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Christen fehlt mit Blick auf den Klimawandel ein Stück weit Zuversicht und Gottvertrauen!

Christen fehlt mit Blick auf den Klimawandel ein Stück weit Zuversicht und Gottvertrauen! Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung kritisiert kirchliche Anbiederung an Aktivismus

Konstanz, 1. Mai 2023

Zuletzt hat vor allem die #Evangelische #Kirche immer wieder für #Aufmerksamkeit gesorgt, weil sie sich mehr oder weniger deutlich mit den #Protesten der #Letzten #Generation solidarisierte. Begründet wird dies mit der aus dem religiösen Bekenntnis erwachsenen ökologischen Pflicht gegenüber der von Gott gemachten Welt. Die Beratungsstelle für #Nachhaltige #Entwicklung sieht dieses Engagement protestantischer Gemeinden durchaus kritisch und bemängelt auch, dass einer Bewegung Raum gegeben wird, die in apokalyptischem Misstrauen Sorge und Befürchtungen in der Bevölkerung schürt. Der Leiter des bundesweit aktiven, ehrenamtlichen Angebots, der Konstanzer Coach und philosophische Laienprediger, Dennis Riehle, betont in einer Aussendung, dass besonders die Aufgeregtheit und fehlende Konstruktivität der mit den Provokationen verbundenen Botschaft zu einer Spaltung der Gesellschaft führt, statt die Menschen kreativ und sinnvoll zum vernünftigem Handeln und unsere Ressourcen sparendem Wirtschaft zu ermutigen: »Christen stehen zweifelsohne in einer sozialethischen Verantwortung gegenüber der Schöpfung, sind aber nicht zu einem ideologischen Aktivismus aufgerufen, der den #Klimaschutz zu einem Götzen macht und ihn zu einer Monstranz erhebt. Schlussendlich steht in der #Bibel nichts vom ›Festkleben‹ auf dem Boden, sondern von einem ›Bewahren‹ dieser Erde (Genesis 2, 15, Lutherbibel). Wie eine solche Nachhaltigkeit letztlich praktiziert und im Einzelfall ausgelebt werden soll, kann beispielhaft an Worten aus Markus 2, 21 fortfolgend, Lutherbibel, dargestellt werden: ›Niemand flickt einen Lappen von neuem Tuch an ein altes Kleid; denn der neue Lappen reißt doch vom alten, und der Riss wird ärger. Und niemand fasst Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche, und der #Wein wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schläuche fassen‹«, meint Riehle.

Der Berater für Nachhaltige Entwicklung und #Change #Management, der auch in Seelsorge fortgebildet ist, nimmt das Verhalten der Klimaaktivsten insgesamt als sehr destruktiv, wenig lösungsorientiert und von einer völligen Verzerrung der Wirklichkeiten geprägt wahr: »Schlussendlich wird die Offenbarung des Johannes von diesen Menschen vorweggenommen. Dabei gibt es keine vernünftigen Hinweise auf einen nahenden Weltuntergang, im Gegenteil. Denn die Schrift lehrt uns auch Gottvertrauen und geht daher nicht mit panischer, dramatisierender und instrumentalisierender Hysterie gemein: ›Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nähret sie doch‹ (Matthäus 6, 26 fortfolgend, Lutherbibel). Wir sind also zur Veränderung angehalten, allerdings mit Bedacht und ohne übereilte Konzepte. Die biblischen Texte geben uns genügend Hinweise auf die gleichsam physikalisch und wissenschaftlich berechneten Lebensjahre unseres Globus. Die Simulationen und Berechnungen, wann die Erde im Zweifel durch eine Erwärmung unbewohnbar werden könnte, sollten für Christen nicht der Maßstab des Daseins sein. Denn sie würden dem theistischen Verständnis widersprechen, wonach Gott bei aller Eigenverantwortlichkeit des Menschen seine Hand über uns hält und von uns weder einen bloßen Verzicht oder eine Kasteiung einfordert – noch in Abrede stellt, dass wir mit unseren Fertigkeiten dazu beitragen können, begangenen Schaden zu begrenzen und uns an neue, natürliche Gegebenheiten anzupassen. Denn der moralische Versuch, uns durch die These des alleinigen anthropogenen Anteils an der Klimaveränderung Schuld einzureden, widerspricht am Ende auch dem Gedanken, wonach #Gott uns prinzipiell Sündhaftigkeit nicht zum Vorwurf macht, sondern uns im Tod Jesu am Kreuz sogar gewollt von recht viel Ballast befreit hat«.

Das bedeute laut Riehle nicht, dass sich der Mensch alles erlauben könne und die #Welt weiter ausbeuten dürfe. Aber der erhobene Zeigefinger stehe den Aktivisten nicht zu, weil nicht sie über das Volk richteten. Es gehe viel eher darum, dass die Fortschrittskraft und Wachstumsmöglichkeit zivilisatorischer Innovation genutzt werde, den Lebenswandel hin zu mehr Umsicht und Genügsamkeit zu fördern. »Doch all das darf nicht ohne Blick auf die pragmatische und Soziale Komponente geschehen: ›Aber es ist der Klugen Krone, vorsichtig zu handeln‹, sagen uns die Sprüche in Kapitel 14, Vers 18). Bei alledem setzt der Schöpfer Hoffnung in uns und macht uns alle zum Teil der Transformation im Sinne aller Beteiligten. Die Schrift lässt uns erahnen, dass wir von ihm angemessene Einschätzungskraft erhalten haben, mit den demokratischen Mehrheiten zu befinden, wie es jetzt zu handeln gilt: ›Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist‹ (1. Mose 3, 22, Lutherbibel)«, führt Dennis Riehle weiter aus – uns sagt weiter: Denn es gab Naturkatastrophen schon immer – und Gott ist selbst als deren Auslöser, wie es uns seine Frage Rede aus Hiob 38, 25 fortfolgend, Lutherbibel) zeigt: ›Wer hat dem #Platzregen seinen Lauf ausgeteilt und den Weg dem Blitz und dem Donner und läßt regnen aufs Land da niemand ist, in der Wüste, da kein Mensch ist, daß er füllt die Einöde und Wildnis und macht das #Gras wächst? Wer ist des Regens Vater? Wer hat die Tropfen des Taues gezeugt? Aus wes Leib ist das Eis gegangen, und wer hat den Reif unter dem Himmel gezeugt, daß das Wasser verborgen wird wie unter Steinen und die #Tiefe oben gefriert?‹. Als Geschöpfe des Herrn überschätzen wir unseren Einfluss also gelegentlich: ‹Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist‹ (Jesaja 55, 9, Lutherbibel). Damit lädt Gott uns zum konkreten Handeln im Kleinen und Großen ein, nicht aber zur Selbstgeißelung und kollektiven Neurose«, so Riehle.

Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung ist kostenlos online erreichbar.

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