #Bild nur 3 mal gesehen hatten, als wir sie anschließend nach der gewünschten Portionsgröße fragten«, sagt Andersen.
Gehirn wird ausgetrickst
»Wie wir über #Essen denken, hat einen großen Einfluss auf unseren Appetit. Ihr Appetit ist enger mit der kognitiven Wahrnehmung verbunden, als die meisten von uns denken«, so der Forscher. In der Hirnforschung werden diese Erkenntnisse mit der sogenannten #Grounded #Kognitionstheorie erklärt. Wenn man sich zum Beispiel vorstellt, in einen saftigen #Apfel zu beißen, werden die gleichen Bereiche des Gehirns stimuliert, als würde man ihn tatsächlich verspeisen. »Sie erhalten eine physiologische Reaktion auf etwas, an das Sie nur gedacht haben. Deshalb können wir uns voll und ganz zufrieden fühlen, ohne etwas zu essen«, so Andersen.
Seit 1975 hat sich die Zahl der Übergewichtigen weltweit verdreifacht. Laut Weltgesundheitsorganisation ist Fettleibigkeit eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen für den Menschen. »Wir werden zu #dick, weil wir zu viele ungesunde Nahrungsmittel zu uns nehmen und uns zu wenig bewegen. Vielleicht könnte die #Smartphone #Diät zur Kontrolle des Appetits eingesetzt werden«, unterstreicht Andersen abschließend.