Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Den Tricks der Verkäufer widerstehen: Wie #Amazon & Co. uns beeinflussen
Tagtäglich werden wir im Internet von Werbeanzeigen und Empfehlungen verschiedener Influencer überflutet. Online-Shopping hat es uns möglich gemacht, unsere Bedürfnisse schnell zu befriedigen. Doch warum sind Menschen überhaupt so konsumsüchtig? Wie beeinflussen uns Anbieter wie Amazon & Co.? Und was ist nötig, um diesen Tricks zu widerstehen?
Geld steuert Gefühle
Geld kann dazu beitragen, dass wir uns freuen, sicher oder befriedigt fühlen. Andersherum kann Geld auch negative Emotionen wie Wut, Trauer, Angst oder Neid hervorrufen. Evolutionsbedingt hat sich unser Gehirn so angepasst, dass wir erst fühlen und dann denken. Manchmal kommt es auch dazu, dass das emotionale Gehirn und das rationale Gehirn zusammenarbeiten und zu einer komplexen Interaktion führen.
Ein Beispiel für das alleinige Arbeiten des emotionalen Gehirns zeigt der Ausverkauf von Toilettenpapier während der Coronapandemie. Die Menschen haben mit dem übermäßigen Kauf von #Toilettenpapier ihren Stress bewältigt. Mit rationalem Denken hatte das jedoch wenig zu tun. Dieses Beispiel zeigt sehr gut, dass Emotionen wie Stress unser rationales Denken überwältigen können. Beim Kauf hört man also oftmals auf, logische Entscheidungen zu treffen.
Der Konsumüberfluss ist schuld
Es war nicht immer so, dass es der Gesellschaft an nichts fehlte. Heutzutage haben Menschen ständig Zugang zu einer Vielzahl von Produkten. Die Auswahl ist groß, es kommen immer wieder neue Produkte auf den Markt. Insbesondere der Online-Handel macht es möglich, dass wir jederzeit und von jedem Ort aus Produkte erwerben können. Auf Social Media wird man konstant mit allen möglichen Angeboten überschüttet. Mit nur einem Klick lässt sich ein Kauf abschließen, das macht es zu einer umso größeren Versuchung. So nutzt heute natürlich auch nahezu jedes Unternehmen diese Möglichkeiten, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. All das beeinflusst unser Konsumverhalten. Wir sind also einer ständigen Versuchung ausgesetzt, der man nicht so leicht widerstehen kann. Vor allem dann nicht, wenn man von negativen Gefühlen geplagt ist. Dann ist #Online #Shopping nämlich ein effektives Hilfsmittel, um diese Emotionen loszuwerden. Es dient als eine Art Befriedigung.
Wie Amazon & Co. beeinflussen
Sucht man online nach einem bestimmten Produkt, helfen Onlineshops häufig bei der Entscheidungsfindung. So zeigt Amazon Bestseller sowie Empfehlungen und entscheidet für uns, bevor wir selbst eine Entscheidung treffen können. Um ein Produkt abbezahlen zu können, überzieht man das eigene Bankkonto und fällt ins Dispo. Laut der Verbraucherzentralen befindet sich jeder siebte #Einwohner Deutschlands im #Dispo. Und sobald man dort einmal angekommen ist, ist es schwer, wieder aus den Schulden rauszukommen.
Auch die Nutzung von Kreditkarten und Unternehmen, die Geld verleihen, wie beispielsweise Klarna und Paypal, ist schädlich für unseren Geldbeutel. Hierbei werden dein jetziges Ich sowie dein zukünftiges Ich voneinander getrennt. Das jetzige Ich genießt dabei das neue Produkt, das zukünftige Ich muss hingegen mit den Konsequenzen klarkommen. Gibt man Geld bar aus, sieht man, wie es verschwindet. Nutzt man jedoch Paypal, Klarna oder eine Kreditkarte, sieht man die Auswirkung nicht direkt, sondern erst in Zukunft. Deshalb neigen wir dazu, mehr auszugeben, wenn wir eine Kreditkarte nutzen. Die gute Erfahrung beim Einkauf führt dann wiederum dazu, dass man noch mehr kauft. Genau das ist es jedoch, was verhindert werden sollte.
So wehrt man sich gegen das #Kaufverlangen
Damit man aufhört, immer wieder viel Geld auszugeben, muss man dem Verlangen des emotionalen Gehirns widerstehen. Ratsam ist es, sich ein oder zwei Tage der Woche auszusuchen, an denen man einkaufen geht. Es muss unbedingt vorher aufgeschrieben werden, was benötigt wird um unnötige Geldausgaben zu vermeiden. Auch sollte man einen Tag zwischen dem Moment, in dem man etwas kaufen möchte, und dem tatsächlichen Einkauf, verweilen lassen. Dinge, die an einem Tag wichtig erscheinen, sind es an einem anderen vielleicht nicht mehr. Man kann somit auf den Kauf einiger Produkte verzichten und Geld sparen. Für größere Anschaffungen, die nicht unmittelbar benötigt werden, kann man die Bedenkzeit auf einen Monat ausweiten. Beispielsweise ist es sinnvoll, Wunschprodukte so lange erst einmal im Warenkorb bei Amazon & Co. liegenzulassen.
Zudem lohnt sich die Nutzung eines Kontensystems. Dieses schränkt die Menge des Einkaufsgeldes automatisch ein. Eine weitere Möglichkeit ist das Führen eines Haushaltstagebuchs. Darin kann ein Geldrahmen festgelegt werden, der zum Beispiel monatlich für verschiedene Kategorien wie #Lebensmittel, Freizeitaktivitäten et cetera maximal ausgegeben werden darf. Jede #Ausgabe sollte darin sorgfältig notiert werden, sodass man diesen Rahmen nicht überschreitet.
Insgesamt lässt sich der Kaufdrang besser kontrollieren, wenn man Stress reduziert. Um Stress zu verringern, sollte man physische Aktivitäten ausführen. Beim Sport konzentriert man sich so sehr auf den Körper, dass man an gar nichts anderes mehr denken kann. Bewegung hilft also, sobald man den Impuls verspürt, einen Kauf zu tätigen.
Fazit
Onlineshopping ist für die meisten zur ersten Anlaufstelle geworden, um Produkte zu kaufen. Wir können das auf eine gute oder schlechte Art und Weise für uns nutzen. Es ist unerlässlich, Kaufimpulsen aufgrund von Emotionen zu widerstehen. Um das zu schaffen, kann man Haushaltstagebücher führen oder ein Kontensystem nutzen. Damit ist es möglich, sich einen Überblick über die eigenen Ausgaben zu verschaffen und einen Rahmen zu setzen. Zudem sollte der eigene Stress durch Bewegung reduziert werden. Erst wenn man all das beachtet, können Kaufimpulse reduziert und ihnen widerstanden werden.
Die Autoren
Kamiar Bar Bar und Maurice Impraim sind CEOs der #Teaching #Finance GmbH. Sie helfen insbesondere jungen Menschen, indem sie wichtige Finanztipps vermitteln. Allein auf #Tiktok können sie bereits 1 Million Follower verzeichnen.