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Die Grundlagen der Rasenpflege, CompoZoom Button

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Die Grundlagen der Rasenpflege, Compo

Die Grundlagen der Rasenpflege, Compo

Münster, April 2023

Die richtige Pflege ist die Voraussetzung für einen gesunden, widerstandsfähigen und sattgrünen #Rasen. Doch welche Schritte müssen dabei beachtet werden und was bedeutet Kalken oder Vertikutieren überhaupt? Compo erklärt die wichtigsten Pflegeschritte für eine schöne und vitale Rasenfläche.

Düngen

Der Rasen hat einen großen Nährstoffbedarf. Das ist auch gar nicht verwunderlich: Ob Gartenparty, spielende Kinder oder unbeständiges Wetter – damit der Rasen trotz dieser Beanspruchungen immer noch schön aussieht, muss er gesund und widerstandsfähig sein. Zusätzlich werden den Gräsern durch das Mähen wichtige #Nährstoffe entzogen. Eine regelmäßige Düngung ist deshalb unabdingbar. Die erste Düngung des Jahres bekommt der grüne Teppich im Frühjahr. Im Sommer sollte ein zweites Mal gedüngt werden. Zum jährlichen Düngeprogramm des Rasens zählt in jedem Fall auch die Herbstdüngung. Ein entsprechender Dünger enthält besonders viel Kalium, das die Zellstruktur der Rasengräser stärkt und so dafür sorgt, dass die Gräser gesund durch den Winter kommen.

Mähen

Eines darf bei der Rasenpflege nicht fehlen: regelmäßiges Rasenmähen. Durch den Rückschnitt können sich die Grashalme verzweigen, sodass ein dichter Teppich entsteht – eine wichtige Voraussetzung für einen robusten Rasen ohne Moos und Unkraut. Zwischen März und Oktober sollte der Rasenmäher einmal wöchentlich gestartet werden und die Gräser auf eine Länge von vier bis fünf Zentimetern sowie im Schatten auf sechs Zentimeter gekürzt werden. Wichtig ist, immer nur um ein Drittel der aktuellen Wuchshöhe zu kürzen. In der Regel wird im Herbst das letzte Mal gemäht. Wächst der Rasen danach noch, braucht er einen weiteren Rückschnitt. Für eine dichte und gesunde Grünfläche kann, je nach Witterung, das Rasenmähen deshalb auch im Dezember noch notwendig sein.

Wässern

Insbesondere in trockenen Sommerwochen braucht der Rasen viel Wasser, um keinen Schaden zu nehmen. Denn sind die ersten trockenen Stellen sichtbar, ist es meist zu spät, damit die Fläche in der gleichen Saison wieder komplett grün wird. Wie viel Wasser der Rasen tatsächlich braucht, ist neben dem Wetter von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Pro Quadratmeter verdunsten im Sommer durchschnittlich etwa vier Liter Wasser. Damit der Durst der Gräser auch bei heißen Temperaturen gestillt wird und das Wasser nicht direkt wieder verdunstet, sollte morgens oder abends durchdringend gewässert werden – das freut nicht nur den Rasen, sondern auch die Umwelt. Wird der Rasen zwar täglich, aber nur mit wenig Wasser versorgt, kann es passieren, dass tiefere Bodenschichten trocken bleiben und sich die Wurzeln zurückziehen. Pro Quadratmeter benötigt der Rasen etwa 15 bis 20 Liter #Wasser. Wird weniger gewässert oder die Trockenheit hält lange an, kann es passieren, dass der Rasen immer mehr wie eine Steppenlandschaft aussieht. Dann ist eine Nachsaat meist die einzige Möglichkeit, um wieder eine grüne Fläche zu erhalten. Da die Saat durchgängig feucht gehalten werden muss, wird am besten bis zum frühen Herbst gewartet, bevor gesät wird. Das erhöht nicht nur die Erfolgschance, schnell wieder in den Genuss eines sattgrünen Rasens zu kommen, auch die #Umwelt wird geschont, da weniger häufig gewässert werden muss.

Kalken

Ist der Rasen zunehmend von Moos durchzogen, kann das ein Anzeichen für einen zu niedrigen pH-Wert sein. Dann können die Gräser Nährstoffe schlechter aufnehmen und der Rasen ist weniger strapazierfähig. Moos und andere Unkräuter haben ein leichteres Spiel, sich auszubreiten. Rasen-Kalk hilft dabei, den pH-Wert wieder zu erhöhen. Gekalkt wird am besten von November bis Februar, da parallel nicht gedüngt werden sollte. Wichtig ist zu beachten, den Rasenkalk nach Bedarf auszubringen. Nur wenn der PH Wert des Rasens unter 5,5 liegt ist es Zeit zum Kalken. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, vor dem Kalken immer erst den pH-Wert des Bodens zu bestimmen.

Vertikutieren

Vertikutieren – Was bedeutet das eigentlich? Der Begriff leitet sich aus dem Englischen ab und ist das vertikale Anritzen der Grasnarbe. Dieser Pflegeschritt ist besonders wichtig, um Rasenfilz, Unkräuter und Moos zu entfernen. So wird der Rasen durchlüftet und kann gesund nachwachsen. Einmal jährlich sollte mit einem elektrischen Vertikutiergerät oder manuell mit einem Handvertikutierer entfilzt werden. Der passende Zeitpunkt dafür ist in der Regel im Frühjahr etwa 2 Wochen nach der ersten Düngung. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Rasen bereits begonnen hat zu wachsen. Nach dem Pflegeschritt kann es sein, dass die Rasenfläche kahle Stellen aufweist. Für eine schnelle Regeneration der Grashalme empfiehlt sich deshalb eine anschließende #Nachsaat.

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